Sport

Eishockey Eisbären überwinden Krise

Die Eisbären Berlin haben in der deutschen Eishockey-Liga ihre Durststrecke beendet und ihren Vorsprung an der Spitze ausgebaut. Das Team von Trainer Don Jackson setzte sich im Topspiel des 42. Spieltages gegen den Tabellen-Vierten Kölner Haie mit 3:2 durch und feierte damit den ersten Erfolg nach zuletzt drei Niederlagen in Serie. Die Berliner haben nun ein Vier-Punkte-Polster auf Platz zwei, denn der bisherige ärgste Verfolger, die Frankfurt Lions, verloren das Derby bei Meister Adler Mannheim mit 2:3.

Neu auf Platz zwei schossen sich die Nürnberg Ice Tigers. Der Vizemeister, bei dem Club-Boss Günther Hertel wegen finanzieller Schwierigkeiten den kompletten Rückzug des fränkischen Vereins erwägt, gab sich beim 4:1 über die Augsburger Panther keine Blöße. Für Nürnberg trafen Michel Periard (11. Minute), Scott King (23.), Shane Peacock (26.) und Ahren Spylo (59.), für die Gäste markierte Travis Brigley den Ehrentreffer(42.).

Im Nord-Derby zwischen den Hamburg Freezers und den Hannover Scorpions führten die Gastgeber bereits 3:0 - Vitalij Aab, John Tripp und Brad Smyth trafen zwischen der 25. und 27. Minute. Doch die Scorpions bewiesen Moral, machten den Rückstand wett und siegten am Ende mit 5:4 nach Penaltyschießen. Im Kellerduell zwischen den Straubing Tigers und dem EHC Wolfsburg hatten die Gäste mit 3:2 nach Verlängerung die Nase vorn. Robby Sandrock erzielte nach 4:46 Minuten der Overtime den Siegtreffer. Wolfsburg bleibt trotz des Sieges auf Platz 13. Abgeschlagen am Tabellen-Ende rangieren weiter die Füchse Duisburg, die bei den Iserlohn Roosters mit 4:6 das Nachsehen hatten.

Die Eisbären erwischten vor 4695 Zuschauern im ausverkauften Wellblechpalast einen Start nach Maß. Bereits nach 57 Sekunden traf Sven Felski zur Führung, die Florian Busch in der achten und Richard Mueller in der 16. Minute weiter ausbauten. Köln, das vor zwei Tagen 5:4 beim Zweiten in Frankfurt gewonnen hatte, gab sich keineswegs geschlagen und schaffte durch Daniel Rudslätt (31.) und Sebastian Furchner (44.) den Anschluss - mehr aber auch nicht. Für die Kölner war es die erste Niederlage nach zuletzt drei Siegen in Serie.

Im Derby zwischen Mannheim und Frankfurt, das 13 600 Zuschauer in der ausverkauften SAP-Arena verfolgten, avancierte Dan McGillis zum Matchwinner. Der kanadische Verteidiger, der bislang noch ohne Saisontor war, war an allen drei Adler-Toren beteiligt. Zwei Treffer erzielte er selbst, einen bereitete er vor.

Quelle: ntv.de

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