Schwächster Sprint des Winters Biathletinnen laufen in Antholz hinterher
21.01.2016, 17:09 Uhr
Miriam Gössner knackte zwar die Top Ten in Antholz. Ein echtes Topergebnis lieferte aber auch sie nicht.
(Foto: imago/GEPA pictures)
Die Topstars krank, am Schießstand ein wackliges Händchen: Beim Weltcup-Sprint in Antholz zeigen die deutschen Biathletinnen ihre schlechteste Saisonleistung im Sprint. Die Gründe dafür liegen aber auf der Hand.
Ohne Vorzeigeläuferin Laura Dahlmeier haben die deutschen Biathletinnen beim Weltcup in Antholz das Podium klar verfehlt. Im Sprint über 7,5 Kilometer lief Miriam Gössner nach drei Schießfehlern als beste Deutsche auf den zehnten Platz. Den Sieg sicherte sich die fehlerfreie Russin Olga Podschufarowa vor der Italienerin Dorothea Wierer (+8,0 Sekunden/1) und ihrer ebenfalls fehlerfreien Landsfrau Jekaterina Jurlowa (+22,1).
Gössner hatte im Ziel 40,1 Sekunden Rückstand auf die Siegerin. "Die beiden Fehler müssen nicht sein, das ist zu viel. Mit dem Fehler stehend muss ich leben", sagte Gössner. Franziska Hildebrand schoss zweimal daneben und landete nur auf dem 19. Rang, Karolin Horchler (50.) und Vanessa Hinz (70.) verpassten die Punkteränge.
Die 22-jährige Dahlmeier, die in diesem Winter bereits vier Weltcupsiege feierte, musste ebenso wie Teamkollegin Maren Hammerschmidt wegen eines Infekts pausieren. Damit verpasst das Duo auch die Verfolgung am Samstag. Noch ist unklar, ob Dahlmeier und Hammerschmidt am Sonntag in der Staffel an den Start gehen können.
Fortgesetzt wird der Weltcup in Südtirol am Freitag (14.30 Uhr/ARD) mit dem Sprint der Männer. Am Wochenende stehen außerdem die Verfolgungsrennen und die Teamwettbewerbe auf dem Programm.
Quelle: ntv.de, cwo/sid