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Ist das erlaubt? Elektronische Parkscheibe: Ganz smart Knöllchen vermeiden

Elektronische Parkscheiben machen sich schnell bezahlt.

Elektronische Parkscheiben machen sich schnell bezahlt.

(Foto: Amazon/ntv.de)

Ruckzuck ist es in der Hektik des Alltags passiert: Die Parkscheibe wurde vergessen oder nicht richtig eingestellt und bei der Rückkehr zum Auto wartet schon das Knöllchen hinter dem Scheibenwischer. Abhilfe versprechen elektronische Parkscheiben, die sich automatisch einstellen. Wir stellen legale Modelle vor.

In der Theorie ist es ganz einfach: Ankunftszeit auf der Parkscheibe einstellen, das Teil gut sichtbar hinter die Scheibe legen, fertig. In der Praxis lauern aber tatsächlich ein paar Stolpersteine, denn in Deutschland ist der Gebrauch der Parkscheibe bis ins kleinste Detail geregelt. Damit sie gültig ist, muss das blaue Utensil beispielsweise nicht auf die exakte Ankunftszeit eingestellt werden. Stattdessen wird auf die nächste halbe Stunde nach der Ankunft aufgerundet - wer etwa um 14.47 Uhr parkt, muss den Zeiger auf 15 Uhr positionieren. Alles andere ist falsch und kann zu einer Geldstrafe führen. Nicht erlaubt ist es außerdem, die Ankunftszeit zwischen zwei Markierungen einzustellen - dann droht laut Straßenverkehrsordnung ebenfalls ein Bußgeld.

Elektronische Parkscheiben: Drei Modelle im Vergleich

Abhilfe versprechen elektronische Parkscheiben: Autofahrer müssen nicht mehr selbst daran denken, sie einzustellen und laufen nicht Gefahr, wegen falscher Handhabung zur Kasse gebeten zu werden. Die kleinen Helfer werden via Batterie betrieben und einfach an der Windschutzscheibe befestigt. Sie nehmen die Vibrationen des Autos wahr und zeigen bei Stillstand des Wagens innerhalb kürzester Zeit die korrekt aufgerundete Ankunftszeit an. Wird die Fahrt fortgesetzt, erlischt die Anzeige im Display wieder. Eine App ist nicht nötig. Das Einzige, woran Autofahrer denken müssen, ist, rechtzeitig die Batterie zu wechseln. Wir stellen drei in Deutschland zugelassene Geräte mit guter Bewertung vor.

1. Park von Ooono

Das Unternehmen Ooono ist Autofahrern möglicherweise durch seinen Blitzer-Warner Ooono Co-Driver bekannt. Die elektronische Parkscheibe von Ooono hört auf den simplen Namen "Park". Bei Amazon kommt sie bei über 3.500 Bewertungen auf gute 4,6 von 5 Sternen.

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  • Schickes Design
  • Leichte Montage
  • Magnetische Befestigung

2. Park Lite von Needit

Die etwas günstigere Parkscheibe Park Lite des Unternehmens Needit gehört zu den Bestsellern bei Amazon. Fast 35.000 Mal wurde sie bereits bewertet und kommt dabei durchschnittlich ebenfalls auf 4,6 von 5 Sternen.

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  • Stellt automatisch auf Sommer- bzw. Winterzeit um
  • Nacht-Park-Funktion: Uhr kann manuell vorgestellt werden
  • Montage mit Klebestreifen

3. Digitale Parkscheibe von Parkwächter

Das Modell von Parkwächter wird mit zwei Scheibenadaptern geliefert und kann so in zwei verschiedenen Wagen eingesetzt werden. Amazon-Kunden vergeben bei knapp 1.500 Rezensionen durchschnittlich 4,3 von 5 Sternen.

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  • Durch einstellbare Taktung auch in anderen Ländern einsetzbar
  • Magnetische Befestigung
  • Datenschutz-Funktion: Schaltet auf Wunsch nach vier Stunden ab

Sind elektronische Parkscheiben in Deutschland erlaubt?

Seit 2005 sind elektronische Parkscheiben in Deutschland erlaubt, müssen aber ein paar Bedingungen erfüllen. Voraussetzung ist, dass sie eine Typengenehmigung haben, wie der ADAC berichtet. Die wird nur erteilt, wenn sich das Gerät über einen elektronischen Bewegungsmelder erst dann einschaltet, wenn der Motor aus ist, damit die korrekte Parkzeit angezeigt wird. Parkscheiben mit mitlaufender Uhr sind also Mogelpackungen und dürfen dementsprechend nicht benutzt werden.

Vorgeschrieben ist auch, dass das Display eine mindestens zwei Zentimeter hohe 24-Stunden-Zeitangabe hat und das Wort "Ankunftszeit" darüber steht. Auf der Vorderseite muss außerdem das Parken-Verkehrszeichen 314 abgebildet sein, ein weißes "P" auf blauem Grund. Alle hier vorgestellten Geräte erfüllen diese Voraussetzungen und sind in Deutschland offiziell zugelassen. Bedenkt man, dass beim Parken ohne Parkscheibe laut ADAC mindestens ein Verwarngeld von 20 Euro fällig wird, macht sich die elektronische Alternative angesichts der verhältnismäßig niedrigen Anschaffungskosten schnell bezahlt.

Quelle: ntv.de

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