Der ehemalige Motorrad-Weltmeister Daijiro Kato ist im Alter von 26 Jahren an den Folgen seiner Verletzungen nach einem Unfall beim WM-Auftakt am 6. April in Suzuka gerstorben.

Das gab sein Honda-Team im Internet bekannt. Der japanische Viertelliter-Champion von 2001 war in der dritten Runde des MotoGP1-Rennens aus bisher ungeklärten Gründen verunglückt und mit einem Hubschrauber bewusstlos ins nahe gelegene Krankenhaus nach Yokkaichi gebracht worden.

Die Ärzte kämpften 13 Tage vergeblich um das Leben des zweifachen Familienvaters, der nicht mehr aus dem Koma erwachte.

Kato ist der 59. Fahrer, der seit 1949 Opfer eines Unfalls bei einem Motorrad-Grand-Prix wurde. Zuletzt verstarb der englische Seitenwagenfahrer Simon Prior am 13. Juni 1994 im Alter von 40 Jahren nach einer Massenkollision beim Großen Preis von Deutschland auf dem Hockenheimring.