Sport

Bucks scheitern an Pacers Brunson glänzt, Hartenstein blutet, Knicks siegen

Jalen Brunson musste tüchtig einstecken, aber teilte auch ordentlich aus.

Jalen Brunson musste tüchtig einstecken, aber teilte auch ordentlich aus.

(Foto: AP)

Der deutsche Center Isaiah Hartenstein spielt die bislang stärkste NBA-Saison seiner Karriere - und darf sie mit seinen New York Knicks weiter fortsetzen. Nach dem entscheidenden Playoff-Sieg gegen die Philadelphia 76ers steht auch der nächste Gegner schon fest.

Mit blutiger Nase und einer erneut starken Leistung ist Basketball-Profi Isaiah Hartenstein mit den New York Knicks in die nächste Runde der NBA-Playoffs eingezogen. Beim 118:115 bekam der 25 Jahre alte Niedersachse in den umkämpften Schlussminuten die Hand von 76ers-Star Joel Embiid ins Gesicht - und in der Folge einen Pfropfen in die Nase. Mit seinen 14 Punkten, 9 Rebounds und 2 Blocks hatte Hartenstein wieder einmal großen Anteil an einem Knicks-Sieg in dieser Saison. Er trifft mit seinem Team nun auf die Indiana Pacers, die sich in ihrer Serie durch ein 120:98 gegen die Milwaukee Bucks für das Halbfinale der Eastern Conference qualifizierten.

Mehr zum Thema

Überragender Mann im Trikot der Knicks war erneut Jalen Brunson mit 41 Punkten und 12 Vorlagen. Bei den 76ers waren die 39 Punkte von Embiid zu wenig. Der wertvollste Spieler der vergangenen Saison durfte in den letzten Sekunden wegen seiner sechs Fouls nicht mehr auf dem Platz stehen und konnte die Niederlage seiner Mannschaft nicht abwenden. "Wir wussten, dass es nicht einfach werden würde, selbst mit der Führung, die wir hatten", sagte Brunson bei TNT: "Jedes Spiel ist so gelaufen. Es ist egal, wie man beginnt - es kommt nur darauf an, wie man es beendet." Schon in den vorherigen drei Partien war der mit teilweise überragenden Leistungen vorangegangen, unter anderem mit einem Franchise-Rekord (47 Zähler) in Spiel vier. Acht Sekunden vor Schluss verwandelte Brunson nun zwei Freiwürfe und besorgte so den Endstand.

Für Indiana ist es der erste Erfolg in den Playoffs seit zehn Jahren. Obi Toppin kam von der Bank und war mit 21 Punkten bester Werfer der Pacers, T.J. McConnell kam ebenfalls von der Bank auf 20 Zähler. "Das bedeutet eine Menge", sagte McConnell. "Wir waren seit der Bubble nicht mehr in den Playoffs und haben seit 2014 aufs Weiterkommen gewartet. Wir sind stolz darauf, es geschafft und unsere Saison verlängert zu haben." Um die Saison während der Anfangsphase der Corona-Pandemie zu beenden, hatte die NBA 2020 alle Teams in eine abgeschottete Blase geholt - die sogenannte Bubble. In Indiana unterlagen die Bucks auch, weil Ausnahmespieler Giannis Antetokounmpo wieder einmal nicht auflaufen konnte. Der Grieche verpasste auch das sechste Spiel der Serie, so setzten sich die Pacers mit 4:2 durch.

Quelle: ntv.de, tno/dpa/sid

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen