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Kerber, Görges und Zverev weiter Deutsche starten erfolgreich bei French Open

Angelique Kerber setzte sich im deutschen Duell gegen Mona Barthel durch.

Angelique Kerber setzte sich im deutschen Duell gegen Mona Barthel durch.

(Foto: REUTERS)

Während Angelique Kerber ohne großen Mühen gewinnt, muss sich Julia Görges durch ihr erstes Match bei den French Open kämpfen. Am Ende gibt der Aufschlag den Ausschlag. Auch ein amerikanischer Superstar kann sich über den Einzug in die nächste Runde freuen.

Erst gewann Angelique Kerber ihr erstes French-Open-Match seit drei Jahren, dann meisterte auch Julia Görges ihre knifflige Auftakthürde. Die Doppelspitze der deutschen Tennis-Frauen hat am dritten Turniertag in Roland Garros gemeinsam die zweite Runde erreicht. Während Kerber im deutschen Duell gegen Mona Barthel ihren Aufwärtstrend auf Sand fortsetzte, bezwang Görges die leicht angeschlagene Slowakin Dominika Cibulkova letztlich in drei Sätzen.

"Die ersten Runden sind immer schwer für mich. Nach zwei Jahren ohne Sieg hier in Paris war das ein wichtiger Erfolg", sagte Kerber unmittelbar nach dem Spiel bei Eurosport: "Das fühlt sich gut an. Ich bin froh, dass ich hoffentlich noch einige andere Runden hier spielen kann." Görges freute sich über die 17 Asse, die ihr den Weg in die nächste Runde ebneten. "Der Aufschlag hat heute den Ausschlag gegeben", sagte sie.

Kehrte nach 13-monatiger Babypause auf die Grand-Slam-Bühne zurück: Serena Williams.

Kehrte nach 13-monatiger Babypause auf die Grand-Slam-Bühne zurück: Serena Williams.

(Foto: REUTERS)

Nach nur 60 Minuten hatte sich Kerber gegen Barthel trotz einiger Unkonzentriertheiten am Ende mit 6:2, 6:3 durchgesetzt und bleibt damit in deutschen Duellen seit Februar 2013 ungeschlagen. Görges profitierte beim 6:4, 5:7, 6:0 gegen die unangenehme Cibulkova im dritten Satz wohl auch von einer Verletzung ihrer Gegnerin. Einzig die Hamburgerin Carina Witthöft erlebte eine Enttäuschung und schied gegen die französische Wildcard-Starterin Fiona Ferro aus.

Vor Kerber und Görges hatten zunächst Jan-Lennard Struff und Maximilian Marterer nahezu im Gleichschritt die zweite Runde erreicht. Während sich Struff 6:1, 6:3, 6:0 gegen den Russen Jewgeni Donskoi durchsetzte, bezwang Marterer fast zeitgleich den US-Amerikaner Ryan Harrison 6:1, 6:3, 7:6 (7:3). Anschließend ließ Mischa Zverev dem Bayreuther Florian Mayer mit 6:2, 6:1, 7:6 (7:3) keine Chance.

Williams feiert Grand-Slam-Comeback

Das Trio folgt damit in Zverevs jüngerem Bruder Alexander in die nächste Runde. Der an Nummer zwei gesetzte deutsche Hoffnungsträger hatte zwei Tage zuvor souverän gegen Ricardas Berankis aus Litauen gewonnen. Nächster Gegner des Hamburgers ist am Mittwoch nun der Serbe Dusan Lajovic.

Unerwartete Mühe hatte hingegen Topfavorit Rafael Nadal, der in diesem Jahr seinen elften Triumph in Paris anstrebt. Der Rekordchampion gewann zwar in der Fortsetzung seines am Montag unterbrochenen Matches gegen den Italiener Simone Bolelli 6:4, 6:3, 7:6 (11:9), hatte gegen den Weltranglisten-129. allerdings im dritten Durchgang unter anderem vier Satzbälle gegen sich.

Superstar Serena Williams feierte derweil eine gelungene Rückkehr auf die Grand-Slam-Bühne. Die 36-Jährige besiegte bei ihrer ersten Major-Teilnahme nach 13-monatiger Babypause die Tschechin Kristyna Pliskova 7:6 (7:4), 6:4. Vor Paris hatte sie im März bei den Turnieren in Indian Wells und Miami ein erstes Comeback gewagt, war dort jedoch jeweils früh gescheitert.

Quelle: ntv.de, fzö/sid

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