Sport

Krawalle im Schweizer Fußball 45 Verletzte in EM-Arena

Fußball-Krawalle in Basel haben EM-Gastgeber Schweiz erschüttert. 45 zumeist Leichtverletzte und mehrere Festnahmen gab es am Freitag bei Ausschreitungen in der Super League beim Spiel zwischen dem FC Basel und Meister FC Zürich (4:0) im Basler EM-Stadion, dem St.-Jakob-Park. Bereits während der Partie hatten Züricher Fans durch Feuerwerkskörper zwei Basler Zuschauer verletzt. Weitere Konfrontationen wurden durch starke Polizeipräsenz am EM-Halbfinal-Spielort vermieden.

Drei Personen, darunter ein Polizist, mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden. Sie konnten die Klinik aber am Samstag wieder verlassen. Trotz der Krawalle vom Freitag in Basel sieht Martin Jäggi, der Schweizer Sicherheitschef der EURO 2008, im Hinblick auf das Turnier im Juni keinen Handlungsbedarf: "Wir ändern nichts an unserem Konzept. Unser Konzept ist sicher", sagte er gegenüber der Tagesschau des Schweizer Fernsehens SF. Er sei sicher, dass solche Bilder bei der EURO nicht zu sehen sein werden.

Kritischer äußerte sich der Schweizer Turnierdirektor Christian Mutschler: "Es gibt Optimierungsbedarf." Mutschler kündigte an, bei den EM- Spielen würden die Stadien schon drei Stunden vor Spielbeginn geöffnet, "damit genug Zeit für die Kontrollen bleibt".

Der FC Zürich hat derweil auf seiner Homepage (www.fcz.ch) zu den Vorkommnissen Stellung genommen und das Verhalten einiger Zuschauer "auf das Schärfste verurteilt". Der Klub wolle sich mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln dafür einsetzen, die Rowdys zivil- und strafrechtlich zur Rechenschaft zu ziehen.

Quelle: ntv.de

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