Vor Reise Impfung erwägen Tollwutgefahr in Moskau
25.11.2009, 15:37 Uhr
Zuverlässigen Schutz gegen Tollwut bietet die Impfung, die auch noch nach dem Biss durch ein erkranktes Tier möglich ist.
(Foto: picture-alliance/ dpa)
Vor einem Moskau-Aufenthalt sollten sich Reisende über das Tollwutrisiko in Russlands Hauptstadt aufklären lassen. Die Gefahr einer Ansteckung mit der Krankheit ist nach Angaben des Centrums für Reisemedizin (CRM) im Jahr 2009 deutlich gestiegen.
In der Region Moskau seien 11.000 Menschen nach Kontakten mit möglicherweise infizierten Tieren sicherheitshalber geimpft worden. Das seien elf Prozent mehr gewesen als 2008, teilt das CRM in Düsseldorf mit.
Übertragen werden Tollwutviren in der Regel durch den Biss eines infizierten Hundes, einer Katze oder eines anderen Tieres. Tollwut ist den Angaben zufolge in ganz Russland unter Wildtieren verbreitet. Die meisten Tollwutfälle weltweit gebe es in Indien und China.
Ebenfalls gestiegen ist die Zahl der Fälle zuletzt auf der Urlauberinsel Bali in Indonesien. Auch dort rät das CRM, den direkten Kontakt zu Säugetieren wie Hunden, Katzen und Affen zu meiden.
Quelle: ntv.de, dpa