Wasser marsch Cool bleiben! Outdoor-Duschen für Festival und Camping im Check
18.06.2025, 13:47 Uhr
Frisches Wasser zum Abkühlen: Eine Outdoor-Dusche ist bei Sommerhitze ein Stück Lebensqualität.
(Foto: Getty Images)
Was bleibt unterwegs meist als Erstes auf der Strecke? Der Komfort. Aber das muss nicht sein, denn Outdoor-Duschen machen Campern oder Festival-Besuchern das Leben leichter. Wir zeigen Modelle, die zu empfehlen sind.
Wer den Frischekick einer Dusche auch unter freiem Himmel haben möchte, sollte über die Anschaffung einer Outdoor-Dusche nachdenken. Im Vergleich zur gekachelten Gemeinschaftsdusche auf dem Campingplatz hat eine eigene Dusche definitiv Vorteile – nicht nur, was die Privatsphäre oder die Hygiene angeht. Allein die Möglichkeit zu duschen ist einfach ein Stück Lebensqualität, gerade im Sommer. Bei Shops wie Amazon & Co. gibt es gibt verschiedene Formen von Outdoor-Duschen: Elektrische Modelle mit Akku sind ab 50 Euro zu bekommen, die klassische Beuteldusche für Puristen kostet teilweise weniger als zehn Euro. Je nach Anforderung an den Komfort steigt der Preis.
- Solar-Dusche: Diese umweltfreundlichen Duschen nutzen Sonnenenergie, um das Wasser zu erwärmen. Sie bestehen oft aus einem Tank, der direkt der Sonne ausgesetzt ist, und sind eine gute Wahl für den Campingplatz oder den Strand.
- Beuteldusche: Diese mobile Dusch-Variante ist ideal für Camping oder Reisen. Der Beutel lässt sich einfach transportieren und benötigt oft nicht einmal eine Pumpe. Tipp: Wer viel Wert auf Privatsphäre legt, investiert am besten direkt auch noch etwas Geld in ein Duschzelt.
- Bodendusche: Wenn es einfach nur darum geht, sich zwischendurch mal kurz frisch zu machen, ist eine Bodendusche praktisch. Wasserschlauch anschließen und schon schießt das Wasser aus den Bodendüsen nach oben. Cool!
Günstige Marken-Alternative für alle, die ebenfalls einen Wasseranschluss nutzen wollen:
Wichtige Kriterien für den Kauf der Outdoor-Dusche
Beim klassischen Camping mit Zelt sind kleine, leichte Modelle aus Nylon oder robustem PVC gefragt – möglichst mit geringem Packmaß und wenigen Kilogramm Gewicht. Schließlich wird das komplette Gepäck oft im Rucksack durch die Gegend gewuchtet. Da zählt jedes Gramm Gewicht. Wer mit dem Wohnmobil unterwegs ist, kann dagegen durchaus auf größere Wassertanks und mehr Komfort setzen. Vor dem Kauf sind aber noch andere Fragen zu klären.
Warm duschen oder kalt duschen?
Ein zentraler Punkt ist die Wasserversorgung der Dusche. Solar-Duschen mit Warmwasser-Funktion haben oft einen Wassertank. Das ist eine nachhaltige Lösung, die den Benutzer unabhängig von anderen Wasserquellen macht. Wichtig ist allerdings, dass der Camping-Standort sonnig und warm genug ist, denn die Sonnenenergie wird zur Erhitzung des Wassers genutzt. Ein Wassertank mit 30 bis 60 Litern Fassungsvermögen ist für eine angenehme Warmdusche ideal.
Soll die Dusche elektrisch oder manuell Wasser pumpen?
Es gibt günstige Pumpduschen, die mit Hand- oder Fußdruck arbeiten. Beutelduschen funktionieren oft mit Hilfe der Schwerkraft, weil der Wasserbeutel einfach über Kopfhöhe aufgehängt wird, so dass das Wasser nach unten abfließt. Wer es komfortabler mag und Zugang zu Strom hat, greift zu elektrischen Varianten. Der Wasserdruck ist bei elektrischen oder Akku-betriebenen Modellen meist deutlich höher – eine Genuss nach dem Sport oder an heißen Tagen.
Wichtig ist zudem eine ausreichende Stehhöhe in der Outdoor-Dusche. Mindestens 2,10 Meter sollten es schon sein, damit auch größere Menschen sich bequem unter der Dusche erfrischen können. "Außerdem ist es praktisch, wenn die Dusche über eine zusätzliche Handbrause verfügt", rät das Magazin Camperstyle. Damit lassen sich dann einzelne Körperstellen gezielt reinigen.
Quelle: ntv.de
