Mehr Glanz durch Pflegeroutine Trockene Haare bei Männern: Tipps gegen die Strohmähne
22.01.2024, 16:39 Uhr
Trockene Haare beim Mann brauchen viel Feuchtigkeit – für ein perfektes Styling.
(Foto: istockphoto.com)
Sprödes und lebloses Haar sieht nicht nur unschön aus, es ist auch schwer in Form zu bringen. Männer können dann noch so viel mit ihrer widerspenstigen Mähne tun – die Frisuren klappen einfach nicht. Was hilft gegen trockene Haare?
Trockene Haare können vielfältige Gründe haben. Dazu zählen unter anderem zu heißes Föhnen oder Stylen, zu häufige Haarwäsche oder Kolorationen. Bei letzterem verlieren die Haare die fettige Schutzschicht und lassen kaum noch Feuchtigkeit hinein. Bei Blondierungen ist es besonders verheerend: Die Schuppenschicht wird zerstört, und das Bleichmittel saugt die Farbpigmente heraus – dabei geht nicht nur das Melanin, sondern auch natürliche Öle und Fette verloren. Aber auch die warme Heizungsluft im Winter leistet ihren Beitrag und macht Haarsträhnen unbändig. Was können Männer gegen trockene Haare tun? Und welche Styling-Produkte sind ab sofort tabu?
Männer, aufgepasst: Diese Pflegeformel stärkt trockene Haare
Das Problem trockener Haare kriegen Männer schnell mit speziellen Shampoos und Spülungen in den Griff. Dabei sollten vor allem solche Pflegeprodukte Einzug in die Tagesroutine halten, die auf rückfettende Inhaltsstoffe oder feuchtigkeitsspendende Elemente setzen. Dazu zählen zum Beispiel Aloe Vera, Glycerin, Pflanzenöle oder Hyaluronsäure. Sie legen einen feinen Schutzfilm um alle Haare, damit sie nicht weiter austrocknen.
Die Pflege-Serie "Hydra Hyaluronic" von L'Oréal Paris verspricht dank ihrer reichhaltigen Hyaluronsäure einen Feuchtigkeitskick der Haare. Die Produkte sollen die Mähne geschmeidig, seidig und griffig machen. Dem Haar wird damit Leben eingehaucht – und ein schickes Styling wieder möglich.
Haarmaske und Haarkuren: Die intensive Pflege für eine glanzvolle Pracht
Obwohl Shampoo und Conditioner oftmals schon ausreichen, kann eine Haarkur oder Haarmaske als finaler Schritt in der Haarroutine kleine haarige Wunder bewirken. Denn: Sie setzen auf eine tiefenwirksame Intensiv-Reparatur, die mit langfristigen Pflege-Wirkungen punktet. Die Inhaltsstoffe beschränken sich auf ähnliche wie in Shampoos und Spülungen. L'Oréal beispielsweise rundet sein Set mit einer Haarmaske mit Hyaluronsäure ab.
Für trockene Haare gilt: Ein bis zwei Mal die Woche ist ein guter Anfang, um ausgedorrtes Haar geschmeidiger zu machen. Männer mit dünnem Haar sollten mit der Anwendung nicht übertreiben, um beschwerte Haarspitzen zu vermeiden. Bei dicker Haarpracht dürfen Männer allerdings beherzt zugreifen. Der Effekt von Kuren ist sofort sichtbar und spürbar. Danach sind die Haare griffiger, und der Kamm gleitet wie Butter durch die Strähnen. Frizz und Dürre auf dem Kopf sind damit passé. John Frieda setzt in seiner Haarkur auf eine Reihe an Ölen für mehr Feuchtigkeit und ein natürliches Finish, nämlich Argan-, Kokosnuss- und Morigna-Öl.
Die perfekte Haarroutine für Männer
- Haare beim Duschen oder Waschen shampoonieren und in kreisenden Bewegungen in die Kopfhaut einmassieren. Anschließend auswaschen.
- Danach die Haare mit einem Conditioner waschen, um sie zu stärken.
- Haare etwas trockentupfen und anschließend eine Haarmaske drei Minuten bis drei Stunden einwirken lassen. Anschließend auswaschen.
- Statt rubbeln die Mähne mit einem Handtuch trockentupfen oder an der Luft trocknen lassen.
- Alternativ Haare föhnen und in Form bringen. Dabei den Föhn auf die höchste Hitzestufe stellen. Damit die Haarpartikel vor Hitzeschäden bewahrt werden, empfiehlt sich ein Hitzeschutzspay wie das von Syoss.
Geheimtipp: Das Haar bekommt mehr Glanz, wenn Männer die heiße Dusche mit kaltem Wasser beenden. Warum? Die Schuppenschicht schließt sich sofort und ebnet den Weg für eine glatte Oberfläche, sodass die Haare einen Glow-Effekt bekommen. Trocken sehen sie dann nur selten aus.
Trockene Haare stylen: Worauf kommt es an
Bei trockenem Haar gibt es eine Faustregel: Alle Styling-Produkte, die ihm zusätzlich Feuchtigkeit entziehen, weglassen. Im Gegensatz dazu sind Haarwachs, Cremes oder Öle auf Fettbasis perfekt. Sie schenken dem Haar ganz nebenbei Feuchtigkeit und bringen es schön in Form. Damit landen viele Haarsprays oder Schaumfestiger im Müll, denn die meisten enthalten Alkohol, das auf Dauer die Kopfhaut und Haare strapaziert.
Die Menge macht das Gift. Aber welcher Mann kennt das nicht? Manchmal sprüht man reichlich viel aufs Haar, damit alles sitzt – bis die Frisur staubtrocken ist. Mit Wachs auf Kokos-Basis oder einer Stylingpaste ohne Alkohol passiert das nicht.
Männer, trockene Haare müssen nicht sein
Eine trockene Haarpracht ist wirklich nervig, gerade dann, wenn das Styling nicht hält und die Haare matt und kaputt aussehen. Das Gute: Mit der richtigen Pflegeroutine kriegt jeder Mann seine strohigen Haare in Griff und innerhalb weniger Wochen einen schönen Glanz zurück. Mann muss eben nur wissen, wie.
Quelle: ntv.de
