Formel E im Zentrum der Hauptstadt Buemi gewinnt turbulentes Berlin-Rennen
21.05.2016, 18:11 Uhr
Beim Rennen auf dem ehemaligen Prachtboulevard der DDR ging es heiß her.
(Foto: dpa)
Die Verlegung des Berliner Formel-E-Rennens vom Tempelhofer Feld ins Zentrum der Hauptstadt sorgte für einige Kontroversen. Das Rennen auf dem Stadtparcours findet dennoch statt - und wird von einem Schweizer dominiert.
Der Schweizer Renault-Pilot Sébastien Buemi hat das achte Saisonrennen der Elektroautoserie Formel E in Berlin gewonnen. Der 27-Jährige setzte sich in einem turbulenten Rennen durch die Innenstadt rund um den Strausberger Platz vor Daniel Abt und dem Brasilianer Lucas di Grassi (beide Team ABT) durch. Für den ehemaligen Formel-1-Piloten Nick Heidfeld von Mahindra Racing reichte es von Platz 15 startend zum siebten Rang.
In der Gesamtwertung rückte Buemi (140 Punkte) durch seinen dritten Saisonsieg bis auf einen Zähler an Spitzenreiter Di Grassi (141) heran, die Entscheidung im Titelzweikampf fällt am 2. und 3. Juli bei den letzten beiden Rennen des Jahres in London. Der 23 Jahre alte Abt ist mit 50 Punkten als Siebter bester Deutscher.
Im vergangenen Jahr hatte die Formel E ebenfalls in Berlin Halt gemacht, damals fuhren die Piloten jedoch auf einem knapp 2,5 Kilometer langen Rundkurs auf dem ehemaligen Flughafen Berlin-Tempelhof. Da auf diesem Gelände derzeit Flüchtlinge untergebracht sind, wurde das Rennen in die Stadt verlegt.
Quelle: ntv.de, kbe/sid