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63-jähriger Lim wird Fanliebling Darts-Oldie stiehlt Favoriten die WM-Show

Der Londoner Alexandra Palace kocht: Mit Mensur Suljovic und Daryl Gurney Gurney stehen zwei Geheimfavoriten bei der Darts-WM an der Scheibe und fahren klare Siege ein. Standing Ovation bekommt aber ein anderer. Er heißt Paul Lim und ist 63 Jahre alt.

Die 25. PDC-Darts-WM hat ihren ersten Star - und er heißt Lim, Paul Lim. Der 63-Jährige aus Singapur setzte sich in seinem Erstrundenmatch gegen den ehemaligen BDO-Weltmeister Mark Webster aus Wales durch. Ebenfalls in die zweite Runde zogen der Österreicher Mensur Suljovic und der Nordire Daryl Gurney ein.

Lim trifft nun auf Ex-Weltmeister Anderson.

Lim trifft nun auf Ex-Weltmeister Anderson.

Lim, der zuvor noch die Qualifikation gespielt hatte, warf mehrfach die Höchstpunktzahl von 180 Punkten. Im Schnitt pro Aufnahme waren es mehr als 100 Zähler. Das Publikum feuerte Lim an, buhte Webster sogar aus. In der zweiten Runde trifft Lim nun auf Ex-Weltmeister Gary Anderson.

Geheimfavoriten weiter

Zuvor hatte sich Suljovic klar mit 3:0 gegen Kevin Painter durchgesetzt."Nach den ersten drei Darts war die Nervosität vorbei", sagte Suljovic, an Nummer fünf der Setzliste geführt, nach seinem Erstrundenmatch dem TV-Sender Sport1. "Es war ein sehr schwieriger Gegner. Er hat mich vor vier Jahren geschlagen und jetzt ich ihn. Es steht 1:1."

Suljovic, genannt "The Gentle" sicherte sich schnell den ersten Satz, auch weil Painter nur schwer in die Partie fand. Im 2. Satz gewann Painter das erste Leg, Suljovic konterte jedoch und baute seine Führung aus, die er auch im dritten Satz nicht mehr hergab. In der zweiten Runde trifft er nun auf Robert Thornton.

Eine Runde weiter ist mit Daryl Gurney auch einer der Geheimfavoriten dieser Darts-WM. Der an Nummer vier gesetzte Nordire gewann sein Auftaktmatch gegen den Belgier Ronny Huybrechts.

Am Dienstag und am Mittwoch greifen dann die beiden deutschen Teilnehmer, Kevin Münch und Martin Schindler, bei der mit umgerechnet 2,1 Millionen Euro dotierten Veranstaltung ins Geschehen ein. Die Weltmeisterschaft  steht in diesem Jahr ganz im Zeichen des 16-maligen Champions Phil Taylor, der seine Profilaufbahn nach dem Turnier beenden wird. Taylor spielt am Freitag wieder.

Quelle: ntv.de, bad

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