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Niedrige Zinsen sichern Bausparen: Warum sich der Klassiker wieder lohnt

Ein Bausparvertrag kann dabei helfen, Eigenkapital für den Kauf einer Immobilie anzusparen.

Ein Bausparvertrag kann dabei helfen, Eigenkapital für den Kauf einer Immobilie anzusparen.

(Foto: istockphoto.com)

Lange galt ein klassischer Bausparvertrag wegen niedriger Zinsen als unattraktiv. Doch mit der Zinswende durch die EZB wird auch Bausparen wieder beliebter. Wir erklären, warum es sich lohnen kann, gerade jetzt einen Bausparvertrag abzuschließen und wer davon profitiert.

Lebensmittel, Energie oder Mieten – zur Zeit gibt es kaum einen Bereich, in dem die Preise nicht steigen. Eine Möglichkeit, die Inflation zumindest etwas abzufedern, ist die Investition in eine eigene Immobilie. Denn: Regelmäßige Mietzahlungen und eventuelle Mieterhöhungen fallen mit Wohneigentum weg. Auch wenn zuletzt die Zinsen für den Kredit zur Eigenheimfinanzierung wieder stark gestiegen sind, mit einem Bausparvertrag kann sich die Investition in die eigenen vier Wände trotzdem lohnen.

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Langfristig niedrige Zinsen sichern durch Bausparen

Wer sich eine eigene Immobilie zulegen möchte und dafür ein Darlehen bei der Bank aufnehmen muss, staunt derzeit nicht schlecht: Knapp 3,5 Prozent Zinsen werden im Durchschnitt gerade für einen Immobilienkredit verlangt. Nach Jahren, in denen die Zinsen für eine Hausfinanzierung bei unter einem Prozent lagen, bedeutet dies ein deutliches Plus an Mehrkosten, die auf alle mit dem Wunsch nach einer eigenen Wohnung zu den ohnehin schon hohen Preisen für eine Immobilie hinzukommen. Eine Lösung kann ein Bausparvertrag sein, bei dem – je nach Anbieter – die Zinsen für ein Bauspardarlehen zwischen 0,6 und 1,5 Prozent liegen – deutlich weniger als bei einer Bank.

Wie die Finanzierung einer eigenen Immobilie mit einem Bausparvertrag funktioniert

Bei einem Bausparvertrag wird das Ansparen eines Guthabens mit einem Immobilienkredit kombiniert. Dazu überweist man monatlich eine Summe in den Bausparvertrag, bis eine vorher festgelegte Summe erreicht wurde. Danach bekommt man von der Bank Geld in gleicher Höhe noch einmal als Kredit obendrauf zu einem bei Abschluss des Vertrages festgelegten Zinssatz. Und genau diese Zinsen liegen derzeit deutlich unter den aktuellen Marktzinsen. Wer also plant, sich eine eigene Immobilie anzuschaffen, kann sich mit dem Abschluss eines Bausparvertrages langfristig die niedrigen Zinssätze sichern, da davon auszugehen ist, dass die Europäische Zentralbank die Zinsen in den kommenden Monaten weiter anheben wird, um der hohen Inflation entgegenzuwirken.

Bausparkassen erleben starke Nachfrage

Die niedrigeren Zinsen auf ein Darlehen bei einem Bausparvertrag führen dazu, dass das Interesse an Bausparverträgen wieder stark gestiegen ist. Vor dem Abschluss sollte man allerdings genau durchrechnen, ob sich der Vertrag lohnt und was genau damit finanziert werden soll. Denn: Trotz niedriger Zinsen für ein Bauspardarlehen, ein Bausparvertrag kostet auch Gebühren. Es gibt jedoch auch Alternativen, die mit einem Kredit aus dem Bausparvertrag durchaus sinnvoll sind. Dazu gehört etwa eine energetische Sanierung oder die Investition in eine neue, energieeffiziente Heizungsanlage. Das ist vor allem für diejenigen interessant, die bereits eine eigene Immobilie besitzen.

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Die Alternative: Eigenkapital ansparen mit ETFs

Eine Alternative zum Ansparen von Eigenkapital für den Kauf einer Wohnimmobilie gegenüber dem klassischen Bausparvertrag können ETFs sein. Das sind Pakete mit vielen unterschiedlichen Aktien, in die man ähnlich wie bei einem Bausparvertrag auch, monatlich eine feste Summe einzahlen kann. Der Vorteil dabei: Durch die Vielzahl an unterschiedlichen Aktien, die in einem ETF-Paket enthalten sind, wird das Risiko potenzieller Kursverluste breiter verteilt im Vergleich zu Investitionen in Einzelaktien, wo Kurseinbrüche zu hohen finanziellen Verlusten führen können. Auch sind die Zinsen weit höher, die man mit dem Besparen eines ETF-Fonds erzielen kann. Im Durchschnitt liegt die jährliche Rendite zwischen 4 und 6 Prozent und ist damit deutlich höher als die aktuellen Guthabenzinsen von circa 0,1 Prozent auf angespartes Kapital in einem Bausparvertrag.

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Ein Nachteil von ETFs ist aber, dass diese Sparpläne für einen langen Anlagezeitraum ausgelegt sind und sich erst nach mehreren Jahren rentieren. Wer eine bestimmte Summe als Eigenkapital für den Kauf einer Wohnung ansparen möchte, sollte deshalb am besten früh damit anfangen, Geld in ETF-Sparpläne zu investieren. Es ist allerdings trotzdem möglich, seine Anteile jederzeit zu verkaufen, wenn man bereit ist, bei einem Verkauf eventuelle Verluste hinzunehmen. Ein guter Tipp wäre, einen Mix aus beiden Optionen zu wählen: Eine Sparsumme fließt monatlich in einen Bausparvertrag, um sich günstige Bauzinsen für den späteren Immobilienkauf zu sichern, während man gleichzeitig auch einen ETF bespart für höheres Eigenkapital.

Quelle: ntv.de

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