Für wen lohnt sich das? Das sind die Vor- und Nachteile von Fernsehen mit HD+
03.07.2025, 09:30 Uhr
HD+ bietet unkomplizierten Zugang zu zahlreichen TV-Sendern in HD-Qualität.
(Foto: istockphoto.com, HD+)
Fernsehen über das Internet bietet für viele den Vorteil, ohne zusätzliche klobige Geräte oder eine Anschlussdose TV empfangen zu können. Zu den bekanntesten Anbietern für sogenanntes IPTV gehört HD+. Doch wo liegen hier die Vor- und Nachteile, und für wen lohnt es sich?
Ohne Internet geht fast nichts mehr – das gilt seit einigen Jahren auch für das Fernsehen. Denn neben klassischem Satelliten- oder Kabelanschluss gewinnt das Internet als Übertragungsweg zunehmend an Bedeutung. Wer sich IPTV ins Haus oder in die Wohnung holen möchte, stößt bei der Recherche schnell auf den Anbieter HD+.
Fernsehen mit HD+: Hier liegen die Vorteile
Der Fokus von HD+ liegt darauf, private Free-TV-Sender wie RTL, ProSieben, Sat.1 oder Vox unkompliziert in HD-Qualität empfangen zu können. Standardmäßig kommen die nämlich nur in schlechterer SD-Qualität auf den Bildschirmen an. Um auch die in HD zu empfangen, ist mit HD+ unter Umständen kein zusätzlicher Kabelsalat nötig. Wer etwa einen Smart-TV von Samsung oder Panasonic jüngeren Baujahrs (ab 2021) besitzt, kann über das integrierte HD+ private TV-Sender in HD-Qualität streamen. Zur Verfügung stehen dann außerdem:
- Über 100 Sender in HD-Auflösung
- Zugriff auf Mediatheken vieler Sender
- Restart-TV und Pause: laufende Sendungen von Beginn an neu starten oder zwischendurch pausieren
- Zugriff auf viele weitere Streaming-Apps wie Netflix, Prime Video oder Disney+
Das Ganze kann einen Monat lang gratis getestet werden, anschließend kostet ein monatlich kündbares Abo 6,99 Euro. Ein weiterer Weg ist ein kleiner TV-Stick, der sich recht unauffällig per HDMI-Anschluss mit dem Fernseher verbinden lässt. Hier lockt HD+ aktuell sogar mit drei Gratis-Monaten, bevor das Abo für 6,99 im Monat startet. Der Stick selbst kostet einmalig 69 Euro.
Hinweis: Die Preise sind volatil und die Händler passen bisweilen auch die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) an. Sollten sich die Preise von den hier angegebenen unterscheiden, haben die Händler sie nach Veröffentlichung des Artikels geändert.
Die Nachteile von HD+
HD+ bietet über die App und den IPTV-Stick Fernsehen in zuverlässiger HD-Qualität, 4K-Inhalte gibt es dort jedoch lediglich über Satellit. Darüber hinaus ist das Streamen über Smartphone oder Tablet nicht im Monatspreis von 6,99 Euro enthalten. Wer mobil fernsehen möchte, muss drei Euro im Monat zusätzlich für HD+ Multiscreen bezahlen. Auch in Sachen Angebotsvielfalt können Anbieter wie Waipu.tv ein größeres Portfolio anbieten:
- Über 300 Sender, davon mehr als 290 in HD – inklusive über 70 Pay-TV-Kanälen
- Zugang zur Waiputhek mit über 40.000 On-Demand-Titeln
- 150 Stunden Cloud-Aufnahmespeicher inklusive
- 4K-fähiger Waipu.tv-Stick im Paket – für einfache Einrichtung und optimierten Empfang am Fernseher
Dort gibt es neben HD- und teils UHD-Streams auch Komfortfunktionen wie Cloud-Recorder oder Multiroom-Nutzung. Im Vergleich zu HD+ ist die Senderauswahl zwar größer, allerdings ist die Preisstruktur auch etwas unübersichtlicher. Waipu.tv selbst wirbt prominent mit dem Perfect Plus-Abo, das zwar die bereits beschriebene große Sendervielfalt bietet, aber auch mehr als doppelt so teuer ist wie das HD+-Abo. Das Comfort-Abo von Waipu hingegen kostet nur 7,49 Euro und beinhaltet mit mehr als 230 Sendern immer noch eine große Vielfalt.
Fazit: Für wen lohnt sich HD+?
Via Stick oder App bietet HD+ eine einfache Möglichkeit, lineares Fernsehen in HD-Qualität zu streamen – ganz ohne Satellit, Kabelanschluss oder zusätzlichen Receiver. Funktionen wie Restart, Pause oder der Zugriff auf Mediatheken ergänzen das Angebot. Wer es gerne unkompliziert hat, macht hier nichts falsch. Allerdings bleibt die maximale Bildqualität auf HD begrenzt – 4K-Inhalte sind aktuell nicht Teil des Angebots. Sollen zusätzlich auch UHD-Sender, erweiterte Funktionen wie Aufnahmen oder einfach eine noch größere Senderauswahl her, sind Alternativen wie Waipu.tv womöglich die passendere Lösung.
Quelle: ntv.de