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Im Check Amex Business Platinum: Eine gute Kreditkarte für Dienstreisen?

Unterwegs buchen, zahlen, verwalten: Mit der richtigen Business Card wird Reisen zur Routine.

Unterwegs buchen, zahlen, verwalten: Mit der richtigen Business Card wird Reisen zur Routine.

(Foto: American Express)

Viel Komfort, viele Extras – aber auch ein stolzer Preis: Die Amex Business Platinum Card zählt zu den teuersten Firmenkarten am Markt. Wir zeigen, für wen sie sich lohnt und welche pragmatische Alternative sich für Unternehmen anbietet.

Wer regelmäßig beruflich unterwegs ist, kennt die Herausforderungen: Reisekosten vorstrecken, Belege sammeln, Währungsumrechnungen im Ausland, Bonusprogramme im Blick behalten. Eine passende Kreditkarte kann nicht nur den finanziellen Überblick erleichtern, sondern auch echte Vorteile bringen – vom Lounge-Zugang bis hin zu verschiedenen Guthaben. Ist die Amex Business Platinum eine gute Dienstreise-Kreditkarte?

Anforderungen an eine Business-Kreditkarte

Eine gute Kreditkarte für Geschäftsreisen sollte mehr als nur Zahlungen ermöglichen, sie sollte auch den Geschäftsalltag und den Reisestress reduzieren.

Wichtige Kriterien:

  • Transparente Gebührenstruktur
  • Zusatzservices wie Lounge-Zugang oder Status-Upgrades bei Hotels und Mietwagenfirmen
  • Bonus- oder Cashbackprogramme
  • Hohe Akzeptanz weltweit
  • Integration in Buchhaltungssoftware oder Spesenmanagementsystemen
  • Separate Karten für Mitarbeitende mit individuellen Limits

Amex Business Platinum Card: Welche Business-Leistungen bringt sie Reisenden?

Die American Express Business Platinum Card zählt zu den exklusivsten Firmenkarten für internationale Geschäftsreisende und richtet sich gezielt an Unternehmen und Selbstständige mit hoher Reiseaktivität. Ihr Service- und Leistungsumfang ist entsprechend breit.

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Amex Platinum Business Card mit bis zu 150.000 Membership Rewards Punkten
850,00 € / Jahr
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Hinweis: Die Preise sind volatil und die Händler passen bisweilen auch die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) an. Sollten sich die Preise von den hier angegebenen unterscheiden, haben die Händler sie nach Veröffentlichung des Artikels geändert.

Einige Vorteile im Überblick:

  • Neukunden-Aktion: 150.000 Membership Rewards Punkte (nach erfolgreicher Beantragung und Erreichen des Mindestumsatzes)
  • Priority Pass: kostenloser Zugang zu über 1.400 Flughafen-Lounges weltweit – für Haupt- und Zusatzkarteninhaber plus je eine Begleitperson
  • Bevorzugter Status bei internationalen Autovermietungen wie Avis, Hertz und Sixt
  • Besondere Extras bei Hotelketten wie Marriott Bonvoy, Hilton Honors und Radisson Rewards
  • Membership Rewards Programm: Punkte sammeln auf alle Umsätze und flexibel einlösen – z. B. für Reisen oder Technik
  • Reiseversicherungen inkludiert
  • Flexible Rückzahlung: Liquiditätsschonung durch verlängerte Zahlungsziele (bis zu 58 Tage)
  • Digitale Tools: Integration in Buchhaltung und Spesenabrechnung über API-Schnittstellen (neu: GetMyInvoices)
  • Zusatzkarten: bis zu 98 weitere Karten für Mitarbeitende

Allerdings: Trotz ihres Leistungsumfangs ist die Karte nicht für jedes Unternehmen automatisch die richtige Wahl. Mit 850 Euro Jahresgebühr liegen die Kosten deutlich über dem Marktdurchschnitt. Damit rechnet sie sich nur bei regelmäßiger Nutzung der Zusatzleistungen. Und: auch wenn immer mehr Akzeptanzstellen dazukommen – insbesondere im deutschsprachigen Raum wird American Express bei kleinen Anbietern seltener akzeptiert als Visa oder Mastercard.

Eine pragmatische Alternative: Die Finom Business Card

Für Unternehmen, die weniger Wert auf Reise-Luxus legen, aber Effizienz und Kontrolle im Zahlungsalltag suchen, bietet sich die Finom Business Card als schlanke Alternative an. Die Karte ist Teil eines digitalen Geschäftskontos, das speziell für Freelancer, Start-ups und kleine Unternehmen konzipiert wurde.

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Finom Business Card
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Stärken der Finom Business Card:

  • Bis zu drei Prozent Cashback auf Kartenzahlungen (je nach Tarif)
  • Kostenlose physische und virtuelle Karten für Mitarbeitende
  • Sofortige Spesenverwaltung und Buchhaltungsintegration
  • Multibanking-Funktion zur Verwaltung externer Konten
  • Transparente, faire Gebührenmodelle
  • Hohe Flexibilität durch rein digitale Verwaltung

Schwächen im Vergleich zur Amex:

Auch bei dieser Karte gilt: Der Fokus ist klar – und kann zugleich zur Schwäche werden.

  • Keine Reiseversicherungen oder Lounge-Zugang
  • Kein Punktesystem oder Status-Upgrades
  • Fokus liegt klar auf Zahlung und Verwaltung, nicht auf Reise-Komfort

Fazit: Komfort oder Kontrolle?

Die Wahl der optimalen Kreditkarte für Dienstreisen hängt stark vom individuellen Reiseverhalten ab: Wer weltweit unterwegs ist, auf Komfort und Services wie Loungezugang und Statusvorteile setzt, ist mit der Amex Business Platinum Card sehr gut aufgestellt – muss aber die hohe Jahresgebühr und gelegentliche Akzeptanzprobleme einkalkulieren. Die Finom Business Card punktet dagegen durch digitale Effizienz, Kostenkontrolle und Cashback – ideal für moderne Unternehmen, die weniger reisen, aber volle Transparenz bei Ausgaben wünschen. Beide Lösungen bedienen unterschiedliche Bedürfnisse. Eine fundierte Entscheidung sollte neben den Leistungen auch immer das eigene Nutzungsprofil und die Buchhaltungsanforderungen einbeziehen.

Quelle: ntv.de

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