Reise

Erlebnisregion Eggental So schön sind Südtirols Hütten-Wanderwege

Die Wanderrouten gibt es für verschiedene Schwierigkeitsgrade.

Die Wanderrouten gibt es für verschiedene Schwierigkeitsgrade.

(Foto: Eggental Tourismus)

Wer nicht so gern am Strand faulenzt, sondern im Urlaub lieber etwas erleben will, der sollte seine nächsten freien Tage vielleicht im Eggental verbringen. In den Südtiroler Dolomiten gibt es für Wanderer ein großes Angebot, das sich auch für Familien eignet.

Mitten rein zwischen die schroffen Felsen? Oder lieber gemütlich durch Wälder und Wiesen wandern mit den mächtigen Dolomiten als Kulisse? Im Südtiroler Eggental muss man sich nicht festlegen, Touren in allen Schwierigkeitsgraden und viele Aufstiegshilfen gibt es reichlich.

Der Latemar-Gebirgsstock ist auch der imposante Hintergrund für das Erlebnisreich "Latemar.ium". Sieben Themenwege aller Schwierigkeitsgrade erschließen die steil aufragenden Felswände, uralten Wälder und blühenden Almwiesen. Schautafeln, Skulpturen und interaktive Stationen zum Anfassen und Ausprobieren machen die schroffe Dolomitenwelt auch für Kinder erlebbar. Und die Erwachsenen freuen sich über die vielen Wandermöglichkeiten. 

Wie die mittelschwere Route "Latemar.Art", die an Werken internationaler Künstler vorbei bis auf über 2000 Meter auf eine der am höchsten gelegenen Ausstellungsstätten der Welt führt. Kinderwagentauglich ist die "Latemar.Alp", auf dem Familien Wissenswertes über die Almwirtschaft und das Unesco-Weltnaturerbe erfahren. Spannend ist der Waldhochseilgarten mit vier verschiedenen Parcours und aufregender Zipline-Abfahrt. Einen tollen Fernblick bietet die Aussichtsplattform "Latemar.360°", nur fünf Minuten von der Bergstation des Panorama-Sessellifts Obereggen-Oberholz entfernt.

Routen auch für ambitionierte Wanderer

Bei der anspruchsvollen Rundwanderung um den Rosengarten erlebt man die Dolomiten hautnah. Den ersten Teil bis zum Rifugio Paolina auf 2125 Meter benutzt man am besten den Sessellift, dann führt der Wanderweg in eine Felsenlandschaft.

Weiter geht es mühelos bis zum Rifugio Roda di Vael, wo sich die Wanderer entscheiden müssen: Gemütlich einkehren, den Masaré-Klettersteig in Angriff nehmen, der auf die Rotwand (2806 Meter) hinaufführt - oder auf dem Rundweg bleiben? Ambitionierte Wanderer benötigen für den übrigens rund sechs Stunden, wer es gemütlich mag, macht eine gemütliche Zweitages-Tour mit Übernachtung daraus. Wenn Sie Hütten zur Einkehr oder zur Übernachtung suchen, so empfiehlt sich ein Blick ins Internet. Auf der Informationsseite von Südtirol gibt es einen Überblick über Hüttenunterkünfte und Gaststätten.

Das Eggental mit seinen sieben Orten beginnt direkt an der Autobahnausfahrt Bozen Nord. Unter besonderem Schutz stehen die Naturparks Schlern-Rosengarten und die Bletterbachschlucht. In den Gemeinden des Eggentals kommt der Strom für die Liftanlagen aus erneuerbaren Energieträgern. Die 6400 Gästebetten verteilen sich auf 13 Hotels im 4-Sterne-Bereich und Unterkünfte für unterschiedliche Ansprüche. Tipp: Mit dem Familienticket kosten Berg- und Talfahrt ins Latemar.ium für zwei Erwachsene und zwei Kinder im Alter von 9 bis 16 Jahren 30 Euro. Kinder unter acht Jahren fahren mit dem Panorama-Sessellift Obereggen-Oberholz bis Anfang Oktober kostenlos.

Quelle: ntv.de, sgu/spot

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