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Keine Schmerzen mehr im Gesäß Der richtige Fahrradsattel: Radtour statt Tortur

Wie finde ich den besten Fahrradsattel für meine Bedürfnisse? Wir verraten, wie es geht.

Wie finde ich den besten Fahrradsattel für meine Bedürfnisse? Wir verraten, wie es geht.

(Foto: istockphoto.com)

Wer Tagesausflüge mit dem Rad wirklich genießen will, braucht einen guten Fahrradsattel, der ideal auf Gewicht, Körpergröße und Streckenuntergrund eingestellt ist. Den richtigen Fahrradsattel für jede Radtour stellen wir hier vor.

Fahrradfahren ist eine beliebte Freizeitaktivität in Deutschland. Laut Statista radeln etwa 30 Millionen Menschen zumindest gelegentlich in ihrer Freizeit. In den warmen Monaten des Jahres werden dann gerne Tagesausflüge mit dem Rad unternommen. Gelegenheitsradler merken spätestens jetzt, dass ihr Drahtesel für längere Strecken einfach nicht bequem genug ist. Schuld daran sind falsche Sattel, die zu hart, zu schmal, zu schlecht gefedert sind. Gereizte Sitzbeinhöcker und schmerzende Lendenwirbelsäulen lassen sich mit guten Fahrradsatteln vermeiden. Welche Sitze die richtigen für kleine oder große Radtouren sind, verraten wir hier.

City-Sattel: Die richtigen Allrounder-Fahrradsattel für Gelegenheitsfahrer

Im Stadteinsatz und für gelegentliche Überlandfahrten und Tagesausflüge sind City-Sattel bestens geeignet. Auf den Satteln sitzen wir größtenteils aufrecht und radeln entspannt vor uns hin. Durch die aufrechte Position lastet das Körpergewicht auf dem breiteren Teil unserer Sitzbeinhöcker. Breite, gut gepolsterte Sattel sind für diese Positionen ideal.

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Eigenschaften des Sattels:

  • Memory-Foam-Polsterung und Kunstlederbezug
  • Luftzirkulation durch Aussparung in der Sattelmitte
  • Stoßdämpfung durch Federung

Hinweis: Die Preise sind volatil und die Händler passen bisweilen auch die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) an. Sollten sich die Preise von den hier angegebenen unterscheiden, haben die Händler sie nach Veröffentlichung des Artikels geändert.

Trekking-Sattel für viel Komfort auf langen Touren

Trekking-Touren führen gerne über Stock und Stein. Solche Fahrradwanderungen sind sportlich etwas herausfordernder, wir sitzen entsprechend nach vorn geneigt auf dem Rad. Dadurch verlagert sich die Gewichtsverteilung auf den schmalen Teil der Sitzbeinhöcker in unserem Becken. Gute Trekking-Sattel sind daher etwas schmaler als City-Sattel. Der Trekking-Sattel Wittkopp Medicus 1.0 Twin hat Ergonomie fest im Blick. Dank schmal zulaufender Nase gibt es keine Reibung an den Schenkeln, die Gel-Polsterung verteilt das Gewicht komfortabel.

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Eigenschaften des Sattels:

  • Gel-Polsterung
  • Anatomische Formgebung
  • Aussparung in Sattelmitte entlastet den Schritt

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Wald- und Wiesenausflüge mit dem Rad: MTB-Sattel für hartes Gelände

Professionelle Mountainbike-Sattel (MTB) sind ähnlich schmal und nur dünn gepolstert wie Rennradsattel. Wer aber nur gelegentlich auf Wald- und Wiesenausflüge geht und sich gerne auch mal absetzt, braucht dickere Polsterungen für harte Untergründe.

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Eigenschaften des Sattels:

  • Breite Sitzfläche mit Gel-Polsterung
  • Anatomisches Design
  • Wasserfeste Kunststoffverkleidung

Sattelzubehör: Gepolsterte Überzieher und Sattelgelenke für mehr Komfort

Wie Topper für Matratzen, die uns einfach zu hart sind, können wir auch zusätzliche Polsterungen über unsere Fahrradsattel ziehen. Solches Zubehör wird als Satteldecke verkauft und bietet etwas mehr Komfort. Bei Lidl gibt es Satteldecken für City- und Trekkingsattel. Dank einfacher Anbringung und Fixierung mit Kordeln ist die Zusatzpolsterung auf Radtouren ein gutes Accessoire.

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Highlights der Satteldecke:

  • Druckentlastung durch Polsterung mit Memory Foam
  • Gummierte Unterseite für Rutschfestigkeit
  • Reflektorstreifen erhöhen Sichtbarkeit auf der Straße

Eine weitere Möglichkeit, noch mehr Komfort auf Radtouren zu genießen, sind Sattelgelenke. Das drehbare Sattelgelenk wird mit Sattelstange ganz leicht montiert und erlaubt dann eine rundum freie Hüftbewegung beim Fahren. Besonders für Menschen mit steifen Hüften oder chronischen Nackenbeschwerden können Schulterblicke beim Radfahren unangenehm sein. Bewegliche Sattelgelenke erhöhen hier den Komfort.

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Wie finde ich den richtigen Sattel für meine Bedürfnisse?

Was Gelegenheitsradfahrer nicht wissen: Die Polsterung des Sattels ist nur die halbe Miete, wenn es um Sitzkomfort geht. Rückenschmerzen oder gereizte Sitzbeinhöcker entstehen häufig durch eine falsche Haltung auf dem Fahrrad oder falsch eingestellte Sattel- und Lenkerhöhen.

Wie der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club ADFC weiß, führen zu niedrig eingestellte oder zu schmale Sattel häufig zu Beschwerden wie

  • Schmerzen im Knie
  • Schmerzende Handgelenke
  • Gereizte Sitzbeinknochen
  • Taube Genitalien

Was können Gelegenheitsradler jetzt tun? Bei Schmerzen in den Handgelenken sollte der Abstand zum Lenker verändert werden. Schmerzen im Gesäß oder taube Genitalien deuten auf eine falsche Position auf dem Sattel hin. Es gilt die Grundregel: Je sportlicher und weiter nach vorn geneigt die Position auf dem Rad, desto schmaler sollte der Sattel sein. Rennräder haben daher extrem schmale Sattel. Wer aufrecht sitzt – etwa auf Trekking-Touren oder bei entspannten Ausflügen durch Stadt und Dorf – sollte auf breitere Fahrradsattel umsteigen.

Quelle: ntv.de

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