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Eigenverbrauch & Autarkie Solaranlage planen: So lässt sich die optimale Größe ermitteln

Ist die Dachfläche groß genug, um den eigenen Strombedarf mit einer Solaranlage  zu decken?

Ist die Dachfläche groß genug, um den eigenen Strombedarf mit einer Solaranlage zu decken?

(Foto: istockphoto.com)

Eine Solaranlage kann nicht nur die Stromrechnung senken, sondern Nutzer auch unabhängig von den Energieversorgern machen. Doch wie groß sollte die Anlage tatsächlich sein, um den persönlichen Bedarf decken zu können? Wir haben uns angeschaut, wie sich die optimale Größe ermitteln lässt.

Wer sich für eine Solaranlage entscheidet, hat den ersten Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und Energieunabhängigkeit schon getan. Um sich aber tatsächlich komplett unabhängig von den schwankenden Strompreisen zu machen, ist die Anlage am besten optimal auf den individuellen Strombedarf abgestimmt – dann muss im besten Fall kein Strom hinzugekauft werden. Dabei gilt nicht "je mehr, desto besser". Wenn die Leistung der PV-Anlage zum Verbrauch passt, haben Nutzer schon viel gewonnen.

Der eigene Stromverbrauch: Wie hoch ist der Bedarf denn?

Noch bevor die Solaranlage geplant wird, sollte der eigene Stromverbrauch unter die Lupe genommen werden. Dabei hilft der Blick auf die letzte Jahresabrechnung, dort wird der Verbrauch in der Regel in Kilowattstunden (kWh) angegeben. In so eine Analyse gehört aber nicht nur der Jahresverbrauch – es ist auch sinnvoll, die Hauptverbraucher zu identifizieren und wenn möglich Spitzenzeiten auszumachen, also zu schauen, wann genau der Verbrauch am höchsten ist. Das hilft später dabei, den Stromverbrauch zu optimieren.

Mit dem Solarrechner von Senec erhalten Interessierte eine umfangreiche Fachberatung und ein Solar-Exposé, um die passende Solaranlage für die eigenen Bedürfnisse zu konzipieren.

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Ist so eine Analyse abgeschlossen, lässt sich bereits gut abschätzen, wie viel Strom die Solaranlage eigentlich liefern soll. Im Schnitt verbraucht eine vierköpfige Familie etwa 4.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr. Klug ist es, an der Stelle schon weit im Voraus zu denken – denn in Zukunft wird der Strombedarf eher höher. Das liegt zum Beispiel daran, dass immer mehr Wärmepumpen und Elektrofahrzeuge in deutsche Haushalte einziehen. Darum ist es möglicherweise sinnvoll, die Anlage schon jetzt größer zu planen.

Senec offeriert als Partner für unabhängige und nachhaltige Energielösungen auch die passenden Photovoltaikanlagen. Die Solarmodule bieten je nach Modell ab 405 Watt bis 450 Watt Leistung – mit einer kostenlosen Beratung erfahren Interessierte, welches Panel das richtige für das eigene Vorhaben ist und wie groß die gesamte Anlage am Ende sein sollte.

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Hinweis: Die Preise sind volatil und die Händler passen bisweilen auch die unverbindliche Preisempfehlung (UVP) an. Sollten sich die Preise von den hier angegebenen unterscheiden, haben die Händler sie nach Veröffentlichung des Artikels geändert.

Größenordnung: Wie viel Leistung braucht die Solaranlage?

Ist der Stromverbrauch bekannt, kann in einem nächsten Schritt die Leistung der Solaranlage berechnet werden. Als Faustregel gilt, dass pro 1.000 Kilowattstunden im jährlichen Verbrauch eine Leistung von etwa ein Kilowattpeak benötigt wird. Damit der künftige Strombedarf direkt berücksichtigt wird, rechnen viele aber auch mit dem Faktor 1,5 oder sogar 2,5 – damit wird der angestrebte Autarkiegrad auch in der Zukunft erhöht, wenn für Heizen und Mobilität ein höherer Stromverbrauch zu erwarten ist. In dem Fall wird der Jahres-Stromverbrauch mit dem Faktor 1,5 oder 2,5 multipliziert und dann durch 1.000 Kilowattstunden geteilt.

Rechnen wir als Beispiel einmal mit dem höheren Faktor von 2,5, dann ist für einen Strombedarf von 4.000 Kilowattstunden pro Jahr eine PV-Anlage mit einer Leistung von zehn Kilowattpeak nötig. Mit der etwas sparsameren Rechnung mit 1,5 müsste die Anlage eine Leistung von sechs Kilowattpeak mitbringen.

Anlagen mit sechs oder zehn Kilowattpeak bringen einen maximalen Ertrag von 6.000 bzw. 10.000 Kilowattstunden mit. Das klingt zuerst einmal nach viel. Allerdings lässt sich dieser Wert nur unter idealen Bedingungen erreichen. Nicht nur schwankt die Effizienz der Module, auch der geografische Standort und die Ausrichtung der Module haben Einfluss auf den tatsächlichen Ertrag.

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Der Ertrag ist abhängig von bestimmten Faktoren

Wie viel eine Solaranlage tatsächlich abwirft, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dabei spielt der Standort eine entscheidende Rolle. Die Sonnenstrahlung vor Ort sowie die Neigung des Daches sind ebenso ausschlaggebend wie Objekte in der Umgebung, die möglicherweise Schatten auf die Anlage werfen.

  • Sonnenstunden: Regionen mit viel Sonne ermöglichen höhere Erträge.
  • Dachausrichtung: Eine Südausrichtung ist ideal, Ost- und Westrichtung können ebenfalls gute Ergebnisse liefern.
  • Schatten: Werfen Bäume oder Nachbargebäude Schatten auf die Anlage, wird der Ertrag geschmälert.

Daneben spielt auch die verfügbare Dachfläche eine Rolle beim Ertrag, denn je mehr Platz zur Verfügung steht, umso größer kann die Anlage dimensioniert werden. Für eine Anlage mit zehn Kilowattpeak wird eine Dachfläche von etwa 50 Quadratmetern benötigt. Dabei ist darauf zu achten, dass die verfügbare Dachfläche überhaupt geeignet ist, um darauf Solarmodule zu installieren.

Ob sich eine Solaranlage am eigenen Standort tatsächlich lohnt, können Interessierte bei Enpal herausfinden.

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Fazit

Solaranlagen auf deutschen Einfamilienhäusern bringen im Schnitt etwa acht bis 15 Kilowattpeak Ertrag. Um die Größe für den eigenen Bedarf zu berechnen, spielen Faktoren wie die verfügbare Dachfläche sowie die Ausrichtung des Daches ebenso eine Rolle wie die Sonneneinstrahlung am Standort. Fakt ist, es ist sinnvoll, PV-Anlagen etwas größer zu dimensionieren, da in Zukunft der Strombedarf noch höher sein könnte. Die exakt richtige Größe gibt es leider nicht. Es gilt, abzuwägen und am besten zusätzlich eine Beratung in Anspruch zu nehmen.

Quelle: ntv.de

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