Als Folge der Corona-Krise Auch die Tour de France wird verlegt
15.04.2020, 13:07 Uhr
Die Tour de France soll in diesem Jahr stattfinden, allerdings zu einem späteren Zeitpunkt als geplant.
(Foto: imago images / Belga)
Nun trifft die Corona-Krise nach der Fußball-EM und den Olympischen Spielen auch das nächste sportliche Großereignis: Die Tour de France, die ursprünglich Ende Juni beginnen sollte, wird verschoben. Ein neuer Termin steht schon fest.
Die Tour de France 2020 wird aufgrund der Corona-Krise 2020 verschoben und soll nun vom 29. August bis 20. September ausgetragen werden. Dies teilte der Veranstalter ASO mit. Der ursprüngliche Etappenplan wird beibehalten. Die Tour hätte am 27. Juni in Nizza beginnen und am 19. Juli traditionell auf den Pariser Champs-Elysees enden sollen. Am Montag hatte Staatschef Emmanuel Macron alle Großveranstaltungen bis zum 11. Juli verboten.
"In den vergangenen Wochen gab es eine ständige Kommunikation zwischen Fahrern, Teams, den Organisatoren und anderen relevanten Dritten. All dies geschah mit der Unterstützung des Weltverbandes UCI, der für die Organisation eines neuen globalen Rad-Kalenders verantwortlich ist, in dem die Tour einen Ehrenplatz einnimmt", hieß es von der ASO. "Die Organisatoren der Tour de France stehen in regelmäßigem Kontakt mit allen beteiligten Parteien, von den örtlichen Gemeinden bis zu den Behörden."
Mit der Tour de France, Frankreichs wichtigstem Sportereignis, wird auch das letzte Großereignis des Sommers wegen der Corona-Pandemie nicht nach Plan ausgetragen. Zuvor waren die Olympischen Spiele sowie die Fußball-EM ins Jahr 2021 verschoben und Wimbledon ganz gestrichen worden. Die Große Schleife fand seit ihrer Premiere 1903 nur im Zuge der beiden Weltkriege nicht statt. Am 13. März war mit dem 103. Giro d'Italia bereits die erste große Landesrundfahrt vorläufig abgesagt worden, hier steht ein neuer Termin noch nicht fest.
Quelle: ntv.de, tno/sid