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Kopfhörer-Praxistest JBL Tune 125 TWS im Test: In-Ears mit kraftvollem Klang

JBL Tune 125 TWS im Test: Die In-Ear-Kopfhörer müssen zeigen, was sie können.

JBL Tune 125 TWS im Test: Die In-Ear-Kopfhörer müssen zeigen, was sie können.

(Foto: Christian Lanzerath)

Die edle Hochglanzoptik und ein robustes Gehäuse vermitteln einen guten ersten Eindruck. Doch wie sieht es mit Sound und Bedienung aus? Die kabellosen In-Ear-Kopfhörer JBL Tune 125 TWS müssen im Test zeigen, was sie können.

Es ist immer wieder erstaunlich, wenn aus winzigen, unscheinbaren In-Ear-Kophörern ein satter Sound ertönt. So ist es auch beim Test der JBL Tune 125 TWS, die für uns ganz unterschiedliche Musikrichtungen zum Besten geben müssen: von Techno über R’n’B, Pop und Rock bis hin zu Klassik. Sie bieten dabei stets einen erstaunlich klaren und schön definierten Grundsound: Tiefen sind tatsächlich tief und voll, ohne verschluckt zu werden. Höhen sind deutlich, ohne nach oben auszubrechen und zu spitz zu klingen. Bässe ertönen mit reichlich Volumen. Genau das verspricht JBL mit dem so genannten "Pure Bass"-Feature. Wir können es bestätigen. Auch Podcasts werden trocken und präzise wiedergegeben. Einzig die Tonqualität beim Telefonieren müssen wir bemängeln, da der Gesprächspartner in unruhigen Umgebungen (etwa auf der Straße) doch recht viel vom Lärm mitbekommt. Als Headset taugen die JBL Tune 125 TWS nur im ruhigen Umfeld etwas.

JBL Tune 125 TWS: Die wichtigsten Infos zum Test

  • Akkulaufzeit: 8 Stunden (32 Stunden inkl. Ladecase)
  • Mit dem Single Modus lässt sich nur ein Ohrhörer nutzen
  • Dank integriertem Mikrofon als Headset nutzbar
  • Bluetooth 5.0
  • Steuerung: Knöpfe am Kopfhörer / Sprachbefehle via Google Assistant, Siri oder Bixby
  • Farbvarianten: Schwarz / Weiß / Blau / Pink
  • Lieferumfang: Kopfhörer, Ladecase, USB-C-Ladekabel, Anleitung
  • Urteil von Stiftung Warentest: "gut" (2,1)
  • Gewicht: 77 Gramm (7 Gramm je Kopfhörer, 63 Gramm Ladecase)
  • UVP: 99,99 Euro
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JBL Tune 125 TWS im Test: Wie gut sitzen sie im Ohr?

Sowohl die JBL Tune 125 TWS selbst als auch das beiliegende Etui zum Laden der In-Ear-Kopfhörer machen insgesamt einen sehr hochwertigen und sauber verarbeiteten Eindruck. Allerdings sind die Bluetooth-Hörer für unseren Geschmack etwas klobig geraten. Sitzen andere Modelle eher unauffällig im Ohr, fallen die JBL Tune 125 TWS im Test sofort auf – und manchmal auch raus. Bei In-Ears kommt es zwar sehr auf die individuelle Anatomie des Ohrs an, und im Netz finden sich viele Stimmen, die bestätigen, dass diese Stöpsel sehr gut sitzen, wir hätten uns dennoch eine Art Minibügel oder zusätzliche Halterung gewünscht, wie sie andere Modelle – auch von JBL selbst – bieten und die für deutlich besseren Halt sorgen. Immerhin liefert der Hersteller Gummiaufsätze in drei Größen mit. Damit steigt die Chance, dass sie passen.

JBL Tune 125 TWS: Test der passiven Geräuschunterdrückung

Das Kopfhörermodell bietet keine aktive Geräuschunterdrückung (ANC), trotzdem bekommen wir im Test der JBL Tune 125 TWS von Lauten in der Umgebung nicht viel mit. Sitzen sie einmal richtig im Gehörgang, versiegeln sie ihn nahezu vollständig. Ob einem dieses Gefühl der Isolation behagt, ist Geschmacksache. Die Abschirmung gegen Störfaktoren funktioniert jedenfalls. Passive Geräuschunterdrückung nennt sich das.

JBL Tune 125 TWS: Steuerung der In-Ears im Test

Über die kleinen Tasten direkt an den Ohrhörern werden die JBL Tune 125 TWS bedient. Per Knopf am rechten Stöpsel lassen sich Musikwiedergabe starten und stoppen sowie Anrufe entgegennehmen. Auf der linken Seite geht es mit einem Knopfdruck ein Lied nach vorn, mit zwei Drückern ein Lied zurück. Allerdings: Der Hersteller hat die Knöpfe unserer Meinung nach nicht besonders geschickt eingebaut: Sie lassen sich schlecht ertasten und haben einen sehr schwammigen Druckpunkt. Damit die Kopfhörer nicht hin- und herrutschen, muss man sie beim Schalten mit Daumen und Mittelfinger festhalten. Alles eine Sache der Übung.

JBL Tune 125 TWS: Sehr lange Akkulaufzeit dank Ladecase

JBL verspricht eine Akkulaufzeit von üppigen 32 Stunden. Der Trick: Das Ladecase dient dank integriertem Akku ebenfalls als Energieversorger und kann die JBL Tune 125 TWS, die selbst bis zu acht Stunden durchhalten sollen, dreimal neu aufladen. Das ist schon beachtlich und kann sich mit der höherpreisigen Konkurrenz messen lassen. Wer noch mehr Akkulaufzeit herausschlagen möchte, nutzt entweder nur den linken oder nur den rechten Stöpsel zur gleichen Zeit. Das funktioniert und verdoppelt die Laufzeit theoretisch sogar.

Fazit zum Test der JBL Tune 125 TWS

Im Test haben uns die JBL Tune 125 TWS mit ihrem Klang begeistert. Verschiedene Musikgenres und Sprache ertönen klar und mit viel Volumen aus den kleinen Kopfhörern, ohne dabei zu über- oder untersteuern. Da die Mikrofone konstruktionsbedingt relativ weit entfernt vom Mund angebracht sind, ist der Einsatz als Headset gerade in lauteren Umgebungen schwierig. Die Steuerung über die Taster am Ohrstöpsel ist intuitiv, erfordert aber wegen des schwammigen Druckpunkts etwas Fingerspitzengefühl. Dafür entschädigt eine Akkulaufzeit, die inklusive Ladebox bei bis zu 32 Stunden liegt. Auch ohne Steckdose kommt man so über weite Strecken.

Alternative Kopfhörer: JBL Wave 100 TWS

In Sachen Klang können die In-Ear-Kopfhörer JBL Wave 100 TWS absolut mithalten. Bei der Verarbeitungsqualität und der Bauform gleichen sie den JBL Tune 125 TWS ebenfalls sehr. Allerdings gefällt uns die Steuerung über die Knöpfe etwas besser, weil die JBL Wave 100 TWS einen sehr knackigen und präzisen Druckpunkt bieten. Sie verrutschen damit beim Schalten nicht so sehr.

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Ein leichter Nachteil ist hingegen die oben offene Ladebox. Zwar sitzen die Kopfhörer darin relativ sicher, weil sie magnetisch fixiert werden, sie sind aber nicht so gut geschützt wie bei einem Etui mit Deckel. Die Gesamtlaufzeit ist mit 20 Stunden zudem etwas geringer.

Quelle: ntv.de

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