Sicher ist sicher Outdoor-Überwachungskameras: Diese Unterschiede gibt es
28.08.2024, 13:31 Uhr
Welche Unterschiede bei Überwachungskameras sollten Hausbesitzer kennen?
Flutlichtüberwachungskamera, IP-Kamera oder doch lieber ein kabelgebundenes Modell? Wer Haus und Hof bestmöglich überwachen will, sollte zunächst wissen, was die unterschiedlichen Kamerasysteme so besonders macht.
Smarte Sicherheitssysteme, Alarmanlagen und private Überwachungskameras sind bei Eigenheimbesitzern beliebt. In Deutschland gibt es laut Statistischem Bundesamt in 9,5 Prozent der privaten Haushalte solche smarten Sicherheitssysteme. Vor allem Überwachungskameras sollen Einbrecher abschrecken und erlauben den Bewohnern bestmöglichen Überblick über Geschehnisse auf dem Grundstück. Was Überwachungskameras heute leisten und wie sie sich unterscheiden, schauen wir uns hier an.
Was soll die Kamera können? Unterschiedliche Funktionalitäten
Überwachungskameras sollen natürlich möglichst hochauflösendes Bildmaterial senden. Die meisten modernen Kameras haben damit keine Probleme und übertragen in gestochen scharfen 4K.
Große Unterschiede gibt es bei Kameras für die Überwachung des Außenbereichs bezüglich der zusätzlichen Funktionen. Wichtige Features sind hier etwa:
- Nachtsichtmodus
- Automatische Personen- und Bewegungserkennung
- Flutlichtfunktion
- Zwei-Wege-Mikrofon für die Kommunikation
Die Überwachungskamera mit Spotlight und Sirenenfunktion von Imou gibt es aktuell sehr günstig bei Tink. Die Kamera wird über das WLAN-Netz integriert und bietet praktische Funktionen wie Zwei-Wege-Kommunikation und Alarmsirene.
- Kamera mit vier Megapixel und Nachtsichtmodus
- Gegensprechanlage mit Zwei-Wege-Kommunikation
- Spotlights dienen als Strahler
- Sirenenfunktion mit 110 Dezibel Warnton
Hinweis: Die Preise sind volatil und die Händler passen bisweilen auch die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) an. Sollten sich die Preise von den hier angegebenen unterscheiden, haben die Händler sie nach Veröffentlichung des Artikels geändert.
Unterschiede nach Stromzufuhr: Wie wird die Kamera betrieben?
Welche Stromquellen die Kameras am Haus nutzen, macht für viele Eigenheimbesitzer einen großen Unterschied. Nicht immer ist es praktisch, einzelne Kameras mit Stromkabeln zu versorgen. Wer etwa auf besonders großen Grundstücken keine meterlangen Kabel über den Rasen laufen lassen will, braucht batteriebetriebene Kameras oder solche, die ihren eigenen Strom produzieren. Folgende Möglichkeiten gibt es:
- Kameras mit PoE-Kabeln
- Akkubetriebene Kameras
- Überwachungskamers mit Solarmodulen
Die Amazon-Tochtermarke Blink stellt batteriebetriebene Kameras für den Außenbereich her. Die kabellosen und witterungsbeständigen smarten Kameras sind schnell installiert und werden einfach dem Heimnetz hinzugefügt. Mit Alexa-Integration lassen sich die Kameras auch per Sprachbefehl steuern. Die Blink-Kameras laufen mit AA-Lithium-Batterien und haben laut Hersteller genug Energie für bis zu zwei Jahre Betrieb.
Eine andere Option stellen solarbetriebene Überwachungskameras dar. Der Hersteller Eufy hat die Solocam S220 mit kleinen Solarpanels ausgestattet. Mit nur drei Sonnenstunden täglich laufen die Kameras den ganzen Tag. Die Solarkameras verfügen außerdem über Nachtsicht, Sirenenfunktion und Bewegungserkennung.
Möglichkeiten der Konnektivität: Analoge Überwachungskamera oder IP-Kamera
Wenn es darum geht, wie die Kameras ihr Bildmaterial auf die Endgeräte übertragen und wo Videos und Bilder gespeichert werden, gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten: IP-Überwachungskamera oder analoge Überwachungskamera.
IP-Kameras sind Lösungen zur digitalen Videoüberwachung. Die Kameras senden und empfangen via LAN-Verbindung oder WiFi. Nutzer können auf in der Cloud gespeichertes Videomaterial jederzeit von überall mit ihren Endgeräten zugreifen. Die Verkabelung und Installation von IP-Kameras sind in der Regel sehr einfach, da nur eine Stromversorgung vorgesehen ist. Viele IP-Kameras werden heute etwa mit PoE-Kabeln verbunden. Dies sind LAN-Kabel, die die Kameras nicht nur an das Heimnetz anschließen, sondern gleichzeitig auch mit Strom versorgen. Nach der LAN- oder WiFi-Integration der Kameras in das bestehende Heimnetzwerk sind die Geräte einsatzbereit. Bei Tink gibt es die WLAN-Sicherheitskamera TP-Link Tapo C310 Outdoor zum aktuell günstigsten Preis im Internet im Zweier-Set.
- Aufnahmen mit drei Megapixeln
- Nachtsicht mit Infrarot-LEDs
- 30 Meter Sichtweite
- Einfache Inbetriebnahme mit App und WiFi
- Alarmsystem mit Licht, Ton und Zwei-Wege-Mikrofon
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Analoge Überwachungskameras übertragen das Videosignal über ein Koaxialkabel an einen festverbundenen digitalen Videorekorder. Hier wird das Material gespeichert und kann auf mit dem Rekorder verbundenen Bildschirmen angesehen werden. Moderne kabelgebundene Systeme wie das Reolink RLK8-800B4 setzen mittlerweile aber ebenfalls auf PoE-Versorgung. Über das LAN-Kabel erfolgt die Stromversorgung der einzelnen Kameras und die Signalübertragung zum Digitalrecorder mit zwei Terabyte Festplattenspeicher.
Beim Einsatz privater Überwachungskameras unbedingt gesetzliche Vorgaben befolgen
Beim Einsatz privater Überwachungskameras gibt es in Deutschland klare rechtliche Vorgaben, die vor allem den Schutz der Privatsphäre anderer Personen betreffen. Private Überwachungskameras dürfen nur zur Überwachung des eigenen Grundstücks verwendet werden. Das Filmen öffentlicher Bereiche wie Gehwege und Straßen oder Aufnahmen der Nachbargrundstücke ist verboten. Weiterhin muss es Hinweisschilder geben, die Personen darauf aufmerksam macht, dass sie mit Kameras gefilmt werden.
Quelle: ntv.de