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Notstrom bei Blackout Energie trotz Stromausfall: So helfen Solarspeicher

Die Taschenlampe ist dann nur beim Lesen unter der Decke nötig: Bei einem Stromausfall hilft ein Solarspeicher, wieder Licht ins Dunkel zu bringen.

Die Taschenlampe ist dann nur beim Lesen unter der Decke nötig: Bei einem Stromausfall hilft ein Solarspeicher, wieder Licht ins Dunkel zu bringen.

(Foto: istockphoto.com)

Ein Stromausfall stört den Alltag empfindlich. Besitzer einer PV-Anlage mit Solarspeicher können jedoch entspannt bleiben. Der Speicher übernimmt im Notfall die Stromversorgung und versorgt wichtige Geräte mit Energie. Wie funktioniert das und was gibt es zu beachten?

Dunkelheit, kein Internet, der Kühlschrank taut ab – ein Stromausfall kann unangenehme Folgen haben. Wer eine Photovoltaikanlage (PV-Anlage) auf dem Dach hat, kann in solchen Situationen aber auf einen Helfer zurückgreifen: den Solarspeicher. Der speichert den tagsüber erzeugten Solarstrom und gibt ihn bei Bedarf wieder ab. Das funktioniert auch, wenn aus dem öffentlichen Netz nichts an Strom mehr nachkommt, etwa bei einem flächendeckenden Ausfall. Wichtige Geräte wie Kühlschrank, Heizung oder Licht lassen sich dann – zumindest vorübergehend – weiterbetreiben.

Stromausfall: Solarspeicher der PV-Anlage als Notstromaggregat

Doch wie genau funktioniert der Solarspeicher beim Stromausfall? Zunächst erkennt der Wechselrichter der PV-Anlage, wenn das öffentliche Stromnetz ausfällt. Anschließend schaltet er laut Herstellerangaben automatisch auf den Notstrombetrieb um und trennt die PV-Anlage vom Netz. Dann übernimmt der Solarspeicher die Stromversorgung und versorgt die angeschlossenen Geräte mit Energie. Solange die Sonne scheint, lädt die PV-Anlage den Speicher auch wieder auf, um die Notstromversorgung aufrechtzuerhalten.

In solchen Situationen bietet der Solarspeicher einige Vorteile beim Stromausfall:

  • Unabhängigkeit: Besitzer einer PV-Anlage mit Solarspeicher sind unabhängig vom öffentlichen Stromnetz und können den Haushalt zunächst weiterhin mit Strom versorgen.
  • Sicherheit: Wichtige Geräte wie Kühlschrank, Heizung oder medizinische Geräte bleiben in Betrieb.
  • Komfort: Es müssen keine Einschränkungen im Alltag hingenommen und elektronische Geräte können weiter genutzt werden.
  • Umweltschutz: Es werden weiterhin erneuerbare Energie genutzt und der CO2-Fußabdruck reduziert.

Zusätzlich erhöht ein Solarspeicher auch die Eigenverbrauchsquote des Solarstroms aus der PV-Anlage und kann so auch abseits eines Stromausfalls eine sinnvolle Ergänzung sein. Es gibt jedoch ein paar Faktoren zu beachten, was etwa Voraussetzungen und Größe des Speichers angeht, daher empfiehlt es sich, eine professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen. Das geht kostenlos etwa über Senec.

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Über den Online-Konfigurator lassen sich mit wenigen Klicks die entsprechenden Parameter angeben. Das Senec-Fachpersonal meldet sich im Anschluss mit einem individuellen Beratungsangebot. Das Unternehmen bietet dabei intelligente All-in-one-Speichersysteme mit Speichergrößen von 7,1 bis 17,75 Kilowattstunden an.

Auch wenn noch keine PV-Anlage vorhanden ist, gibt es die Möglichkeit, sich über Senec dahingehend beraten zu lassen. Schließlich müssen auch hier vorab einige Dinge berücksichtigt werden, allen voran der Energiebedarf. Besteht schon Klarheit, gibt es im Netz auch Angebote für vollständige PV-Anlagen samt Energiespeicher, etwa bei Priwatt für unter 5.000 Euro.

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Hinweis: Die Preise sind volatil und die Händler passen bisweilen auch die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) an. Sollten sich die Preise von den hier angegebenen unterscheiden, haben die Händler sie nach Veröffentlichung des Artikels geändert.

Notstrom bei einem Blackout: Weitere Möglichkeiten

Um die Auswirkungen eines Stromausfalls ohne PV-Anlage so klein wie möglich zu halten, gibt es vor allem zwei Möglichkeiten. Die erste ist einer PV-Anlage mit Solarspeicher sehr ähnlich: ein Balkonkraftwerk mit Speicher. Die Vorteile sind praktisch die gleichen wie bei einer PV-Anlage, wenn auch im kleineren Maßstab. Hier übernimmt im Falle eines Stromausfalls ebenfalls der Stromspeicher zeitweise die Energieversorgung. Vorteil gegenüber eine PV-Anlage ist zudem natürlich der Anschaffungspreis. Beim Anbieter Kleines Kraftwerk gibt es derzeit 35 Prozent Rabatt auf die Anlagen und auch die Versandkosten entfallen.

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Die zweite Möglichkeit ist ein Notstromaggregat, das bei einem Stromausfall selbst Strom erzeugt. Oft sind diese Geräte jedoch recht laut und verbrauchen zur Energiegewinnung fossile Brennstoffe, was sie zu einer unbequemeren und weniger umweltfreundlichen Lösung macht. Vorausgesetzt der Benzinvorrat ist gut gefüllt, handelt es sich hierbei aber auch um eine Lösung, die die Stromversorgung im Zweifelsfall länger aufrechterhalten kann. Marken-Modelle wie etwa von Kärcher gibt es ab 350 Euro zum Beispiel auf Ebay.

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Wichtige Tipps für die Notstromversorgung

Um im Falle eines Falles schnell und angemessen reagieren zu können, sollten folgende Punkte immer im Hinterkopf bleiben:

  • Vorbereitung: Über die Notstromfunktion der PV-Anlage (oder gegebenenfalls anderer Vorrichtungen) informieren und regelmäßig prüfen, ob der Speicher ausreichend geladen ist.
  • Priorisierung: Welche Geräte werden im Notfall unbedingt benötigt? Sie sollten an den Speicher oder das Notstromaggregat angeschlossen werden.
  • Sicherheit: Gerade bei der Verwendung von Notstromaggregaten gilt es auf die Sicherheitshinweise des Herstellers zu achten.

Ein Solarspeicher kann eine lohnende Investition für alle sein, die sich vor den Folgen eines Stromausfalls schützen möchten. Er bietet eine unabhängige Stromversorgung und ermöglicht es, dass wichtige Geräte auch im Notfall in Betrieb bleiben. Auch für Besitzer von Balkonkraftwerken gibt es Möglichkeiten, sich zumindest teilweise gegen Stromausfälle abzusichern.

Quelle: ntv.de

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