Kabelloses Rasenmähen Fünf Mähroboter, die ohne Draht auskommen
07.08.2025, 09:52 Uhr
Frei und smart den Rasen mähen: Das gelingt mit einem Mähroboter ohne Begrenzungsdraht.
(Foto: Husqvarna)
Moderne Mähroboter erleichtern die Gartenarbeit enorm – vor allem kabellose Varianten, die sich ohne Begrenzungsdraht starten lassen. Perfekt für alle, die es unkompliziert mögen.
Mähroboter haben sich als praktische Helfer im Garten etabliert. Besonders Modelle ohne Begrenzungskabel bieten Vorteile: Sie sparen Zeit bei der Einrichtung und setzen auf moderne Technologien wie GPS, Kamera oder Sensorik, um den Mähbereich zuverlässig zu erkennen. Für viele Gartenbesitzer bedeutet das: weniger Aufwand, mehr Komfort.
Smarter Mähroboter ohne Begrenzungskabel – aber mit KI
Künstliche Intelligenz hat natürlich auch in die Rasenpflege Einzug gehalten. Der Worx Landroid Vision M600 etwa kann seinen Arbeitsbereich dank der KI und Kameras auch ohne Begrenzungskabel einhalten. Beides hilft ihm auch dabei, Hindernisse zu umfahren. Ebenfalls praktisch: Der Mähroboter passt seine Mähfrequenz laut Hersteller automatisch an die Wachstumsrate des Rasens an. Wächst das Gras schneller, mäht er häufiger – bei langsamem Wachstum reduziert er die Einsätze. Bei Tink gibt es den Worx entweder zusammen mit Gratis-Garage oder im Rasentrimmer-Set für unter 900 Euro – ein guter Preis für einen Mähroboter ohne Begrenzungskabel.
- Navigation mit Kameras und KI
- Für bis zu 600 Quadratmeter
- Intelligente Anpassung an das Rasenwachstum
- Steuerbar via App
Hinweis: Die Preise sind volatil und die Händler passen bisweilen auch die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) an. Sollten sich die Preise von den hier angegebenen unterscheiden, haben die Händler sie nach Veröffentlichung des Artikels geändert.
Testsieger bei Computer Bild: Segway Navimow H800E
Mit der Note 1,2 schloss der Navimow H800E im Test von Computer Bild als Sieger unter den Mährobotern ohne Begrenzungskabel ab. Den Redakteuren gefiel vor allem die sehr gute Hinderniserkennung sowie die ausgereifte App samt Kartenanpassung. Auch die Orientierung im Garten dank Funksender, GPS und Kameras konnte im Test überzeugen. Abzüge gab es unter anderem für das vergleichsweise kurze Anschlusskabel für die Antenne.
- Navigation mit Funksender, Kamera und GPS
- Für bis zu 800 Quadratmeter
- Sehr leise (54 Dezibel)
- Steuerbar via App
Mit eigenem Satellitensystem: Mähroboter von Husqvarna
Die Mähroboter des schwedischen Herstellers Husqvarna sind mit einer ganzen Reihe smarter Funktionen ausgestattet. Möglich macht das das hauseigene Satellitensystem EPOS. So erstellt etwa das Modell Automower 320 Nera bei seinen ersten Fahrten eine virtuelle Karte der Rasenfläche, für die sich dann via App Arbeitsbereiche festlegen lassen. Das hat allerdings auch seinen Preis. Auf Angebote zu schauen, ist hier sinnvoll. Tink legt beim Kauf eines Husqvarna-Mähers eine passende Garage kostenlos obendrauf. Zusätzlich kann der Preis für das EPOS-Plugin im Rahmen einer Cashback-Aktion erstattet werden.
- Navigiert per Satellitensystem EPOS
- Für bis zu 2.200 Quadratmeter
- Bestimmbare Zielhöhe des Rasens
- Inklusive Garage + Cashback für das EPOS Plugin
Kabelloser Rasenmähroboter von Dreame
Auch der Dreame Mova 1000 kommt ohne Begrenzungsdraht aus. Der Mähroboter orientiert sich mithilfe einer Kamera auf der Rasenfläche, erstellt individuelle Mähpläne, definiert No-go-Zonen und kann zwei separate Mähbereiche verwalten. Das Gerät lässt sich also in verschiedenen Gärten einsetzen. Der beste Preis mit knapp 900 Euro findet sich unter anderem bei Amazon.
- Navigation via Kamera
- Mäht bis zu 1.000 Quadratmeter
- Intelligente Hindernisvermeidung
- Mit App-Steuerung
Preistipp: Mähroboter ohne Begrenzungskabel von Einhell
Hersteller Einhell geht einen simpleren Weg, wenn es um Mähroboter ohne Begrenzungskabel geht. Modelle wie der Freelexo Cam Plus 600 arbeiten mit einer Kamera, die den Bereich vor dem Gerät abscannt und sowohl Hindernisse erkennt als auch Rasenflächen von anderen Untergründen unterscheiden kann. Ganz ohne Kabel geht es allerdings nicht. Für den Weg zurück zur Ladestation braucht er ein Leitkabel, und Sperrzonen lassen sich nur mit einem Magnetband festlegen. Beides macht aber weniger Arbeit als das Verlegen eines Begrenzungsdrahtes.
- Navigation über Kamera
- Für bis zu 600 Quadratmeter
- Schnitthöhe: stufenlos, 20 bis 60 Millimeter
- Bewältigt Steigungen von bis zu 25 Prozent
Mähroboter ohne Begrenzungskabel können sinnvoll sein
Wenn vor dem Start des Mähroboters zuerst einmal ein Begrenzungskabel verlegt werden muss, kann das anstrengend und zeitraubend sein. Und es hält sicherlich auch viele davon ab, einen Mähroboter überhaupt in Betracht zu ziehen. Wer darauf verzichten möchte, setzt auf die neuere Generation Mähroboter, die bereits ohne ein solches Kabel auskommt. Das hat in der Regel zwar seinen Preis, kann sich aber als lohnende Investition erweisen – vor allem, wenn Zeit und Nerven geschont werden sollen. Ein klarer Pluspunkt: Der Mähroboter ist sofort einsatzbereit und startet direkt nach dem Auspacken mit der Arbeit.
Quelle: ntv.de