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Lange Ladezeiten adé Einfache Tricks: So wird das Internet Zuhause schneller

Schon mit ein paar einfachen Handgriffen lässt sich das Internet Zuhause deutlich beschleunigen.

Schon mit ein paar einfachen Handgriffen lässt sich das Internet Zuhause deutlich beschleunigen.

(Foto: istockphoto.com)

Es kann einen in den Wahnsinn treiben: Der Stream auf dem Smart-TV lädt ewig, WhatsApp-Nachrichten gehen nur mit Verzögerung raus und Online-Games sind kaum spielbar. Einfache Tricks können hierbei schon helfen, dem heimischen Internet wieder Beine zu machen.

Das Internet ist eine wunderbare Erfindung – wenn es sich denn vernünftig nutzen lässt. Wenn die Verbindungsgeschwindigkeit allerdings in den eigenen vier Wänden zu wünschen übrig lässt, geht der Spaß am World Wide Web schnell flöten. Doch statt sich damit abzufinden, können schon einfache Kniffe dabei helfen, die Download- und Upload-Geschwindigkeit merklich zu erhöhen. In diesem Artikel verraten wir, wie.

Internet Zuhause optimieren: Standort des Routers anpassen

Das Herzstück des heimischen Netzwerks ist der Router. Damit sich das WLAN-Signal bestmöglich in den Räumen verteilen kann, sollte der Standort folgende Kriterien erfüllen:

  • Möglichst zentral: So mittig in der Wohnung platzieren wie es geht, um eine gleichmäßige Signalverteilung zu gewährleisten.
  • Erhöht: Eine erhöhte Position des Routers, etwa auf einem Regal oder einem Schrank, erhöht die Reichweite des Signals und reduziert Störungen durch Möbel.
  • Fernab von Störquellen: Der Router sollte nicht in der Nähe von elektronischen Geräten wie Mikrowellen, schnurlosen Telefonen oder Babyphones platziert werden. Dadurch wird das WLAN-Signal gestört.

Die Basis ist aber auch ein Gerät, das auf Höhe der Zeit ist. Hat der Router schon ein paar Jahre auf dem Buckel, könnte sich ein Austausch bezahlt machen. Der neueste Signalstandard ist WiFi 7 und ist unter anderem in der FRITZ!Box 7690 von AVM zu finden.

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Hinweis: Die Preise sind volatil und die Händler passen bisweilen auch die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) an. Sollten sich die Preise von den hier angegebenen unterscheiden, haben die Händler sie nach Veröffentlichung des Artikels geändert.

Damit ist das heimische WLAN zukunftssicher aufgestellt. Wem der Preis zu hoch ist, der kann auch noch ruhigen Gewissens auf einen Router mit WiFi-6-Technologie setzen. Alles darunter ist das Geld aber laut Experten wohl nicht mehr wert.

Versteckte Einstellungen im Router: Den WLAN-Kanal wechseln

Für viele ist das Thema gegessen, wenn der Router angeschlossen ist und der Stream läuft. Doch es kann sich lohnen, sich die Einstellungen des Routers genauer anzusehen. Die lassen sich in der Regel über den Internet-Browser aufrufen, wie genau steht in der Bedienungsanleitung des Geräts. Eine wichtige Einstellung, um die heimische Verbindungsgeschwindigkeit zu verbessern, ist der WLAN-Kanal. Gerade in dicht besiedelten Gebieten kann es vorkommen, dass viele Netzwerke den selben Kanal nutzen, was die Geschwindigkeit drosselt. In den Router-Einstellungen lässt sich auf einen weniger frequentierten Kanal wechseln. Auch hier lohnt sich neueste Technik: Neuere Router bieten eine automatische Kanalauswahl, die den besten Kanal ermittelt.

Stabiles Internet: LAN-Kabel statt WLAN nutzen

Gerade wer im Home Office arbeitet und online anspruchsvolle Spiele zockt, ist auf eine stabile Verbindung angewiesen. Die Signal-Übertragung ist allerdings immer mal wieder Schwankungen ausgesetzt, daher sollte gerade da, wo eine stabile Verbindung wichtig ist, versucht werden, ein LAN-Kabel zu verwenden statt eine WLAN-Verbindung zu nutzen. In der Regel sind entsprechende Kabel beim Router mit dabei, sie sind aber auch günstig nachorderbar.

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Schnelleres Internet Zuhause: Signal verstärken oder erweitern

Hilft ein Kanal-Wechsel nicht weiter oder ist eine LAN-Verbindung nicht möglich, können Repeater und Powerline-Adapter weiterhelfen. Die Geräte sehen sich oft ähnlich, haben aber unterschiedliche Funktionsweisen und sind deshalb für verschiedene Anforderungen sinnvoll:

WLAN-Repeater:

  • Funktionsweise: Erweitert die Reichweite Ihres WLAN-Signals, indem er das Signal des Routers verstärkt und weiterverbreitet.
  • Nutzen: Ideal für große Wohnungen oder Häuser mit dicken Wänden, in denen das WLAN-Signal in einigen Bereichen schwach ist.
  • Preis: Geringer als für einen Powerline-Adapter.

Der Repeater nimmt das WLAN-Signal an der Stelle auf, wo er platziert wurde, und zwar auch in der Stärke. Daher sollte der Repeater ungefähr auf der Hälfte des Weges zwischen dem Router und dem Bereich platziert werden, der mit mehr Signal ausgestattet werden soll. Es gibt durchaus Qualitätsunterschiede zwischen den verschiedenen Routern, ein auch von der Stiftung Warentest für gut befundenes Gerät ist der TP-Link RE650 AC2600.

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Powerline-Adapter:

  • Funktionsweise: Nutzen das Stromnetz, um das Internetsignal zu übertragen.
  • Nutzen: Perfekt für Bereiche, in denen eine WLAN-Verbindung über den Router schwierig oder unzuverlässig ist, wie obere Stockwerke, Keller oder Garagen.
  • Preis: Höher als bei Repeatern.

Anders als bei Repeatern nimmt der Powerline-Adapter die ursprüngliche Signalstärke des Routers auf und kann sie an seinem Standort wieder abgeben. So fungiert er quasi als Mini-Klon des Routers und ist beispielsweise praktisch, wenn der Router im Erdgeschoss steht, das Home Office oder das Gaming-Zimmer aber im oberen Stockwerk.

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Mesh-Systeme

Idealerweise sollten Router, Repeater oder Adapter auch Mesh-fähig sein. Dadurch ergänzen die Geräte nicht den Haupt-Router, sondern bauen ein gemeinsames, nahtloses Netzwerk auf. Das bietet eine gleichmäßige Abdeckung im Haus und hohe Geschwindigkeiten in allen Bereichen. Besonders hilfreich in großen Haushalten, in denen viele Geräte zum Einsatz kommen.

Weitere Tipps für schnelles Internet Zuhause

  • Regelmäßige Neustarts: Der Router und die angeschlossenen Geräte sollten regelmäßig neugestartet werden, um kleinere Störungen zu beheben.
  • Software-Updates: Router und alle Geräte immer auf dem neuesten Stand halten.
  • Hintergrundprogramme: Hin und wieder bremsen auch unnötige Hintergrundprogramme die Internetverbindung aus.

Nicht zuletzt kann auch der Internet-Anbieter natürlich eine Rolle spielen. Hier ist vor allem die zur Verfügung gestellte Bandbreite wichtig. Die sollte je nach Nutzung mindestens bei 50 Mbit/s liegen. Wer da feststellt, dass der eigene Tarif Nachholbedarf hat, kann sich aktuell bei o2 umsehen. Der Provider bietet über seinen Tarif Home L 250 sogar Geschwindigkeiten bis zu 250 Mbit/s – das in den ersten sechs Monaten sogar kostenlos.

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Ein langsames Internet kann frustrierend sein, doch mit ein paar einfachen Maßnahmen lässt sich die Geschwindigkeit oft deutlich verbessern. Etwa durch die Optimierung des Routerstandorts, den Wechsel des WLAN-Kanals oder durch die Nutzung eines Repeaters oder eines Powerline-Adapters. Sollte sich auch dann keine Besserung einstellen, kann es hilfreich sein, sich an den Internetanbieter zu wenden.

Quelle: ntv.de

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