Reise

Leptospirose in Südostasien Nicht in Seen und Flüssen baden

Wer durch Südostasien reist, sollte nicht in Seen und Flüssen wie dem Mekong baden. Mehrere Einheimische und zwei Touristen sind bereits an Leptospirose gestorben.

Wer durch Südostasien reist, sollte nicht in Seen und Flüssen wie dem Mekong baden. Mehrere Einheimische und zwei Touristen sind bereits an Leptospirose gestorben.

Südostasien-Reisende baden derzeit besser nicht in Seen und Flüssen. Aus der Region seien mehrere Fälle von Leptospirose gemeldet worden, teilt das Centrum für Reisemedizin (CRM) in Düsseldorf mit. Die Erreger dieser Krankheit sind vor allem in Gewässern verbreitet. Natürliche Wirte sind vor allem Ratten und Mäuse.

Menschen infizieren sich über Wunden in der Haut, wobei Mückenstiche ausreichen. In Malaysia seien mehrere Einheimische an der bakteriellen Infektion gestorben, in Laos zwei Touristen erkrankt. Wer nach einer Reise in Südostasien Fieber bekommt, sollte unbedingt zum Arzt gehen - auch wenn schon mehrere Wochen vergangen sind.

Das CRM rät besonders Trekkingreisenden, sich vor einem Urlaub in Südostasien von einem Reisemediziner oder qualifizierten Apotheker beraten zu lassen. Von der Infektion bis zum Ausbruch der Krankheit können wenige Tage, aber auch bis zu drei Wochen vergehen. Neben Fieber seien Gelenkschmerzen typische Symptome. In manchen Fällen führt eine Leptospirose zu einer Hirnhautentzündung oder zu Gelbsucht mit einer lebensbedrohlichen Störung der Leber- und Nierenfunktion.

Quelle: ntv.de, dpa

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