Sport

Radsport in der Krise Anti-Doping-Union gegründet

Der Internationale Radsport-Verband (UCI), die Tour de France und zahlreiche Profi-Rennställe haben eine Union gegen Doping gegründet. Laut UCI-Chef Pat McQuaid sollen somit vor allem die Kontrollen bei Wettkämpfen außerhalb der Tour de France intensiviert werden.

Die Gründung der Allianz folgte einen Tag nach der Suspendierung der beiden Freiburger Ärzte des Teams T-Mobile. Laut Quick-Step-Manager Patrick Lefevere sind 90 Prozent der Teams bereit, ihre rund 50 formal in die Operacion Puerto involvierten Fahrer nicht starten zu lassen. "Wir appellieren an die Teams, ihrer Verantwortung gerecht zu werden", meinte Lefevere.

McQuaid gestand ein, der Radsport leide augenblicklich hart an den Folgen der "Operacion Puerto" und den Affären um Jan Ullrich und Ivan Basso, der inzwischen seinen Vertrag beim Discovery Team gekündigt hat. Die nun ins Leben gerufene "heilige Union" ist laut McQuaid angesichts der Differenzen zwischen Teams, Veranstaltern und Verbänden ein entscheidender Schritt.

"Der Radsport muss die Auffassung Vieler beseitigen, er sei ein verkommener Sport und werde dominiert von gedopten Fahrern - denn das ist nicht wahr", meinte Prudhomme, der versicherte: "Das können wir nur erreichen, wenn wir zusammenstehen."

Quelle: ntv.de

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