Airfryer-Testsieger im Check Heißluftfritteusen im Vergleich: Das sind die besten
20.12.2024, 09:30 Uhr
Das sind die besten Heißluftfritteusen von Philips, Xiaomi, Tefal und Co.
(Foto: Philips, Xiaomi, istockphoto.com)
Eine Heißluftfritteuse bereitet Pommes, Gemüse, Fleisch und Backwaren ohne zusätzliches Öl zu. Eine kurze Internetsuche zeigt: Das Angebot ist riesig – und die Auswahl gar nicht so leicht. Welche Airfryer schneiden in der Praxis besonders gut ab?
Heißluftfritteusen funktionieren ähnlich wie ein Backofen – sie garen die Speisen mithilfe von zirkulierender Luft. Allerdings sind Airfryer deutlich kompakter, wodurch sie sich auch für warme Snacks und kleine Haushalte eignen. Top-Modell oder heiße Luft? Welche Heißluftfritteusen in Praxistests gut abschneiden, verraten wir hier.
Das ist die beste Heißluftfritteuse von Philips
Hersteller Philips hat sich auch im Bereich der Heißluftfritteusen einen Namen gemacht. Ein Modell konnte im Praxistest bei Fachmagazin Chip.de besonders überzeugen und setzte sich mit einem "sehr guten" Gesamturteil (1,3) an die Spitze: Der Airfryer 5000 Serie XXL. Das Gerät lässt sich laut Testbericht intuitiv bedienen, sodass Nutzer mit wenigen Tastendrücken für jede Speise die passenden Einstellungen finden. Ebenfalls praktisch: Wer die Heißluftfritteuse über die HomeID-App mit dem WLAN verbindet, kann sie sogar von unterwegs aus starten und den Kochprozess überwachen.
- Fassungsvermögen: 7,2 Liter
- Leistung: maximal 2.000 Watt
- Temperatur: 40 bis 200 Grad Celsius
- Funktionen: 16 Kochfunktionen, Timer, WLAN und App
Hinweis: Die Preise sind volatil und die Händler passen bisweilen auch die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) an. Sollten sich die Preise von den hier angegebenen unterscheiden, haben die Händler sie nach Veröffentlichung des Artikels geändert.
Heißluftfritteuse für den kleinen Geldbeutel: Medion Life X10 XL
Der Airfryer soll kein Vermögen kosten? Dann gibt es auch einige gute Modelle, die preislich unter 100 Euro liegen. Sie sind in der Regel etwas kleiner und verfügen über weniger Funktionen, eignen sich daher aber ideal für kleinere Haushalte oder als Zweitgerät neben dem Backofen. Bei Chip.de schnitt die Medion Life X10 XL mit "sehr gut" ab. Für knappe 100 Euro bietet dieses Gerät einiges: zehn Automatikprogramme, ein Sichtfenster und eine Wasserspray-Funktion, mit der das Gargut besonders knusprig werden soll.
- Fassungsvermögen: fünf Liter
- Leistung: maximal 1.500 Watt
- Temperatur: 80 bis 230 Grad Celsius
- Einstellungen: zehn Kochfunktionen, Timer, zugehörige Rezepte-App, Wasserspray-Funktion
Gute Heißluftfritteuse von Silvercrest im ntv.de-Test
Kürzlich unterzogen wir ein Discounter-Modell einem Praxistest: Die Silvercrest Smart XL, die es bei Lidl zu kaufen gibt. Das Ergebnis: Die Heißluftfritteuse schlug sich im Alltag sehr gut, damit gelangen knusprige Pommes, panierter Backfisch, Aufbackbrötchen und Gemüse. Die Bedienung ist intuitiv und wird über die zugehörige App erleichtert. Hier erhalten Nutzer dann Benachrichtigungen, wenn das Programm beendet ist oder das Gargut geschüttelt beziehungsweise gewendet werden soll. Den ganzen Test gibt es hier zu lesen: Silvercrest Smart XL von Lidl: Heißluftfritteuse im Test. Schade: Das von uns getestete Modell ist im Online-Shop aktuell ausverkauft.
Weil sich auf die App-Funktionen gut verzichten lässt – die Benachrichtigungen liefert die Heißluftfritteuse nämlich auch per Signalton –, ist das Modell ohne "smart"-Zusatz eine gute und preiswertere Alternative für mittelgroße Haushalte.
- Fassungsvermögen: 5,2 Liter
- Leistung: maximal 2.150 Watt
- Temperatur: 60 bis 200 Grad Celsius
- Funktionen: zehn Programme, Timer, Warmhaltefunktion
Der beste Airfryer mit zwei Kammern: Tefal Dual Easy Fry & Grill
Für Familien lohnt sich eine Heißluftfritteuse mit einem großen Frittierkorb – besser noch mit zwei Körben. Dann lassen sich verschiedene Gerichte parallel zubereiten, zum Beispiel Fleisch und Gemüse. Die meisten Modelle besitzen eine Synch-Funktion, mit der sich beide Kammern so timen lassen, dass die Speisen gleichzeitig servierfertig sind. So auch die Tefal Dual Easy Fry & Grill, die im Airfryer-Test von Computerbild die beste Note der Doppelkammer-Fritteusen erreichte ("gut", 2,0).
- Fassungsvermögen: 5,1 und 3,2 Liter
- Leistung: maximal 2.700 Watt
- Temperatur: 80 bis 200 Grad Celsius
- Einstellungen: acht Kochfunktionen, Timer, Synchronisation möglich
Das ist der Heißluftfritteusen-Bestseller bei Amazon
Wer sich beim Kauf von Küchengeräten gerne auf Nutzererfahrungen verlässt, schaut sich das Modell mit der besten Kundenbewertung bei Amazon an: den Philips 3000 Airfryer XL. Nach 30.800 Bewertungen liegt diese Heißluftfritteuse bei durchschnittlich 4,6 von fünf Sternen und wurde laut Amazon im letzten Monat über 20.000 Mal gekauft. Im Frittierkorb finden bis zu fünf Portionen Platz, die passende Inspiration liefert die zugehörige Rezepte-App. Im Vergleich zum Chip.de-Testsieger von Philips ist dieses Modell etwas kleiner und besitzt keine WLAN-Funktion.
- Fassungsvermögen: 6,2 Liter
- Leistung: maximal 2.000 Watt
- Temperatur: bis 180 Grad Celsius
- Einstellungen: 14 Kochfunktionen, Timer, Rezepte-App
Der Klassiker unter den Zwei-Kammer-Fritteusen: Ninja Foodi Max Dual Zone
Auch die Ninja Foodi Max Dual Zone erfreut sich unter Käufern großer Beliebtheit, wie die Bewertungen bei Media Markt zeigen. Nach 1.200 Bewertungen rangiert diese Doppelkammer-Heißluftfritteuse bei durchschnittlich 4,8 von fünf Sternen. Es hat zwar nicht fürs Siegertreppchen gereicht, aber auch in den Vergleichen von Computerbild und Chip.de erzielte dieser Airfryer jeweils "gute" Testurteile. Beide Kammern lassen sich separat bedienen und können bei Bedarf aufeinander abgestimmt werden.
- Fassungsvermögen: wahlweise insgesamt 7,6 oder 9,5 Liter
- Leistung: maximal 2.470 Watt
- Temperatur: 40 bis 240 Grad Celsius
- Einstellungen: sechs Kochfunktionen, Timer, Synchronisation möglich
Neben den klassischen Funktionen wie Aufwärmen, Frittieren und Backen besitzt die Heißluftfritteuse auch eine Dörrfunktion im niedrigen Temperaturbereich, mit der sich beispielsweise fruchtige Snacks oder Gemüsechips zubereiten lassen.
Der beste Airfryer im Vergleich: Xiaomi Smart Air Fryer
Auch Computerbild nahm verschiedene Heißluftfritteusen unter die Lupe. Das Ergebnis: Am besten schnitt ein smartes Modell von Xiaomi ab. Mit zwölf Kochfunktionen, Warmhaltemodus, Sprachsteuerung und großem Temperaturbereich ist dieser Airfryer besonders vielseitig. Das Design ist minimalistisch und schlicht – die Bedienung über einen einzelnen Drehknopf mit kleinem Display allerdings etwas umständlich. Leichter geht es, wenn Nutzer den Airfryer über die App bedienen.
- Fassungsvermögen: 6,5 Liter
- Leistung: maximal 1.800 Watt
- Temperatur: 40 bis 220 Grad Celsius
- Einstellungen: zwölf Kochfunktionen, automatischer Warmhaltemodus, Sprach- und App-Steuerung
Das smarte Modell ist aktuell jedoch schwer erhältlich. Eine gute Alternative ist der Xiaomi Air Fryer mit sechs Litern Fassungsvermögen, den das Verbrauchermagazin Imtest zur besten Heißluftfritteuse unter 200 Euro kürte. Dieses Gerät kommt zwar ohne App-Funktion, besitzt dafür aber ein übersichtliches Display und intuitive Tasten für die sechs verschiedenen Programme.
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Welche Heißluftfritteuse empfiehlt Stiftung Warentest?
Im letzten Heißluftfritteusen-Vergleich der Stiftung Warentest landete ein Modell von Philips auf dem ersten Platz, der Airfryer HD9220. Das Gerät erreichte die Bewertung "befriedigend" (3,0), Pommes und Muffins gelangen damit gut. Bei anderen Speisen ließ die Zubereitung jedoch zu wünschen übrig, auch die Bedienung war etwas umständlich. Ein Trost: Der letzte Test von Stiftung Warentest ist aus dem Jahr 2018, sodass mittlerweile zahlreiche Nachfolger und bessere Modelle auf dem Markt zu finden sind. Das Testsieger-Modell gibt es als Neuware nämlich nicht mehr zu kaufen.
Statt Frittierfett: Öl-Spray und Soßen für den Airfryer
Als größter Vorteil von Heißluftfritteusen gilt die Zubereitung ohne zusätzliches Fett oder Öl – dadurch sind die Speisen deutlich kalorienärmer als bei einer herkömmlichen Fritteuse. Allerdings ist das Öl oftmals auch Geschmacksträger und schafft die gewisse Knusprigkeit. Wer darauf nicht verzichten möchte, kann zu Öl aus der Sprühflasche greifen: Das lässt sich bei minimaler Dosis gleichmäßig verteilen – gerade genug, um Pommes, Hähnchen und Co. außen goldbraun und knusprig werden zu lassen.
Wie groß sollte die Heißluftfritteuse sein?
Bei der Auswahl einer Heißluftfritteuse ist nicht nur der Funktionsumfang entscheidend, sondern auch die Größe – schließlich sollte darin genug Platz für die Speisen sein, damit alle satt werden.
- Für kleine Haushalte oder als Zweitgerät reicht ein Fassungsvermögen von zwei bis drei Litern.
- Familien und Mehrpersonenhaushalte sollten einen Airfryer mit mindestens fünf Litern wählen, um darin ausreichend Portionen zubereiten zu können.
- Doppelkammer-Heißluftfritteusen sind besonders nützlich, wenn mehrere Speisen gleichzeitig zubereitet werden sollen.
Weitere Informationen zur idealen Größe der Heißluftfritteuse sowie die passenden Modelle finden ntv.de-Leser in diesem Artikel: Heiß und nicht fettig: Welche Heißluftfritteuse eignet sich für wen?
Das sind die besten Heißluftfritteusen im Vergleich
Die Auswahl an Airfryern ist mittlerweile riesig – da das richtige Modell für den eigenen Haushalt zu finden, ist gar nicht so leicht. Funktionen, Temperatur und Größe spielen bei der Auswahl eine Rolle. Interessierte sollten sich daher vor dem Kauf genau überlegen, für welche Zwecke sie die Heißluftfritteuse nutzen möchten. Gute Modelle gibt es schon für unter 100 Euro, etwa von Medion oder Xiaomi. Geräte von Philips, Tefal oder Ninja schneiden in verschiedenen Praxistests ebenfalls gut ab und sind etwas größer. Wer seine Küchengeräte gerne mit dem Smarthome vernetzt, kann zu einem Modell mit WLAN-Funktion und Rezepte-App greifen.
Quelle: ntv.de