Reise

Osterfreuden für Touristen in Pisa Schiefer Turm erstrahlt in Weiß

Smog, Tauben und Touristen hatten ihre Spuren am berühmten Turm von Pisa hinterlassen. Jetzt erstrahlt das schiefe Bauwerk wieder in herrlichstem Weiß. Die Restaurierungen wurden pünktlich zu Ostern abgeschlossen.

Der Glockenturm wird nicht nur renoviert, sondern auch begradigt.

Der Glockenturm wird nicht nur renoviert, sondern auch begradigt.

(Foto: Reuters)

Pünktlich für die Ostertouristen glänzt der Schiefe Turm von Pisa so weiß wie schon lange nicht mehr in der Sonne. Am Donnerstag wurden die 20 Jahre dauernden Reinigungsarbeiten an dem weltbekannten toskanischen Bauwerk abgeschlossen. Die Turmreinigung soll etwa fünf Millionen Euro gekostet haben.

Die Restauratoren befreiten Pisas schiefes Wahrzeichen nicht nur von einer Smog- und Schmutzschicht, sie entfernten auch zahlreiche in den Marmor eingeritzte Texte.
Der freistehende Glockenturm des Doms von Pisa ist berühmt, weil er sich schon bei seinem Bau - die Grundsteinlegung war 1173 - und in den Jahrhunderten danach immer mehr neigte. Das etwa 56 Meter hohe Bauwerk wird seit einigen Jahren vorsichtig begradigt, damit es nicht völlig umkippt.

Für 300 Jahre stabil

Voraussichtlich wird der Turm noch zwei bis drei Jahre weiter aufgerichtet. Experten gehen den Medienberichten zufolge davon aus, dass er danach für 300 Jahre so stehen bleiben kann.

Quelle: ntv.de, dpa

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