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Bessere Sicht, mehr Sicherheit ADAC empfiehlt Wechsel: LED-Scheinwerfer günstig nachrüsten

Der LED-Scheinwerfer leuchtet deutlich heller als die veraltete Halogen-Variante.

Der LED-Scheinwerfer leuchtet deutlich heller als die veraltete Halogen-Variante.

(Foto: Osram/ntv.de)

Viele Automodelle sind hierzulande mit schwachen Halogen-Scheinwerfern ausgerüstet. Der ADAC empfiehlt, diese durch LED-Lampen zu ersetzen. Sie leuchten viel weiter, halten länger und fallen seltener aus.

Bis zu 330 Prozent mehr Helligkeit, eine tageslichtähnliche Farbtemperatur, eine bis zu sechsmal längere Lebensdauer und bis zu 60 Prozent weniger Energieverbrauch: Das sind die Vorteile, die der Lampenhersteller Osram für seine LED-Scheinwerfer angibt, wenn sie herkömmliche Halogenscheinwerfer ersetzen.

LED-Scheinwerfer überzeugen beim ADAC auf ganzer Linie

Klingt zunächst vor allem nach Marketing, doch tatsächlich empfiehlt auch der ADAC, die schwächeren Halogen-Scheinwerfer durch LED-Modelle zu ersetzen. Das Ergebnis einer Untersuchung fassen die Experten so zusammen: "Sie leuchten weiter und sorgen durch ihr weißeres, tageslichtähnliches Licht dafür, dass Kontraste besser wahrgenommen werden." Im Test zeigte sich, dass Gegenstände oder auch Personen am Fahrbahnrand eher, besser und kontrastreicher erkannt werden. Besonders in der dunklen Jahreszeit zahlt sich der Wechsel aus. Der ADAC führt aus: "Die LED-Leuchte strahlt das Licht fokussierter auf die Fahrbahn und leuchtet insbesondere den rechten Fahrbahnrand weiter aus als die Halogenleuchte. Die Leuchtweite im Praxistest beträgt bei der LED-Retrofit-Lampe 170 Meter, die Leuchtweite der H7-Lampe im Test sind nur 130 Meter." Ein weiterer Vorteil: Die neuen Lampen halten länger. Während die LEDs 2.500 Stunden strahlten, kam das herkömmliche Leuchtmittel nur auf 550 Stunden.

Gibt es LED-Scheinwerfer-Rabatte?

Die Hersteller Osram und Philips haben mittlerweile vom TÜV zertifizierte und vom Kraftfahrtbundesamt zugelassene LEDs zum Nachrüsten auf den Markt gebracht. Sowohl die Night-Breaker-LED-Serie von Osram, als auch die Ultinon-Pro6000-Modelle von Philips haben eine Zulassung für den Straßenverkehr. Aktuell sind die LEDs bereits für über 200 Fahrzeugtypen verfügbar. Während die H4-Lampen vor allem für ältere Fahrzeuge passen, sind neuere Modelle mit H7-Lampen ausgerüstet.

Osram Night Breaker LED Smart H4

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Osram NIGHT BREAKER LED SMART H4
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Die Smart-Serie ist die aktuellste LED-Generation von Osram. Laut Idealo betrug der Durchschnittspreis für die H4-Version in den vergangenen 70 Tagen 107 Euro.

Hinweis: Die Preise sind volatil und die Händler passen bisweilen auch die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) an. Sollten sich die Preise von den hier angegebenen unterscheiden, haben die Händler sie nach Veröffentlichung des Artikels geändert.

Osram Night Breaker LED Smart H7

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Auch bei den H7-Modellen der Smart-Serie passt der Preis, in den vergangenen 70 Tagen wurden durchschnittlich 109 Euro fällig. Hier gehört Amazon ebenfalls zu den günstigsten Anbietern.

Die Night-Breaker-Generationen 1 und 2 sind günstiger als die Smart-LED-Serie, haben aber eine etwas geringere Leuchtkraft.

Philips Ultinon-Pro6000

Die Ultinon-Pro-Modelle von Philips sind momentan eher teurer als zuvor.

Auch Laien können die Scheinwerferlampen wechseln

Wer umrüsten will, muss kein Kfz-Mechaniker sein. Laut ADAC ist der Wechsel meist einfach und kann auch von Laien erledigt werden. Wie die Arbeitsschritte funktionieren, zeigen die Experten auf ihrer Homepage in einem Video.

Vor dem Kauf muss überprüft werden, ob das eigene Fahrzeug als kompatibles Modell gelistet ist. Sowohl Philips als auch Osram haben Listen veröffentlicht, auf denen steht, welches Modell für welches Fahrzeug passt.

Jeder Scheinwerfer hat eine aufgedruckte Nummer, die in der Regel leicht zu erkennen ist, wenn die Motorhaube geöffnet wird. Auch in den Listen der Hersteller sind die Fahrzeugmodelle mit den jeweiligen Scheinwerfernummern zu finden. In der Regel können die alten Lampen einfach abgezogen und die neuen aufgesteckt werden. In seltenen Fällen ist ein Adapter notwendig. Auch dies geben die Hersteller in ihren Listen an.

Vor dem Einbau bietet es sich an, mit dem Smartphone ein Foto vom Leuchtgehäuse innen zu machen. Dies erleichtert den Einbau des LED-Scheinwerfers. Wer sich den Wechsel nicht zutraut, kann ihn auch von einer Fachwerkstatt durchführen lassen.

Ist die Arbeit erledigt, muss über den QR-Code auf der Verpackung die allgemeine Bauartgenehmigung ausgedruckt und im Fahrzeug mitgeführt werden. Die Leuchtmittel dürfen nur in Fahrzeugen verbaut werden, die auch in Deutschland zugelassen sind. Auch Fahrten ins europäische Ausland sind kein Problem. Einzige Ausnahme bilden Länder mit Linksverkehr wie Großbritannien, da die Bauartgenehmigung nur für Länder mit Rechtsverkehr gilt.

Quelle: ntv.de

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