Sport

Bayern-Chefs im Blick Effenberg übt Kritik

Stefan Effenberg hat Kritik am Umgang der Verantwortlichen seines ehemaligen Arbeitgebers FC Bayern München mit Chef-Trainer Ottmar Hitzfeld geübt. „Es ist traurig, wie sie mit Hitzfeld umgehen. Er ist der perfekte Trainer, er muss sich nichts beweisen“, sagte der frühere Kapitän des FC Bayern in einem TV-Interview mit RTL.

Zuvor hatten Äußerungen von Vorstands-Chef Karl-Heinz Rummenigge und Manager Uli Hoeneß den zweifachen Champions-League-Siegers für die am 9. August beginnende neue Bundesliga-Saison stark unter Druck gesetzt. Hoeneß wolle keine Ausreden mehr gelten lassen. Rummenigge verdeutlichte, dass die Bayern über den besten Kader aller Zeiten verfügten.

Laut Effenberg mache der brutale Blick der Führungsriege der Bayern in die Zukunft die erfolgreiche Vergangenheit vergessen und spiele den Stellenwert Hitzfelds herunter.

Auch Giovanne Elber bekam sein Fett weg. „Giovane soll sich mal erinnern, was er bei Bayern erreicht hat, als ich da war. So viel wird er nie wieder gewinnen“, reagierte der frühere Nationalspieler auf Bemerkungen des Brasilianers, das Bayern-Team kombiniere ohne Effenberg besser und habe keine Angst mehr, Fußball zu spielen.

Was Effenberg selbst angeht, so befindet sich der Ex-Nationalspieler weiter auf Clubsuche. Für ein zwei Jahre sei er noch immer motiviert. Wenn sich nichts ergäbe, müsse er sich anderweitig orientieren.

Auch Mehmet Scholl fügte mahnende Worte bei. "Es ist Quatsch, von außen Unruhe reinzubringen, und Schwachsinn, über die Medien Politik zu machen", sagte der 31-Jährige am Donnerstag im Trainingslager in Otterstadt.

Quelle: ntv.de

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