Scharfe Angelegenheit Messer schleifen: Fünf Tipps für Hobbyköche
18.11.2024, 11:04 Uhr
Ein scharfes Messer ist das A und O in jeder Küche.
(Foto: iStock)
Scharfe Messer sind das Herzstück jeder Küche – und das nicht ohne Grund. Ob feine Gemüsejulienne, präzise Fischfilets oder grobes Hacken von Kräutern: Nur ein gut geschärftes Messer ermöglicht saubere, sichere und schnelle Schnitte.
Stumpfe Messer sind in der Küche Gift. Sie machen das Schneiden mühsam, erhöhen das Verletzungsrisiko – und verderben einfach die Freude am Kochen. Doch wie bleiben Messer dauerhaft scharf? Mit den richtigen Techniken und Tools bleibt jedes Messer, vom Allrounder bis zum edlen Damastmesser, lange in Topform.
1. Das richtige Schleifwerkzeug wählen
Nicht jedes Messer benötigt denselben Schleifstein oder dasselbe Werkzeug. Es kommt auf die Klinge und die Qualität an. Für hochwertige Damastmesser empfiehlt sich ein feinkörniger Schleifstein, um die einzigartige Klingenstruktur nicht zu beschädigen. Für robustere Küchenmesser oder Allzweckmesser reichen oft einfachere Tools wie ein Wetzstab oder ein elektrischer Messerschärfer.
Hinweis: Die Preise sind volatil und die Händler passen bisweilen auch die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) an. Sollten sich die Preise von den hier angegebenen unterscheiden, haben die Händler sie nach Veröffentlichung des Artikels geändert.
2. Schleifen in der richtigen Technik
Die Technik ist entscheidend. Falsche Winkel oder zu viel Druck können der Klinge schaden. Ein Winkel von etwa 15 Grad gilt als Standard für die meisten europäischen und asiatischen Küchenmesser. Dabei wird die Klinge gleichmäßig über den Schleifstein geführt, von der Spitze bis zum Griff. Wichtig ist, auf beiden Seiten der Klinge gleich viel Zeit zu investieren, um eine symmetrische Schärfe zu erzielen.
Tipp: Geduld zahlt sich aus.
Hochwertige Messer wie das Damast Chef Messer der Firma Küchenkompane mit seiner 67-lagigen Klinge bleiben besonders lange scharf – mindestens 55.000 Schnitte hält die Schärfe, laut Hersteller. Regelmäßiges, sanftes Nachschärfen sorgt dafür, dass diese Langlebigkeit erhalten bleibt.
3. Wann ist Nachschärfen notwendig?
Ein Messer sollte geschärft werden, sobald es spürbar an Schärfe verliert. Doch wie erkennt man das? Ganz einfach: Wenn die Klinge Tomatenhaut zerquetscht, statt sie mühelos zu durchtrennen, ist es höchste Zeit. Wer es genauer wissen will, kann den Papier-Test machen. Dabei wird ein Blatt Papier durchgeschnitten – gleitet das Messer problemlos hindurch, ist alles in Ordnung.
Praktische Empfehlung: Für intensivere Schneidarbeiten, etwa bei Fleisch oder Knochen, ist ein spezielles Hackmesser wie das rustikale Hackmesser von Küchenkompane ideal. Dieses Messer wurde für harte Einsätze konzipiert und ist besonders robust. Momentan ist es im Rahmen der Black-Friday-Angebote sogar 66 Prozent günstiger zu haben – Bestpreis-Garantie, verspricht der Hersteller.
4. Die richtige Pflege
Selbst das schärfste Messer hält nicht ewig, wenn es schlecht gepflegt wird. Regelmäßiges Abziehen der Klinge auf einem Wetzstab hilft, kleine Unebenheiten zu beseitigen und die Schärfe zu erhalten. Zudem sollten Messer immer auf weichen Unterlagen wie Holz- oder Kunststoffbrettern verwendet werden. Außerdem wichtig:
- Nicht in der Spülmaschine waschen: Die hohe Temperatur und die aggressiven Reinigungsmittel können die Klinge beschädigen.
- Sofort nach dem Gebrauch abtrocknen: Feuchtigkeit begünstigt die Korrosion.
5. Auf die Aufbewahrung achten
Die richtige Lagerung schützt die Klinge vor Schäden und verlängert ihre Lebensdauer. Messer sollten niemals lose in Schubladen liegen, da dies die Schneide beschädigen kann. Besser geeignet sind Messerblöcke, Magnetleisten oder spezielle Schutzhüllen.
- Magnetleiste: platzsparend und praktisch
- Messerblock aus Holz: besonders schonend für empfindliche Klingen
Fazit: Die richtige Technik macht den Unterschied
Ein scharfes Messer ist nicht nur effizienter, sondern auch sicherer. Wer auf Qualität setzt, wird mit langlebigen Klingen belohnt, die auch intensive Küchenarbeiten mühelos meistern. Mit den richtigen Schleifwerkzeugen, einer sauberen Technik und etwas Geduld können Hobbyköche ihre Messer auf Profi-Niveau halten.
Quelle: ntv.de