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Geheimer Immun-Booster Leinöl: Jeden Tag einen Schluck – das passiert im Körper

Leinöl hat einen positives auf den Körper, sollte aber niemals zum Braten oder Frittieren verwendet werden.

Leinöl hat einen positives auf den Körper, sollte aber niemals zum Braten oder Frittieren verwendet werden.

(Foto: istockphoto.com)

Leinöl zählt zu den gesündesten Speiseölen überhaupt. Was schon ein Schluck am Tag bewirken kann und warum es dem Körper guttut, steht hier.

Kaum jemand spricht über Leinöl. Das kann daran liegen, dass das sogenannte „flüssige Gold“ unter all den Ölen, etwa dem populären Olivenöl, gar nicht auffällt. Dabei hat Leinöl viel mehr Aufmerksamkeit verdient. Denn Leinsamenöl ist eine Nährstoffbombe, zusammengesetzt aus kurzkettigen Fettsäuren, vor allem Alpha-Linolensäure (auch Omega-3-Fettsäure genannt), die der menschliche Körper braucht.

Die Fettsäuren müssen durch die Nahrung aufgenommen werden, da der Körper sie nicht eigenständig produzieren kann – und in Leinöl steckt bis zu 71 Prozent Linolensäure. Damit deckt man den eigenen Bedarf bereits mit einer sehr geringen Menge.

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Wie entsteht Leinöl überhaupt?

Leinöl wird aus den Samen von Flachs, auch Leinsamen genannt, gewonnen. Wird es kaltgepresst, entsteht ein goldgelbes Öl mit leicht nussigem Geschmack, das im Abgang herb oder gar bitter sein kann.

Einen Schluck Leinöl pro Tag: So schmeckt es am besten

Das Pflanzenöl lässt sich optimal beim Kochen in die Ernährung integrieren. Wichtig aber: Leinsamenöl sollte niemals erhitzt werden, da das Fett überwiegend aus Omega-3-Fettsäuren besteht. Hitze zerstört die Fettsäuren und transformiert sie in gesundheitsschädliche Transfettsäuren. So wird aus einem gesunden Öl das Gegenteil. Das bedeutet im Umkehrschluss: Das Speiseöl ist ungeeignet zum Backen, Frittieren oder Braten. Pur als Vinaigrette im Salat oder auf einem Brot entfalten sich die Inhaltsstoffe jedoch perfekt.

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Viele Menschen geben morgens einen Teelöffel Leinöl in ihr Porridge, Müsli oder Quark. Damit decken sie den Tagesbedarf an 250 Milligramm Omega-3-Fettsäuren. Optional kann man einen Teelöffel Leinöl pur oder mit Saft trinken. Anfänglich ist der Geschmack ungewohnt, mit etwas Routine gewöhnt man sich aber dran.

  • Hinweis: Kaltgepresstes und natives Bio-Leinöl enthält die meisten Nährstoffe und sollte warmgepressten vorgezogen werden. Die Information über die Qualität ist auf dem Etikett des Öls abgedruckt.

Alternativ: Leinöl als Kapsel schlucken

Der Geschmack von Leinsamenöl ist nicht jedermanns Sache. Wer auf die Zugabe des Pflanzenöls in Speisen verzichten will, kann alternativ zu Kapseln greifen. In einer veganen Kapsel von WeightWorld beispielsweise sind 1.000 Milliliter kaltgepresstes Leinöl enthalten. Die Drops werden idealerweise mit Wasser zum Frühstück geschluckt. So gelangen die Inhaltsstoffe in den Körper, ohne die Speisen geschmacklich zu beeinflussen.

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Die wichtigsten Nährstoffe des Leinöls im Überblick

  • Omega-3-Fettsäuren: Ungesättigte Fettsäuren sind ein essenzieller Baustein für den Körper. Sie helfen bei der Hormonproduktion, bei der Abwehr von Bakterien und Viren und auch beim Aufbau der Zellmembran. Außerdem wird den Fettsäuren nachgesagt, den Blutzuckerspiegel in Balance zu halten und bei Gelenkkrankheiten wie Rheuma zu helfen. Spannend: In Leinöl gibt es dreimal so viel Omega 3 wie Omega 6, das bei einer omnivoren Ernährung laut Experten in großen Mengen aufgenommen wird.
  • Vitamine: Leinsamenöl ist reich an Vitaminen, sowohl B-Vitaminen als auch Vitamin C, D, E und K. Der Nährstoffreichtum beschleunigt etwa die Wundheilung und kann Erschöpfung und Müdigkeit vorbeugen. Vitamin B1 wird ein positiver Effekt auf das Herz und Nervensystem nachgesagt.
  • Antioxidantien: Die hohe Anzahl an Polyphenolen hilft dabei, den Körper vor gesundheitsgefährdenden Umwelteinflüssen und freien Radikalen zu schützen. Sie wirken entzündungshemmend und können die Schädigung von Körperzellen verhindern.

Wichtig: In Leinöl ist in kleinsten Mengen Blausäure enthalten. Forscher warnen vor der Substanz, da sie die Zellatmung hemmt und zu einem Sauerstoffmangel führen kann. Die Dosis von drei Teelöffeln pro Tag sollte daher niemals überschritten werden.

Leinöl: Jeden Tag einen Teelöffel tut dem Körper gut

Viele Menschen unterschätzen Leinsamenöl. Dabei stecken in dem kaltgepressten und nativen Pflanzenöl eine Menge Nährstoffe, die einen positiven Effekt auf den Körper haben. Leinöl kann besonders einem Omega-3-Mangel bei vegetarischer oder veganer Ernährung entgegenwirken. Ein Teelöffel pro Tag pur oder in einer kalten Speise reicht bereits. Wem das nicht mundet, der hat immer noch die Option einer Leinöl-Kapsel.

(Dieser Artikel wurde am Mittwoch, 15. März 2023 erstmals veröffentlicht.)

Quelle: ntv.de

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