Sport

DFB bestätigt Strafe Da Silva acht Spiele gesperrt

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat die Strafe von acht Spielen Sperre und 10.000 Euro Geldbuße für Vragel da Silva vom Bundesligisten Energie Cottbus bestätigt. Dies teilte der DFB nach der mündlichen Verhandlung in Frankfurt/Main mit.

"Es gibt keinen Zweifel daran, dass bewusst nach hinten ausgeschlagen wurde", sagte der Sportgerichts-Vorsitzende Hans E. Lorenz (Wöllstein) in seiner Urteilsbegründung. Abwehrspieler da Silva hatte seinem Gegenspieler Gaetan Krebs am 14. Dezember in der Partie gegen Hannover 96 mit dem linken Ellbogen ins Gesicht geschlagen.

"Ellbogenschläge sind in hohem Maße gefährlich und bergen ein großes Verletzungsrisiko, weshalb sie entsprechend zu sanktionieren sind", erklärte Lorenz. Zudem wirkte sich straferschwerend aus, dass da Silva bereits in der vergangenen Saison zweimal wegen einer Tätlichkeit in Form krass sportwidrigen Verhaltens bestraft worden war.

Fehlende Schuldeinsicht bemängelt

Der Vorsitzende des DFB-Kontrollausschusses, Anton Nachreiner (Gottfrieding), hatte in der Verhandlung beantragt, dass da Silva neun Partien aussetzt. Nachreiner vermisste nach eigener Aussage eine Schuldeinsicht bei dem Brasilianer. Das Sportgericht folgte aber dem bereits getroffenen Urteil, das die Cottbuser und auch da Silva angefochten hatten.

Hannovers Trainer Dieter Hecking hatte das Verhalten da Silvas unmittelbar nach der Partie, die Energie mit 5:1 gewann, hart kritisiert: "So etwas gehört nicht in die Bundesliga. Schade, dass sich Energie dadurch viel verdirbt."

Quelle: ntv.de

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