Klinsmann warnt Bayern sind Titeljäger
14.01.2009, 14:42 UhrZwei Wochen vor Beginn der entscheidenden Saisonhälfte hat Trainer Jürgen Klinsmann seine Bayern-Profis eindringlich vor einem erneuten Fehlstart gewarnt. "Wir müssen schauen, dass wir optimal in die Rückrunde starten", stimmte der Coach des deutschen Fußball-Rekordmeisters FC Bayern München seine Spieler in einem Interview mit der "Sport Bild" auf die ersten schweren Pflichtspiele des neuen Jahres ein.
"Wenn uns das gelingt, ziehen wir diese Konstanz bis Ende Mai durch. Denn Bayern ist ein Titel-Jäger." Nach seinem Amtsantritt in München hatte Klinsmann zu Beginn der laufenden Saison mehrere Rückschläge hinnehmen müssen.
Die Erinnerung an den Fehlstart vom Sommer ist bei Klinsmann noch wach, das schwere Auftaktprogramm im Winter soll bei der Jagd nach Titeln aber kein Hindernis sein. "Wichtig ist, dass wir uns im Kopf darauf einstellen: Ab jetzt geht es Schlag auf Schlag", sagte der Bayern-Coach. Am 27. Januar steht zunächst "ein schweres Spiel" im DFB-Pokal beim VfB Stuttgart auf dem Programm, drei Tage später geht es mit dem Spiel beim Hamburger SV in die Rückrunde der Bundesliga.
"Haben uns aneinander gewöhnt"
Die anfänglichen Schwierigkeiten beim deutschen Branchenführer sieht Klinsmann inzwischen als beseitigt an. "Wir haben uns jetzt aneinander gewöhnt, die Arbeit greift ineinander", sagte der Trainer in dem Interview. Vor allem im Fitness-Bereich seien beim FC Bayern in den vergangenen Monaten noch stärkere Akzente gesetzt worden. "Wir müssen bei Bayern fitter sein als jede andere Mannschaft. Denn gegen Bayern geht jeder automatisch an seine maximale Leistungsgrenze."
"Uns ist sehr wohl bewusst, dass Kontrahenten Leute schicken, um unsere Trainingseinheiten zu beobachten", sagte der Coach weiter. Zwar werde es auch weiterhin öffentliche Trainingseinheiten beim FC Bayern geben, versprach Klinsmann. "Wenn wir aber taktisch oder an Standards arbeiten, dann machen wir zu. Wenn dann einer meint, aus 300 Metern mit einem Teleobjektiv mit filmen zu müssen, dann kannst Du eben nichts machen."
Quelle: ntv.de