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Basketball-Bundesliga Berlin und Ludwigsburg vorn

Das spannende Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen ALBA Berlin und EnBW Ludwigsburg an der Tabellenspitze der Basketball-Bundesliga geht weiter. Während der siebenmalige Meister am 24. Spieltag einen klaren 79:54-Sieg gegen den Abstiegskandidaten Gießen 46ers feierte, setzten sich die Schwaben am Sonntag deutlich mit 93:64 gegen die schwächelnden Skyliners Frankfurt durch. Berlin und Ludwigsburg liegen damit mit jeweils 38:10 Punkte weiter gleichauf vorn. Von zuletzt drei Niederlagen in Serie gut erholt zeigte sich Meister RheinEnergie Köln, der Platz drei (34:14) durch den 78:67-Sieg bei den Paderborn Baskets festigte.

Die Mannschaften hinter dem Spitzentrio gaben sich im Kampf um die Playoff-Plätze keine Blößen. Den Telekom Baskets Bonn gelang mit dem 80:48 gegen die Tigers Tübingen erstmals in dieser Saison ein Kantersieg. Ex-Meister Brose Baskets Bamberg setzte seine Aufholjagd Richtung Spitze mit dem 79:67 gegen ratiopharm Ulm fort, die Eisbären Bremerhaven gewannen beim Schlusslicht BG Karlsruhe 75:63 und die EWE Baskets Oldenburg mit 90:51 bei den Baskets Nürnberg. Rückschläge erlitten dagegen die Artland Dragons Quakenbrück, die 64:84 beim vom Abstiegs-zum Playoff-Kandidaten avancierten Rekordmeister Bayer Giants Leverkusen unterlagen, und die Phantoms Braunschweig durch die 65:90-Pleite bei TBB Trier.

Die Beton-Defensive der ohne Avery und Stanojevic angetretenen Berliner, die nur 54 Punkte zuließen, war der Garant für den klaren ALBA-Sieg über die Gießener, die in Head (10) nur einen zweistellig punktenden Spieler hatten. Owens war mit 24 Zählern Berlins Topscorer. Ludwigsburg mit Green (16) und Goljevic (16) als besten Korbschützen traf gegen Frankfurt (Bryant/12) auf stark verunsicherte Skyliners, bei denen auch der Rauswurf von Trainer Charles Barton Anfang der Woche keine Besserung brachte. Bei der vierten Niederlage in Serie gerieten die hoffnungslos überforderten Hessen nach der Pause (35:49) mit 37:69 (26.) in unaufholbaren Rückstand. Das Endresultat war für die desolaten Frankfurter sogar noch schmeichelhaft.

In einer überragenden ersten Halbzeit (41:20) legte Köln (Nadjfeji/18) die Basis zum Sieg in Paderborn (Gipson/18). Starke erste 20 Minuten und Topscorer Jacobsen (21) garantierten Bamberg den Sieg gegen Ulm (Lucas/19). Als homogenes Team über die gesamten 40 Minuten präsentierte sich Bonn (Schiffner/16) gegen die Tübinger (Kiefer/13), deren Coach Aaron McCarthy sich für das schlechte Spiel seiner Mannschaft bei den Zuschauern entschuldigte.

Das durch Krankheitsfälle geschwächte Schlusslicht Karlsruhe (Jones/18) lag gegen Bremerhaven (Guinn/15) zur Pause zwar 36:34 vorn, hatte dann aber kein Stehvermögen. Bei Oldenburgs Sieg in Nürnberg (Lake/16) punkteten in Penigar (16), McCoy (14), Schaffartzik (13), Fischer (12) und Grunfeld (11) fünf Gäste-Spieler zweistellig. Adams (24), Gay (18) und Gillingham (16) waren die besten Werfer für die nach zuletzt neun Niederlagen in Serie wieder erfolgreichen Trierer. Für Braunschweig trafen Storey (16) und Walker (14) am häufigsten.

Quelle: ntv.de

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