10.000 Rewards Punkte zum Start Amex Green Card: Der günstige Einstieg ins Meilensammeln?
17.07.2025, 15:06 Uhr
Die American Express Green Card bietet vergleichsweise günstig Zugang zum Membership Rewards Programm.
(Foto: istock / American Express)
Für Vielreisende kann sich das Meilensammeln lohnen. Nicht jeder will sich deshalb aber eine teure Kreditkarte leisten. Dann ist die American Express Green Card eine Alternative.
Meilensammeln mit der Kreditkarte kann sich für Vielreisende auszahlen. Die Buchung von Urlauben oder Dienstreisen bringt ordentlich Umsatz, der sich dann in kostenlose Flüge oder Business-Class-Upgrades ummünzen lässt. Allerdings sind Kreditkarten mit entsprechendem Bonusprogramm mitunter teuer. So kostet etwa die bekannte American Express Platinum Card stolze 60 Euro monatlich. Und das will nicht jeder ausgeben. Eine günstige Alternative ist die American Express Card, aufgrund ihrer grünen Farbe auch Green Card genannt. Sie bietet zum Preis eines Latte Macchiatos Zugang zum Membership Rewards Programm und ist ab dem zweiten Jahr mit genügend Umsatz kostenlos. Aktuell ist die Kreditkarte zudem mit einem Willkommensbonus zu haben. Was bietet die Green Card, und für wen lohnt sie sich?
American Express Green Card: Kosten und Leistungen
Die Green Card ist mit einer Monatsgebühr von fünf Euro deutlich günstiger als die American Express Gold Card (20 Euro pro Monat) oder Platinum Card (60 Euro pro Monat). Bei jährlicher Zahlungsweise lassen sich zudem noch mal fünf Euro sparen, sodass die Karte für 55 Euro ins eigene Portemonnaie wandert. Und: Wer innerhalb eines Jahres 9.000 Euro oder mehr mit der Karte umsetzt, erhält die Amex Green im Folgejahr kostenlos. Den Leistungsumfang hat American Express dafür voll aufs Punktesammeln fokussiert:
- Kostenlose Teilnahme am Membership Rewards Programm
- 10.000 Membership Rewards Punkte zum Start
- Versicherungspaket inklusive (Reisekomfort, Verkehrsmittelunfall und Shopping)
- Kontaktloses Bezahlen mit Apple Pay oder Google Pay
- Verwaltung, Rabatte und Angebote per Amex-App
- Ab 9.000 Euro Jahresumsatz im Folgejahr kostenlos
- Eine Zusatzkarte kostenlos
Tipp: Aktuell gibt es die American Express Green Card für Neukunden mit einem Willkommensbonus von 10.000 Membership Rewards Punkten. Um sie zu erhalten, ist kein Mindestumsatz erforderlich.
Hinweis: Die Konditionen können sich ändern. Sollte sich etwa die Jahresgebühr von der hier angegebenen unterscheiden, hat der Anbieter sie nach Veröffentlichung des Artikels geändert.
Im Vergleich zu Gold Card und Platinum Card gibt es mit der Green Card beispielsweise keine Status-Upgrades bei Hotels und jährliche Guthaben für Reise- oder Mietwagen-Buchungen. Nur bei der Platinum Card inklusive sind außerdem zwei Priority-Pässe, die Zugang zu 1.200 Airport-Lounges weltweit ermöglichen.
Wie funktioniert Meilensammeln mit der Amex Green Card?
Mit der Green Card lässt sich das Bonusprogramm in vollem Umfang nutzen. Für jeden Euro Umsatz mit der Kreditkarte schreibt American Express einen Punkt im Membership Rewards Programm gut. Die gesammelten Punkte können Karteninhaber dann in ein Vielfliegerprogramm wie das von British Airways, Qatar Airways oder Delta transferieren, um dort Flüge zu buchen. Und das kann sich lohnen: Wer sich etwas Zeit zum Recherchieren nimmt und beim Termin flexibel ist, erzielt hohe Gegenwerte. Bis zu fünf Cent je Punkt sind möglich.
Alternativ lassen sich mit den Punkten auch nachträglich Ausgaben begleichen oder Shopping-Gutscheine kaufen. Hier fallen die Gegenwerte in der Regel aber deutlich geringer aus.
Welche Nachteile hat eine American-Express-Kreditkarte?
Amex-Kreditkarten haben grundsätzlich vier Nachteile, die auch die American Express Green Card betreffen:
- Akzeptanz: Im Vergleich zu Visa oder Mastercard lässt sich bei weniger Restaurants, Shops oder Dienstleistern mit einer Amex bezahlen.
- Kosten für das Abheben von Bargeld: Hier verlangt American Express vier Prozent der Summe, mindestens jedoch fünf Euro.
- Fremdwährungskosten: Für Transaktionen in fremden Währungen fällt eine Gebühr von zwei Prozent des Umsatzes an.
- Versicherungsbedingungen: Karteninhaber müssen genau prüfen, wann und wofür die Versicherungen gelten. In der Regel muss etwa eine Reise oder Einkauf mit der Amex bezahlt worden sein, damit der Schutz greift.
Die Eurowings Premium Kreditkarte als clevere Alternative?
Wer eine Alternative zum Meilensammeln sucht, sollte einen Blick auf die Eurowings Premium Kreditkarte werfen.
Die Karte ist im ersten Jahr kostenlos und danach mit 99 Euro etwas teurer als die Green Card, es entfallen dafür aber die Gebühren für Fremdwährungstransaktionen und das Bargeldabheben. Die wichtigsten Details auf einen Blick:
- Miles & More Programm – Prämienmeilen bei rund 40 Airline-Partnern sammeln und einlösen
- Priority Check-in & Sitzplatzreservierung – mehr Komfort bei Flugreisen.
- Keine Fremdwährungsgebühren & kostenloses Bargeldabheben im Ausland – ein echter Vorteil gegenüber der Amex Green Card
Fazit: Für wen eignet sich die Amex Green Card?
Mit der American Express Green Card können auch Reisefans Meilen sammeln, die sich keine teure Kreditkarte leisten wollen. Sie bietet zwar keinen Luxus wie Lounge-Zugang am Flughafen, Mietwagen-Guthaben oder Status-Upgrades in Hotels, aber das nötige Membership Rewards Programm ist inklusive. Allerdings gilt auch für die Green Card: Es ist empfehlenswert, zusätzlich eine Visa oder Mastercard im Portemonnaie zu haben. So lassen sich die hohen Gebühren fürs Abheben von Bargeld oder Zahlungen in Fremdwährungen vermeiden.
Quelle: ntv.de