Polen in Zakopane geschlagen DSV-Adler gewinnen im Hexenkessel
21.01.2017, 18:10 Uhr
Freitag machte als letzter Springer den Sieg klar.
(Foto: imago/Newspix)
Ausgerechnet auf der Schanze in Zakopane wird das Team der Polen knapp auf den zweiten Platz verwiesen. Die deutsche Manschaft um die Skispringer Eisenbichler, Leyhe, Freitag und Wellinger holt sich den Sieg.
Die deutschen Skispringer haben beim Weltcup in Zakopane den Team-Wettbewerb gewonnen. Im Hexenkessel der polnischen Skisprung-Hochburg setzten sich Markus Eisenbichler, Stephan Leyhe, Andreas Wellinger und Richard Freitag vor den Gastgebern um Vierschanzentournee-Sieger Kamil Stoch durch. Zuletzt hatte ein DSV-Quartett im Weltcup am 9. Januar 2016 in Willingen gesiegt.
Mit 1116,3 Punkten lag die deutsche Auswahl 5,1 Punkte vor den Polen, deren Topmann Stoch von den rund 25.000 Zuschauern an der Wielka-Krokiew-Schanze in seiner Geburtsstadt frenetisch bejubelt wurde. Dritter wurde Slowenien mit 13,7 Punkten Rückstand auf Deutschland.
Weitere Podestchancen am Sonntag
Den zuvor einzigen Team-Wettbewerb der Saison hatte Anfang Dezember in Klingenthal Polen gewonnen. Eisenbichler (130,5+131,0 m), Leyhe (131,0+132,0), Wellinger (128,5+135,0) und Schlussspringer Freitag (131,5+134,5) zeigten auch ohne Weltmeister Severin Freund eine Leistung wie aus einem Guss.
Freund, der zuletzt erkrankt ausgefallen war, wird am kommenden Wochenende in Willingen in den Weltcup zurückkehren. Vor den Weltmeisterschaften im finnischen Lahti steht am kommenden Samstag in Leyhes Heimat Willingen noch ein weiterer Team-Wettbewerb an. Am Sonntag wird in Zakopane ein Einzelspringen ausgetragen, die Qualifikation dazu hatte am Freitag Leyhe gewonnen.
Quelle: ntv.de, shu/dpa/sid