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Revanche für Horrorsaison? Eisbären ziehen mit Pleite ins DEL-Viertelfinale ein

Die Eisbären um Marcel Noebels (links) durften am Ende trotz Pleite den Einzug in die Playoffs feiern.

Die Eisbären um Marcel Noebels (links) durften am Ende trotz Pleite den Einzug in die Playoffs feiern.

(Foto: IMAGO/Nordphoto)

Die Eisbären Berlin und die Fischtown Pinguins stehen als erste Teilnehmer der Playoffs in der DEL fest. Gegen Ingolstadt kämpft sich die Mannschaft aus der Hauptstadt zurück, vergibt in der Verlängerung die Siegchance - und kann dem verlorenen Penaltyschießen dennoch jubeln.

Nach einer Horrorsaison haben die Eisbären Berlin in der laufenden Spielzeit als erstes Team in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) das Viertelfinalticket gelöst. Durch den Punktgewinn bei der 2:3 (0:0, 1:2, 1:0, 0:0, 0:1)-Heimniederlage gegen den ERC Ingolstadt nach Penaltyschießen hat der Tabellenführer einen der ersten sechs Plätze sicher und muss nicht den Umweg Vor-Playoffs nehmen.

"Wir hatten Phasen im Spiel, in denen wir sehr gut waren. Wir haben aber auch zeitweise den Faden verloren", sagte Berlins Nationalspieler Marcel Noebels nach der Pleite in der mit 14.200 Zuschauer erneut ausverkauften Arena am Berliner Ostbahnhof. Trainer Serge Aubin lobte den "Einsatz und die Leidenschaft", er habe "viele gute Situationen" gesehen.

Nach einem 0:2-Rückstand sorgten die Berliner Zach Boychuk (31.) und Julian Melchiori (55.) mit ihren Treffern für die Verlängerung. Weil ihre Mannschaft in der Overtime einige klare Gelegenheiten ausließ, ging das Spiel ins Penaltyschießen. Im Shootout schoss Brandon Kozun den Tabellenneunten Ingolstadt zum Sieg. Berlin hatte die ganz und gar enttäuschende Hauptrunde im Vorjahr auf Platz elf abgeschlossen und sogar in den Vor-Play-offs gefehlt.

Auch Pinguins bereits in den Playoffs

Berlin (93 Punkte) liegt knapp vor den Fischtown Pinguins Bremerhaven (92), die bei den Grizzlys Wolfsburg 3:2 (1:0, 1:0, 1:2) gewannen und näher heranrückten. Auch Bremerhaven sicherte sich mit Schützenhilfe nach dem Sieg im Nordduell vorzeitig den direkten Playoff-Einzug. Die Straubing Tigers (84) festigten Platz drei durch ein 3:1 (0:1, 2:0, 1:0) über die Kölner Haie.

Im Tabellenkeller verlor Schlusslicht Augsburger Panther (49) gegen die ebenfalls abstiegsgefährdeten Iserlohn Roosters (52) mit 1:2 (1:1, 0:0, 0:0, 0:1) nach Verlängerung. Die Löwen Frankfurt schlugen Adler Mannheim 5:3 (1:1, 1:0, 3:2) und stehen mit 53 Punkten weiter direkt vor Iserlohn und Augsburg.

Quelle: ntv.de, dbe/sid

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