
Max Holzer war bereits Batman und Buzz Lightyear. Seine Rolle als
(Foto: Oktagon)
Mit seinem Auftritt bei Oktagon 62 im Frankfurter Stadion schwingt sich Max Holzer zum Häuptling der Talahon auf. Der MMA-Kämpfer hat für seinen nächsten Kampf in München erneut einen unterhaltsamen Einmarsch geplant.
Spätestens seit dem 12. Oktober ist MMA-Deutschland verknallt in einen Talahon namens Max Holzer. Der 22-Jährige hatte mit seinem Einmarsch bei der Rekordveranstaltung im Frankfurter Stadion das Publikum im Sturm erobert. Den E-Roller, die Gucci-Kappe und die Bauchtasche legt der Hannoveraner für seinen Kampf bei Oktagon 64 in München (ab 17.30 Uhr live auf RTL+) beiseite, für den Einmarsch hat er sich allerdings wieder etwas einfallen lassen, wie Holzer ntv/RTL verrät.
"Das wird dieses Mal nicht so ein krasses Hype-Ding wie beim Talahon, sondern eher ein Insiderwitz. Aber es wird krass und wieder sehr lustig sein", verspricht Holzer, der einen Walk-In mit Lederhose für München nicht ausschließen wollte.
Sein Auftritt in Frankfurt am Main habe alles verändert, sagt er rückblickend. Neue Sponsoren und Tausende neue Fans auf Instagram waren die Folge. "Es ist cool, zu sehen, wie sich das entwickelt, aber jetzt heißt es dranbleiben, so dass ich wieder was abreiße."
Der Entertainmentfaktor im MMA sei "extrem wichtig" geworden, so Holzer. "Erst seit ich diese Show abziehe, bekomme ich viele Kämpfe, auch kurzfristig. Ich würde das bei mir aber nicht als Show bezeichnen, weil ich im Privatleben auch so bin. Warum soll ich mich verstellen? Aber egal wie man ist, man muss den Mund aufmachen und in der Lage sein, zu reden. Selbst in der UFC sind die Kämpfe attraktiver, wo es eine Backstory gibt. Das interessiert die Leute mehr."
Show und Performance im Einklang
Der Showpart war Holzer bereits zuvor geglückt, als er als Batman und danach als Buzz Lightyear in die Arena einmarschierte und frenetisch gefeiert wurde. Sportlich lieferte der 22-Jährige zudem immer aber. Das Paket aus Unterhaltung und Leistung stimmt also. In München soll das nicht anders sein. Seinen nächsten Gegner Eugen Black-Dell habe er "nicht auf dem Schirm gehabt", er scheine aber ein guter Gegner zu sein.
Black-Dell war vor seinem Wechsel zu Oktagon Champion bei der deutschen Organisation WeLove MMA im Leichtgewicht. Er hat eine Bilanz von 10 Siegen und 6 Niederlagen. "Im nächsten Kampf liegt immer die größte Herausforderung", kommentiert Holzer die Bilanz seines Gegners. "Das wird in München nicht leicht. Auch wenn Black-Dell Niederlagen in seiner Bilanz hat, sagt das nichts darüber aus, wie gut er kämpft." Er denke dennoch, seinen Gegner in allen Bereichen schlagen zu können.
Der Holzer-Auftritt wird erneut bei RTL+ zu sehen sein. Ein Sender, der stark im Sportgeschehen unterwegs ist, wie der 22-Jährige bekundet, "aber auch für Sendungen bekannt ist, in denen man den einen oder anderen Thorsten sieht". Eine Anspielung auf Reality-Star und Ex-Fußballer Thorsten Legat, mit dem Holzer eine juristische Auseinandersetzung hatte.
Kriegsbeil mit Legat begraben
Das Kriegsbeil mit Legat sei nun aber begraben, so Holzer. "Ich habe damals gesehen, dass Thorsten Legat ein bisschen mit MMA zu tun gehabt hat. Da habe ich mich drüber lustig gemacht und mir nichts Böses dabei gedacht. Leider haben ihn dann ein paar Leute im Internet beleidigt und das war überhaupt nicht meine Absicht, dass es so weit kommt." Er habe aus Spaß nur einen Kampf zwischen dem Ex-Kicker und ihm ins Gespräch bringen wollen.
Mittlerweile ist der Rechtsstreit ausgestanden, nach der ungewöhnlichen Kennenlernstory hat Holzer mit Legat aber noch "ein großes Ziel". "Ich hoffe, ich bekomme Thorsten bei meinem Kampf nach München in meine Ecke."
Quelle: ntv.de