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Zehnkampf-Weltrekord bei der WM Eaton brilliert, Freimuth erkämpft Bronze

In allen Disziplinen einer der Besten: Ashton Eaton beim anspruchsvollen Stabhochsprung.

In allen Disziplinen einer der Besten: Ashton Eaton beim anspruchsvollen Stabhochsprung.

(Foto: picture alliance / dpa)

Ashton Eaton, großer Favorit im WM-Zehnkampf, setzt kurz vor Ende der Leichtathletik-WM ein weiteres Ausrufezeichen und verbessert den Weltrekord abermals. Ebenfalls auf den Punkt in Bestform zeigt sich Rico Freimuth. Keine Medaille gibt es im Diskuswettbewerb.

Mit einem fantastischen Zehnkampf-Weltrekord hat Ashton Eaton bei der Leichtathletik-WM in Peking seinen Titel verteidigt. Der 27 Jahre alte Amerikaner gewann nach einem grandiosen Start-Ziel-Sieg mit 9045 Punkten die Goldmedaille. Damit überbot der Olympiasieger seine eigene Höchstmarke von 2012 um sechs Zähler. Der 27-Jährige sorgte damit für den 21. Weltrekord in der 32-jährigen WM-Geschichte und erhält vom Weltverband IAAF eine Prämie in Höhe von 100.000 US-Dollar.

Mit einem starken Schlussspurt im 1500-Meter-Lauf rettete Rico Freimuth vom SV Halle noch die Bronzemedaille. Der 27-Jährige landete mit persönlicher Bestleistung von 8561 Zählern auf dem dritten Platz. Silber erkämpfte der Kanadier Damian Warner mit 8695 Punkten.

Freimuth, dessen Vater Uwe 1983 WM-Vierte für die DDR war, feierte im "Vogelnest"-Stadion den größten Erfolg seiner Karriere. Götzis-Sieger Kai Kazmirek wurde mit 8448 Punkten Sechster. Zwei Jahre nach seinem zweiten Platz in Moskau musste sich Michael Schrader vom SC Hessen Dreieich diesmal mit dem siebten Rang (8418) begnügen. Die ersten Fünf erzielten alle persönliche Bestleistungen.

Der kleine Harting verpasst den Coup

Im Diskus-Wettbewerb wurde der Pole Piotr Malachowski Nachfolger von Robert Harting als Weltmeister. Der Pole setzte sich mit 67,40 Metern durch. Robert Hartings jüngerer Bruder Christoph verpasste als Achter mit 63,94 Metern die erhoffte Medaille.

Silber gewann der Belgier Philip Milanov mit dem Landesrekord von 66,90 Metern, Bronze der Pole Robert Urbanek mit 65,18. Olympiasieger Robert Harting hatte im vergangenen Jahr einen Kreuzbandriss erlitten und auf eine WM-Teilnahme verzichtet.

Quelle: ntv.de, dka/dpa/sid

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