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Playoffs der Basketball-Bundesliga Bremerhaven und Bamberg vorn

Im Halbfinale der Basketball-Bundesliga-Playoffs gehen Bremerhaven und Bamberg durch Auftaktsiege in Führung. Die Brose Baskets gewinnen gegen Braunschweig, Bremerhaven fertigt Frankfurt deutlich ab.

Der Bamberger Tibor Pleiß, links, legt den Ball in den Korb.

Der Bamberger Tibor Pleiß, links, legt den Ball in den Korb.

(Foto: dpa)

Ex-Meister Brose Baskets Bamberg und die Eisbären Bremerhaven sind mit souveränen Heimsiegen ins Play-off-Halbfinale der Basketball-Bundesliga gestartet. Pokalsieger Bamberg gewann 86:77 (50:38) gegen die Phantoms Braunschweig, Bremerhaven setzte sich mit 75:58 (41:31) gegen die Frankfurt Skyliners durch. Damit führen beide Teams nach dem Auftakt der "Best-of-five"-Serie mit 1:0.

Bamberger Sturmlauf

Die Bamberger starteten vor 6800 Zuschauern in der ausverkauften Halle mit einem 11:0-Lauf in die Begegnung und gaben die Führung bis zum Ende nicht mehr ab. In Casey Jacobsen (18), Predrag Suput (16), Elton Brown (13), Mark Worthington (11) und Tibor Pleiß (10) hatten die Franken gleich fünf Spieler in ihren Reihen, die auf eine zweistellige Punktausbaute kamen. Bester Schütze der Phantoms, die im Viertelfinale Titelverteidiger EWE Baskets Oldenburg ausgeschaltet hatten, waren Michael Hicks und Heiko Schaffartzik mit jeweils 13 Punkten

Der Bamberger Casey Jacobsen, rechts, versucht zum Abschluss zu kommen.

Der Bamberger Casey Jacobsen, rechts, versucht zum Abschluss zu kommen.

(Foto: dpa)

Im Rahmen des Spiels erhielt der Bamberger Tibor Pleiß von BBL-Geschäftsführer Jan Pommer den Ehrenring für die Wahl zum "Rookie des Jahres". Der 20 Jahre alte Center war im April von den 18 Bundesliga-Trainern und Medienvertretern zum besten Newcomer gewählt worden.

Bremerhaven souverän

In der Bremerhavener Stadthalle konnten sich die Eisbären in der Schlussphase des zweiten Viertels absetzen und gingen vor 3640 Fans mit einem Zehn-Punkte-Vorsprung in die Kabine. Auch nach der Pause kontrollierten die Gastgeber die Begegnung und ließen Frankfurt, das im gesamten Spielverlauf nur einmal in Führung lag (22:23), nicht mehr herankommen.

"Ein Riesenkompliment an meine Mannschaft. Wir haben sehr konzentriert agiert und die Partie dank unserer Intensität die meiste Zeit über kontrolliert. Wir hoffen auf eine ähnlich gute Leistung in Frankfurt. Dann werden die Karten neu gemischt", erklärte Eisbären-Trainer Doug Spradley. Sein Gegenüber Gordon Herbert war nach der deutlichen Niederlage im Norden enttäuscht. "Die Eisbären haben uns beherrscht", sagte der Trainer der Frankfurter, die im Viertelfinale überraschend Alba Berlin mit 3:1 aus dem Rennen geworfen hatten.

Beste Werfer beim Vorrundensechsten aus Bremerhaven waren Andrew Drevo und Jeff Gibbs mit jeweils 19 Punkten. Für die Skyliners holte Jimmy McKinney 18 Zähler. Durch den Sieg gelang den Eisbären Teil eins der Revanche für das bittere Pokal-Aus gegen die Skyliners. Beim erstmals ausgetragenen Final-Four-Turnier war Bremerhaven im Halbfinale mit 59:61 am Gastgeber gescheitert.

Spiel zwei zwischen Frankfurt und Bremerhaven findet am Donnerstag um 18 Uhr statt. Braunschweig erwartet Bamberg bereits am Mittwoch um 18.10 Uhr.

Quelle: ntv.de, Uli Schember, sid

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