Sport

1860 verliert Bayern-Derby Essen stürmt den Wildpark

Der Karlsruher SC ist auf dem Weg zurück in die Bundesliga überraschend ins Stolpern geraten. Der Spitzenreiter der 2. Fußball-Bundesliga musste zum Auftakt des 26. Spieltags eine blamable 1:3 (0:1)-Heimpleite gegen den Abstiegskandidaten Rot-Weiss Essen einstecken, besitzt mit zunächst elf Punkten aber immer noch ein beruhigendes Polster auf einen Nicht-Aufstiegsplatz.

Im zweiten Freitagsspiel erteilte der FC Augsburg mit dem 3:0 (2:0)-Prestigeerfolg im bayerischen Derby dem TSV 1860 München vor der Rekordkulisse 69.000 Zuschauern eine bittere Lektion. Das Duell der Aufsteiger zwischen TuS Koblenz und dem FC Carl Zeiss Jena endete torlos unentschieden.

Köstners gelungene Rückkehr

Nach dem Paukenschlag in Karlsruhe darf der Tabellen-15. Rot-Weiss Essen im Kampf um den Klassenerhalt wieder Hoffnung schöpfen. Solomon Okoworonkwo (43.), Victor Lorenzn (64.) und Danko Boskovic (89.) machten Essens zweiten Auswärtssieg in dieser Saison perfekt und bescherten Trainer Lorenz-Günther Köstner eine erfolgreiche Rückkehr im Wildpark, wo der RWE-Coach von 2002 bis 2004 die Verantwortung hatte.

Torjäger Giovanni Federico (63./Foulelfmeter) gelang mit seinem 15. Saisontreffer das Anschlusstor zum 1:2, doch es blieb bei Karlsruhes zweiter Saison-Heimniederlage nach dem 0:1 gegen Aue am 3. Dezember vergangenen Jahres.

Augsburg schielt nach oben

Nach dem zweiten Saisonsieg gegen die Münchner "Löwen" kann der FC Augsburg als Tabellensechster mit nunmehr 39 Punkten sogar noch vom Aufstieg träumen. Leonhard Haas (14.), Torjäger Axel Laware (18.) und Patrick Mölzl (81.) machten Augsburgs ersten Auswärtssieg in diesem Jahr perfekt und besiegelten die zweite Derby-Pleite der Sechziger in dieser Saison nach dem 0:3 im Hinspiel.

Die bittere Lektion dürfte die Diskussionen um eine vorzeitige Trennung von Trainer Walter Schachner anheizen. Der Abschied des Österreichers zum Saisonende steht bereits fest.

Kampf statt Tore

Die rund 9.000 Zuschauern im Koblenzer Stadion Oberwerth sahen Abstiegskampf pur, aber keine Tore. Die Gastgeber blieben im fünften Heimspiel in Serie ungeschlagen, befinden sich nach dem Remis aber weiter in Abtiegsgefahr. Gleiches gilt für die Gäste aus Thüringen, die sich durch den schwer erkämpften Auswärtspunkt aber vorerst von den Abstiegsrängen verabschiedeten.

Quelle: ntv.de

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