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Vier Modelle im Vergleich E-Bikes unter 20 Kilogramm: Mehr Speed, weniger schleppen!

E-Bikes unter 20 Kilogramm bieten ein gutes Gleichgewicht zwischen Komfort und einfacher Handhabung.

E-Bikes unter 20 Kilogramm bieten ein gutes Gleichgewicht zwischen Komfort und einfacher Handhabung.

(Foto: istockphoto.com)

E-Bikes sind praktisch, aber auch deutlich schwerer als normale Fahrräder. Das wiederum macht es umständlicher, sie aus dem Keller zu holen, Tempo aufzunehmen oder bei leerem Akku zu fahren. Modelle unter 20 Kilogramm machen einem das Leben in dieser Hinsicht deutlich leichter.

Das E-Bike hat viele Menschen dazu bewegt, das Auto häufiger mal stehen zu lassen und sich stattdessen auf den Drahtesel zu schwingen. Die Unterstützung durch den Elektromotor macht das Fortbewegen deutlich komfortabler als auf einem normalen Fahrrad. Doch oft geht das Plus an Komfort mit einem deutlichen Mehrgewicht einher, das im Alltag – sei es beim Tragen in den Keller oder beim Manövrieren in der Stadt – hinderlich sein kann. Wer es sich im wahrsten Sinne des Wortes leichter machen möchte, setzt auf Modelle, die die 20-Kilo-Marke unterbieten.

Preis-Leistungs-Sieger: Tenways CGO600 Pro

Im Verbrauchermagazin Imtest konnte sich das Tenways CGO600 Pro als Preis-Leistungs-Sieger unter den getesten E-Bikes ohne Federgabel durchsetzen. Das E-Bike überzeugte dabei vor allem dadurch, dass sich der Motor mit angegebenen 35 Newtonmetern auf dem Papier eher schwach las, im Test aber eine durchaus gute Unterstützung bot. Auch Reichweite und Akku-Verbrauch wussten zu überzeugen. Abzüge hingegen gab es unter anderem für etwas zu lange Bremskabel. Am Ende stand die Gesamtnote 2,4.

  • Gewicht: 18 Kilogramm
  • Reichweite: bis 100 Kilometer
  • Maximal 25 km/h
  • Intelligenter Drehmomentsensor
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Hinweis: Die Preise sind volatil und die Händler passen bisweilen auch die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) an. Sollten sich die Preise von den hier angegebenen unterscheiden, haben die Händler sie nach Veröffentlichung des Artikels geändert.

Testurteil "gut": Bergamont E-Sweep Tour

Mit der Note 2,4 wurde das Bergamont E-Sweep Tour von den Redakteuren von Chip.de bewertet und ist mit knapp 17,2 Kilogramm eines der leichtesten E-Bikes im Ranking. Für die Handhabung gab es sogar die Note 1,0, für das Fahrverhalten eine 2,0. Eine bessere Platzierung verhinderte der Antrieb, der im Vergleich zu anderen Bikes dieser Klasse etwas schwach auf der Brust ist.

  • Gewicht: 17,2 Kilogramm
  • Reichweite: bis 32,7 Kilometer
  • Maximal 25 km/h
  • Mahle X35+ Nabenmotor
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Günstiges Leichtgewicht: Prophete Urbanicer

Bei vielen E-Bike-Modellen, die unter 20 Kilogramm wiegen, handelt es sich entweder um Kompakt-Bikes oder höherpreisige Modelle, bei denen hochwertige Materialien ein geringeres Gewicht ermöglichen. Eines der wenigen "normalen" E-Bikes in dieser Gewichtsklasse unter 1.500 Euro ist der Prophete Urbanicer 21.EMU.10. Das 18 Kilogramm schwere Rad schafft bis zu 60 Kilometer und arbeitet mit einem AEG-EasyDrive-Motor mit 40 Newtonmetern.

  • Gewicht: 18,5 Kilogramm
  • Reichweite: bis 60 Kilometer
  • Maximal 25 km/h
  • AEG EasyDrive-Motor
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Perfektes Pendler-Rad? Xiaomi QiCycle

Nicht mal 15 Kilogramm wiegt das QiCycle von Xiaomi. Das Bike ist zudem faltbar und damit perfekt zum Mitnehmen, etwa für Pendler, die auf der Strecke auf Öffis ausweichen müssen. Die Reichweite ist nicht überragend, reicht aber für den Stadtverkehr.

  • Gewicht: 14,5 Kilogramm
  • Reichweite: bis 45 Kilometer
  • Maximal 25 km/h
  • Faltbar
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Die Vor- und Nachteile eines E-Bikes unter 20 Kilogramm

Eingangs sind wir vor allem darauf eingegangen, wie komfortabel ein leichtes E-Bike im Alltag sein kann. Vor dem Kauf gibt es aber auch die eventuellen Nachteile zu bedenken.

Vorteile leichter E-Bikes:

  • Weniger Gewicht: deutlich leichter als herkömmliche E-Bikes, was das Tragen (z. B. in den Keller oder in Zügen), das Manövrieren im Stand und das Handling insgesamt erleichtert.
  • Einfacherer Transport: Leichtere E-Bikes lassen sich einfacher auf Fahrradträger heben und transportieren.
  • Agileres Fahrgefühl: Das geringere Gewicht führt zu einem direkteren und agileren Fahrgefühl, das dem eines herkömmlichen Fahrrads ähnlicher sein kann.
  • Natürlicheres Fahrgefühl mit Unterstützung: Die Unterstützung fühlt sich oft subtiler und harmonischer an, da das Grundgefühl dem eines normalen Fahrrads ähnelt.
  • Besseres Fahrverhalten ohne Unterstützung: Wenn der Akku leer oder die Unterstützung ausgeschaltet ist, lassen sich leichte E-Bikes aufgrund ihres geringeren Gewichts deutlich angenehmer fahren als schwere Modelle.
  • Effizienterer Energieverbrauch: Das geringere Gewicht kann zu einer besseren Reichweite im Verhältnis zur Akkukapazität führen, da weniger Masse bewegt werden muss.

Nachteile leichter E-Bikes:

  • Oftmals geringere Akkukapazität: Um Gewicht zu sparen, werden in leichten E-Bikes häufig kleinere und leichtere Akkus verbaut, was zu einer geringeren Reichweite führen kann.
  • Weniger kraftvolle Motoren: Auch die Motoren in leichten E-Bikes sind tendenziell weniger leistungsstark, um Gewicht zu reduzieren. Dies kann sich bei steilen Anstiegen oder beim Transport schwerer Lasten bemerkbar machen.
  • Kompromisse bei der Ausstattung: Um Gewicht zu sparen, könnten bei der Ausstattung Kompromisse eingegangen werden (z. B. einfachere Federgabeln, weniger robuste Komponenten).
  • Potenziell weniger Zuladung: Sehr leichte Rahmen könnten möglicherweise eine geringere maximale Zuladungskapazität haben.

Wie so oft kommt es letztlich auf die persönlichen Vorstellungen an, was ein E-Bike mitbringen muss. Für eher tendenziell kurze Wege in der Stadt zum Einkaufen oder zur Arbeit, kann es sich lohnen, auf ein leichteres E-Bike zu setzen. Für längere und anspruchsvollere Fahrten lohnt sich das geringere Gewicht im Vergleich zu den Komfort-Einbußen oftmals nicht.

Quelle: ntv.de

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