"Überhaupt nicht gut gespielt" Djokovic ist vor French-Open-Start "natürlich besorgt"
25.05.2024, 11:07 Uhr
Novak Djokovic tut sich auf Sand enorm schwer.
(Foto: IMAGO/Xinhua)
Novak Djokovic geht nach einer bislang enttäuschenden Sandplatzsaison angeschlagen in die French Open. Als Favorit gilt der einstige Dominator der Szene nicht. Läuft es ganz schlecht, verliert der Serbe die Topposition der Weltrangliste.
Nach seiner insgesamt enttäuschenden Generalprobe in Genf hat Tennisstar Novak Djokovic die Erwartungen für die am Sonntag beginnenden French Open gedämpft. "Natürlich bin ich besorgt. Ich habe in diesem Jahr überhaupt nicht gut gespielt", sagte der serbische Weltranglistenerste: "Ich sehe mich selbst nicht als Favorit. Ich werde dort Match für Match angehen und sehen, wie weit ich kommen kann."
In der ersten Runde trifft der 24-malige Grand-Slam-Turniersieger auf den Franzosen Pierre-Hugues Herbert. Beim Turnier in Genf hatte Djokovic im Halbfinale nach wechselhaftem Spielverlauf 4:6, 6:0, 1:6 gegen den tschechischen Außenseiter Tomas Machac verloren und dabei auch eine medizinische Auszeit in Anspruch genommen. "Ich hatte ein schreckliches Gefühl mit dem Magen und der Gesundheit", verriet Djokovic.
Der Vorjahressieger der French Open hat in diesem Jahr noch kein einziges Turnier gewonnen. Da er wegen seines Triumphs aus 2023 in Paris 2000 Punkte zu verteidigen hat, muss er mindestens das Halbfinale im Stade Roland Garros erreichen, um eine Chance zu haben, die Führung in der Weltrangliste erfolgreich zu verteidigen. Australian-Open-Gewinner Jannik Sinner aus Italien hat die große Chance, Djokovic nach Turnierende als Nummer 1 abzulösen.
Auch Djokovics langjähriger Rivale Rafael Nadal steht vor einem herausfordernden Turnier: Der 14-malige French-Open-Champion hat sich zwar nach zahlreichen Turnierabsagen im Frühjahr zum Höhepunkt der Sandplatzsaison noch einmal in Form gebracht, bekommt es bei seinem mutmaßlich letzten Auftritt in Roland Garros in der ersten Runde mit dem formstarken Alexander Zverev zu tun. Der neue Weltranglisten-Vierte hatte zuletzt das Masters-Turnier in Rom gewonnen.
Quelle: ntv.de, ter/dpa