Nach zwei Niederlagen in Folge steht der Düsseldorfer Käfigkämpfer Magomedov in der UFC mit dem Rücken zur Wand. Gegen den Brasilianer Alves muss ein Sieg her - und der Wrestlingspezialist liefert in Las Vegas ab.

Die deutsche MMA-Hoffnung in der UFC, Abus Magomedov, hat seinen MMA-Kampf im Mittelgewicht gegen den Brasilianer Warlley Alves in Las Vegas dominant nach Punkten gewonnen. Der Düsseldorfer präsentierte sich in blendender Verfassung und ließ seinem Gegner keine Chance.

Magomedov hatte sich nach zuletzt zwei Niederlagen gegen Ex-Champion Sean Strickland und den Brasilianer Caio Borralho ein Reset verordnet. Eine Nasen-Operation sollte für eine bessere Atmung sorgen, ein Ernährungscoach die Diät in der Vorbereitung besser steuern. Die Umstellung sollte sich auszahlen.

Der 33-jährige Düsseldorfer startete die erste Runde dynamisch, streute den Jab ein, landete Treffer mit dem Frontkick und brachte drei Takedowns an. Am Boden dominierte der für das UFD Gym kämpfende ehemalige Bundesligaringer nach Belieben.

Die zweite Runde eröffnete Alves mit einem wilden Schwinger, der ins Leere ging. Magomedov nutzte die Chance, um den Brasilianer erneut zu Boden zu ringen. Es folgten fünf Minuten Dominanz des Düsseldorfers, der seinen Gegner mit Schlägen und Ellbogen bearbeitete. Ein Ellbogenschlag öffnete schließlich eine klaffende Wunde bei Alves.

Runde drei, das gleiche Bild: Schnell konnte der Bodenspezialist einen Takedown anbringen, Alves wusste sich nie wirklich zu befreien. Madomedov setzte seinem Gegner am Boden weiter zu, versucht immer wieder Aufgabegriffe anzubringen. Diese konnte der Brasilianer zwar abwehren, aber selbst keine Akzente setzen. Die Punktrichter werteten den Kampf klar zugunsten Magomedovs (30-26, 30-26, 30-26).

Damit dürfte Magomedov auch in Zukunft weitere Chancen in der UFC erhalten. Der 33-Jährige baute seine Bilanz mit dem Sieg auf 26 Siege aus. In der Elitepromotion steht er damit nach vier Kämpfen bei zwei Siegen und zwei Niederlagen.