Nach Christoph Schubert stehen auch die deutschen Eishockey-Nationalspieler Jochen Hecht, Christian Ehrhoff und Marcel Goc mit ihren Clubs unter den letzten Acht in den NHL-Playoffs. Die theoretische Chance des Quartetts auf eine kurzfristige Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Moskau, die am kommenden Freitag beginnt, ist damit vom Tisch.

Hecht siegte am Freitag (Ortszeit) mit den Buffalo Sabres 4:3 über die New York Islanders und feierte mit den Sabres im fünften Spiel der Serie den entscheidenden vierten Sieg. Buffalo hatte bereits 3:0 und 4:1 geführt, konnte sich am Ende aber Torhüter Ryan Miller bedanken, der mit einer Glanzparade den Heimerfolg rettete.

Das beste Vorrundenteam der nordamerikanischen Profiliga trifft im Halbfinale im Osten entweder auf die schon qualifizierten New York Rangers oder Tampa Bay Lightning. Tampa geriet durch ein 0:3 bei den New Jersey Devils in der Serie jedoch 2:3 in Rückstand. Auch schon weiter sind die Ottawa Senators mit dem Münchner Verteidiger Schubert. Ottawa muss gegen New Jersey oder New York antreten.

Die San Jose Sharks machten den Einzug in das West-Halbfinale mit dem 3:2-Sieg bei den Nashville Predators perfekt und entschieden die Serie mit 4:1 zu ihren Gunsten. Goc leitete im 100. Playoff-Spiel der Clubgeschichte die Führung durch Ryane Clown (9.) ein. Matchwinner war jedoch Patrick Marleau.

Mit seinen Toren in der 38. und 56. Minute sorgte Marleau nach Nashvilles 2:1-Führung noch für den Erfolg. Die Sharks überstanden zum dritten Mal in Folge die erste Playoff-Runde, warten aber noch auf ihren Gegner. Qualifiziert sind im Westen bisher außerdem nur die Anaheim Mighty Ducks.