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Halbfinal-K.o. bei den US Open Die verflixte Jagd von Serena Williams

Nur im ersten Satz dominant: Serena Williams.

Nur im ersten Satz dominant: Serena Williams.

(Foto: USA TODAY Sports)

Es will einfach nicht mehr klappen mit einem Erfolg bei einem Grand-Slam-Turnier: Serena Williams muss ihre Hoffnungen auf den 24. Titel erneut begraben. Nach einem überragenden Start ins Halbfinale gegen Wiktoria Asarenka dreht ihre Gegnerin aus Belarus beeindruckend auf.

Serena Williams ist bei ihrer Jagd nach dem 24. Titel bei einem Grand Slam erneut gescheitert. Im Halbfinale der US Open unterlag die 38 Jahre alte Amerikanerin nach einem starken ersten Satz der zweimaligen Australian-Open-Siegerin Wiktoria Asarenka aus Belarus mit 6:1, 3:6, 3:6. Williams hatte ihren bislang letzten Titel bei einem der vier Major-Turniere 2017 bei den Australian Open gewonnen. Nun verfehlte sie die Bestmarke der Australierin Margaret Court beim neunten Grand Slam in Serie.

Asarenka dagegen steht nach ihrem erst fünften Sieg im 23. Duell mit Williams zum dritten Mal nach 2012 und 2013 im Endspiel der US Open. Sie trifft dort am Samstag auf Naomi Osaka aus Japan. Die Gewinnerin der US Open von 2018 und der Australian Open von 2019 hatte ihr Halbfinale mit 7:6 (7:1), 3:6, 6:3 gegen Angelique Kerbers Bezwingerin Jennifer Brady (USA) gewonnen.

"Sie hat mir ein tiefes Loch gegraben"

"Ich bin so dankbar für diese Gelegenheit", sagte Asarenka. Im Duell der Mütter hatte die Siegerin der Australian Open 2012 und 2013 zunächst ihre Nerven nicht im Griff. Williams dominierte das Match. Nach einer guten halben Stunde, nach zahlreichen haarsträubenden Fehlern und massiven Schwierigkeiten beim Aufschlag ihrer Gegnerin entschied Williams den ersten Durchgang für sich und schien den 19. Sieg gegen Asarenka locker holen zu. "Sie hat mir ein tiefes Loch gegraben", sagte Asarenka.

Ab dem zweiten Satz war die 31-Jährige dagegen wie verwandelt, spielte mutiger und sicherer und ließ ihrer Gegnerin keine Chance mehr. "Sie wurde besser und besser. Vielleicht bin ich etwas zu sehr vom Gaspedal runter", sagte Williams. "Natürlich bin ich enttäuscht, aber ich habe getan, was ich konnte heute. Ich habe alles gegeben." Beim Stand von 5:3 leistete sich Asarenka zwar noch einen Doppelfehler, antwortete mit einem Service-Winner und beim letzten Punkt kurz vor Mitternacht mit einem Ass. Williams ließ den Aufschlag überprüfen, doch das Hawk-Eye zeigte an, dass der Ball die Linie berührte.

Quelle: ntv.de, tno/sid

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