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Nowitzki bester Spieler Dallas kann doch noch siegen

Nach zuletzt vier Niederlagen in Folge machen die kriselnden Dallas Mavericks einen ersten Schritt Richtung Normalform. Gegen die Los Angeles Clippers gewinnt das Team des deutschen Superstars Dirk Nowitzki mit 107:96. Unterdessen qualifiziert sich mit den Memphis Grizzlies das letzte Team für die Playoffs.

Eher erleichtert als euphorisiert: Nowitzki zeigt die Faust.

Eher erleichtert als euphorisiert: Nowitzki zeigt die Faust.

(Foto: AP)

Der deutsche Basketballstar Dirk Nowitzki hat die sportliche Krise mit den Dallas Mavericks in der nordamerikanischen Profiliga NBA beendet. Nach vier Niederlagen in Serie gewannen die Texaner in eigener Halle gegen die Los Angeles Clippers 107:96 und festigten damit ihren dritten Platz in der Western Conference. Das deutsche Duell in Dallas fand nicht statt, Nationalspieler Chris Kaman konnte wegen einer Zerrung im rechten Knie nicht für die Clippers auflaufen.

Mit 20 Punkten, 8 Rebounds und 7 Assists war Dirk Nowitzki vor 20.382 Zuschauern im American Airlines Center der wirkungsvollste Spieler in den Reihen der Mavericks, die erst Mitte des dritten Viertels auf die Siegerstraße einbogen.

Coach Carlisle hatte zu Beginn des zweiten Viertels eine Auszeit genommen und dabei ließ sich Bankspieler Jason Terry verbal zu einigen aufrüttelnden Beleidigungen hinreißen, mit denen er aber den sichtlich erlahmenden Kampfgeist seiner Kollegen wieder anstachelte.

"Es hatte sich zuletzt einiges aufgestaut. Die Pleiten, die Verletzungen. Vielleicht musste das endlich mal raus, um den Teamgeist wieder zu entdecken", erklärte "Mavs"-Kapitän Nowitzki in einem Interview der Dallas Morning News. "Manchmal kochen die Emotionen über. Mehr sage ich nicht dazu", meinte Coach Rick Carlisle und beruhigte die Gemüter.

Die entscheidende Phase brach erst rund fünf Minuten vor Schluss an, als Dallas mit einem 9:0-Run die Führung von 89:88 auf 98:88 ausbaute. Neben Nowitzki erzielte bei den Mavs auch Nowitzkis Forward-Kollege Corey Brewer 20 Punkte. Für Nowitzki war es das 50. Saisonspiel mit mindestens 20 Zählern.

Memphis reiht sich ein

Als letztes von 16 Teams qualifizierten sich die Memphis Grizzlies für die Play-offs. Memphis bezwang die Sacramento Kings vor heimischem Publikum 101:96, sicherte sich Platz acht im Westen und zog damit erstmals seit fünf Jahren wieder in die Meisterrunde ein.

Zum ersten Mal seit 13 Jahren sicherten sich die Chicago Bulls den Conference-Titel im Osten. Das frühere Team der Superstars Michael Jordan und Scottie Pippen machte Platz eins mit einem 93: 82-Erfolg bei den Cleveland Cavaliers klar. Die Bulls treffen in der ersten Runde auf die Indiana Pacers.

Quelle: ntv.de, sid

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