Sport

Boxer verliert WM-Titel Abraham geht in Las Vegas unter

Der zwölf Jahre jüngere Mexikaner Gilberto Ramirez war zu stark für Arthur Abraham.

Der zwölf Jahre jüngere Mexikaner Gilberto Ramirez war zu stark für Arthur Abraham.

(Foto: USA Today Sports)

Das war's wohl für Arthur Abraham mit lukrativen Kämpfen in den USA. Der 36 Jahre alte Boxer aus Berlin verliert in Las Vegas seinen Weltmeistertitel im Supermittelgewicht an einen deutlich jüngeren Gegner, der schneller, schlagstärker und beweglicher ist.

Für Arthur Abraham wurde der Ausflug nach Las Vegas zum Reinfall. Der gebürtige Armenier verlor nach einer einstimmigen Punktniederlage gegen den zwölf Jahre jüngeren Mexikaner Gilberto Ramirez seinen WM-Gürtel im Supermittelgewicht und verpasste die Chance, als erster deutscher Boxer im Spielerparadies einen WM-Kampf zu gewinnen. In der legendären MGM Garden Arena hatte "King Arthur" von Beginn an einen schweren Stand und kam mit seinen Schlägen nur selten durch. Der 14 Zentimeter größere Herausforderer nutzte seinen Längenvorteil, war bis zur letzten Runde schnell, schlagstark und äußerst beweglich.

In der zweiten Runde kassierte Abraham eine krachende Rechte und zeigte sich beeindruckt. In der Folge kamen seine Attacken zu selten. Am Ende musste der 36-Jährige seinen WBO-Titel verdient abgeben. Ramirez feierte im 34. Profikampf seinen 34. Sieg. Nach der fünften Niederlage im 49. Profikampf muss Abraham auch die Hoffnungen auf weitere lukrative Kämpfe beim Pay-TV-Sender HBO zunächst wohl begraben. Vor dem Kampf hatte der Wahl-Berliner noch angekündigt, in den nächsten Jahren ein paar Mal in den USA boxen zu wollen. In Deutschland war der Kampf nur im Pay-TV und über die Internetplattform www.ranfighting.de zu sehen. Die Kosten für die Übertragung lagen zwischen 15 und 20 Euro.

Quelle: ntv.de, vpe/sid

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