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Knusprig, aber gesund? Laut Studien: Sind Heißluftfritteusen wirklich so gesund?

Airfryer sind beliebter denn je – doch wie gesund ist die Zubereitung im kompakten Küchengerät wirklich?

Airfryer sind beliebter denn je – doch wie gesund ist die Zubereitung im kompakten Küchengerät wirklich?

(Foto: iStock)

Weniger Fett, weniger Schadstoffe – klingt gut. Aber wie gesund sind Pommes aus dem Airfryer wirklich?

Frittieren ohne Fett – das Versprechen der Heißluftfritteuse hat sich in vielen Küchen durchgesetzt. In Deutschland gingen allein im Jahr 2022 rund 1,2 Millionen Geräte über die Ladentheke – ein Zuwachs von 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das zeigen Daten aus dem Home Electronic Market Index (HEMIX), einem Projekt von GfK und der Branchenorganisation gfu.

Heißluft statt Fettbad: Warum Airfryer so beliebt sind

Das Prinzip ist einfach: Statt die Pommes in heißem Öl zu versenken, zirkuliert im Airfryer heiße Luft, die die Speisen von außen knusprig macht. Laut einer im Journal of Food Science veröffentlichten Studie lassen sich so bis zu 80 Prozent Fett einsparen – bei vergleichbarem Ergebnis.

Acrylamid? Kaum ein Thema im Airfryer

Ein weiterer Pluspunkt: In der Heißluftfritteuse entsteht deutlich weniger Acrylamid – ein Stoff, der bei starker Erhitzung stärkehaltiger Lebensmittel wie Kartoffeln entsteht. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) stuft Acrylamid als potenziell krebserregend ein, auch wenn ein direkter Zusammenhang beim Menschen bislang nicht belegt ist.

Forscherinnen und Forscher aus Spanien fanden heraus: Wer seine Kartoffeln im Airfryer zubereitet, kann die Acrylamid-Bildung um bis zu 90 Prozent senken. Eine Zahl, die deutlich macht, warum Heißluftfritteusen oft als gesündere Alternative gelten.

Welche Airfryer wirklich überzeugen – und warum

Von kompakt bis XXL, von unter 50 bis über 100 Euro: Heißluftfritteusen gibt es mittlerweile in jeder Größe, Farbe und Preisklasse. Doch welche Geräte liefern tatsächlich knusprige Ergebnisse – ganz ohne literweise Öl? Einige der Modelle wurden von Verbraucherorganisationen wie der Stiftung Warentest gut bewertet, im F.A.Z. Kaufkompass auf Herz und Nieren geprüft oder in der Zeitschrift Connect mit Bestnoten ausgezeichnet.

Eins vorweg: Alle hier vorgestellten Geräte kommen laut Hersteller mit Antihaftbeschichtung, voreingestellten Programmen und sollen Speisen mit deutlich weniger Fett zubereiten als klassische Fritteusen. Dennoch unterscheiden sie sich in Ausstattung, Bedienkomfort – und natürlich im Preis.

Heißluftfritteuse von Cosori: Stiftung Warentest Testsieger

Der Klassiker unter den Airfryern: Das Modell Cosori CP158-AF wurde von Stiftung Warentest mit der Note 2,3 ("gut") bewertet. Es bietet ein digitales LED-Bedienfeld, 13 Programme, Funktionen wie Vorheizen und Warmhalten sowie eine Leistung von 1.700 Watt. Der Hersteller wirbt damit, dass Speisen nahezu ohne Öl zubereitet werden können – das soll Kalorien sparen und Fett reduzieren.

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Hinweis: Die Preise sind volatil und die Händler passen bisweilen auch die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) an. Sollten sich die Preise von den hier angegebenen unterscheiden, haben die Händler sie nach Veröffentlichung des Artikels geändert.

Ninja Air Fryer Max: Beliebte Marke im Check

Wer für mehrere Personen kocht, findet in der Ninja Max AF160EU Heißluftfritteuse laut F.A.Z. Kaufkompass eine praktische Lösung: Der Testsieger "macht alles richtig", so die F.A.Z.-Experten. Das Modell bietet sechs Programme in einem Gerät, ist mit einem spülmaschinenfesten Korb ausgestattet und fasst über fünf Liter. Die Antihaftbeschichtung soll die Reinigung erleichtern. Der Fokus liegt hier auf Vielseitigkeit und großem Volumen für Familien oder Meal Prep.

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Dreame Mova AeroChef FD10 Pro: Stylisches Modell mit vielen Funktionen

Der Mova AeroChef FD10 Pro von Dreame bringt elf voreingestellte Programme, Antihaftbeschichtung und die sogenannte Dual HeatSync-Technologie mit, die für gleichmäßige Garergebnisse sorgen soll. Laut Hersteller spart das Gerät Fett, ohne auf Geschmack zu verzichten. Im Connect-Test (November 2024) erhält das Gerät die Note „sehr gut“. Das Urteil der Testredaktion: „Den Mova AeroChef FD 10 Pro können wir guten Gewissens weiterempfehlen. Er sieht nicht nur gut aus, sondern liefert auch überzeugende Garergebnisse. Einziges Manko ist die Reinigung des Garkorbs/Grillblechs.“

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Midea Heißluftfritteuse 2L: Kompakt und günstig

Ein Modell für alle, die wenig Platz oder Budget haben: Die Midea 2L Heißluftfritteuse wird auf Amazon als kompakt, leicht und einfach zu bedienen beschrieben. Mit automatischer Abschaltfunktion, BPA-freier Innenbeschichtung und einem Preis von rund 40 Euro gehört sie zu den beliebtesten Einsteigermodellen. Über 1.300 Bewertungen ergeben im Schnitt 4,4 von fünf Sternen – allerdings basierend auf Nutzererfahrungen, nicht auf Labortests.

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Fazit: Knuspriger Trend mit Gesundheitsbonus – aber kein Freifahrtschein

Studien deuten darauf hin, dass Heißluftfritteusen im Vergleich zu klassischen Fritteusen gesünder abschneiden – vor allem, weil sie weniger Fett und weniger problematische Stoffe wie Acrylamid produzieren. Das macht sie zu einer spannenden Option für alle, die sich bewusster ernähren wollen.

Wichtig bleibt aber: Auch der Airfryer macht aus Tiefkühlpommes kein Superfood. Entscheidend ist weiterhin, was hineingelegt wird – und wie oft.

Quelle: ntv.de

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